Lorazepam bei Selbstverletzendes Verhalten

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
LorazepamSelbstverletzendes Verhalten720 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Macht stark Abhänging! Ich spreche aus Erfahrung... Habe einen sehr langen Entzug in einer Fachklinik gemacht... Heute würde ich jedem davon Abraten, denn das war die schwerste Zeit meines Lebens und sowas wünsche ich keinem...

Eingetragen am 12.03.2010 als Datensatz 23022
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Lorazepam
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Lorazepam

Patientendaten:

Geburtsjahr:1989 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):178 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):49
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • Melissa2vor mehr als einem Jahr

    Sorry, ich wollte Ihnen auf alle Fälle 5 Sterne geben für die Ehrlichkeit Ihrer Aussage, denn ich gehe davon aus, dass der Entzug sehr sehr schwer war. Ich freue mich ausserordentlich für Sie und ziehe den Hut.
    In welche verheerenden Schwierigkeiten man durch Psychopharmaka kommt, merkt man erst, wenn sie nach und nach oft schleichend und heimtückisch Dich zu Boden zwingen und um den Verstand bringen.
    Ich spreche wohlgemerkt nicht von allen Medikamenten, denn viele mögen hilfreich sein. Aber ja, ich spreche von Psychopharmaka, also jenen Präparaten von denen es ja zig unterschiedliche Bezeichnungen gibt, die im Hirnstoffwechsel einen Film ablaufen lassen, dass es sich nur so gewaschen hat.
    Wer übernimmt dann die Verantwortung??? Wieviele unter Psychopharmaka stehende Menschen müssen noch Amok laufen, andere oder sich selbst töten, damit endlich eingesehen wird, dass diese Substanzen verboten gehören?

    Es ist die Wahrheit, dass diese Psychopharmaka im Menschen Suizidgedanken auslösen können. Manchmal schon nach kurzer Einnahme von ein paar Tagen. Es ist wie ein Schalter, der sich umlegt im Kopf. Wohlgemerkt für all jene, die sich das vielleicht nicht vorstellen können: der DURCH Psychopharmaka ENTSTEHENDE und AUSGELÖSTE TRIEB und nicht nur, wie es im Beipackzettel nun von Antidepressiva zu lesen gibt als Gedanke, als Selbstmordgedanke formuliert, hat schon tausendenMenschen das Leben gekostet.
    Um es mal auf den Punkt zu bringen: der Begriff Suizidgedanke sollte in "nicht mehr unter Kontrolle bringenden Suizidtrieb" geändert werden. Dies wäre eine nur allzu faire Vorgehensweise dem Menschen/Patienten gegenüber, weil er dann auch selvst abschötzen kann, ob er dueses Risiko eingehen will oder nicht.
    Das gleiche gilt für Aggressionsschübe, derer man sich nicht mehr erwehren kann und die sich in einem Amoklauf entladen (meist mit vielem Blutvergießen), weil sie einem ähnlich wie der Suizidtrieb wie ein Tsunami überrollen. Keiner, der dies jemals erlebt hat, kann diese paradoxe Wirkungsweise verstehen. Als unmittelbar Betroffener wird man als verrückt hingestellt, weil so mancher Arzt/Psychiater es nicht glauben kann/will. Selbst wenn man bereits bei Auftreten dieser sellbst absolut befremdenden Gedanken sich hilfesuchend und absolut verzweifelt an den Arzt/Psychiater wendet. Achselzuckend wird entweder beschlossen, die Dosis zu steigern, wodurch man eigentlich als Arzt/Psychiater hinnimmt, dass es zu einer Verstärkung dieser Symptome kommt! oder es wird weiter herumgedoktert, da man vom Pharmareferenten ja noch eine große Auswahl an anderen Mittelchen zugesteckt bekommen hat. Der Patient wird zur Laborratte.

 

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