Mirtazapin schien meinem Doc wohl als letzter Strohhalm, nachdem ich erfolglos mit Citalopram, Nortrilen und Sertralin behandelt wurde. Das Zeug wirkt auf jeden Fall stark sedierend. Die erste Dosis ließ mich 19 Stunden durchschlafen, die zweite 26 Stunden. Geändert hat sich dies seither nicht wirklich. Ich überhöre 3 lautstarke Wecker! Meine Arbeitszeiten (selbstständig) muss ich an das Medikament anpassen, was nicht immer ganz einfach ist. Eine Gewichtszunahme konnte ich (leider) nicht feststellen, was allerdings auch am zeitgleich eingenommenen Methylphenidat liegen könnte.
Die antidepressivierende Wirkung scheint ganz okay zu sein, seit einigen Tagen nur noch leichte Depressionen, keine Selbstverletzung und kaum Suizidgedanken. Allerdings ist es mir auch egal... eigentlich ist mir alles egal... die 'Gleichgültigkeit' schiebe ich ebenso aufs Mirta. Sonst konnte ich keine Nebenwirkungen feststellen.
Überhaupt... man merkt vom Prozess nicht wirklich viel, denn nach der Einnahme 'ballert' es einen innerhalb von 30 Minuten weg (30mg abends) und wenn man aus dem komatösen Schlaf erwacht, wäre es eigentlich schon zweit für die nächste Dosis.
Ein absoluter Job- Karriere- oder Notenkiller.
Eingetragen am
15.07.2010 als Datensatz 25728
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