Opipramol bei Angstzustände; Mirena bei Verhütung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
OpipramolAngstzustände1 Jahre
MirenaVerhütung1 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Hallo, habe mich heute angemeldet, weil ich viele Erfahrungsberichte gelesen habe und auch gern meine Meinung zu einigen Arzneimitteln mitteilen möchte. Habe Angstzustände seit 1 Jahr bekommen und genau in dieser Zeit, aber noch kurz davor, einen Magendurchbruch gehabt. Die Angstzustände wurden darauf zurückgeführt und ich bekam opipramol und gehe zum Psychiater und Psychologen. Ich merkte nach einiger Zeit das ich an die Gründe nicht mehr glaubte und kam darauf, daß auch meine Spirale der Grund sein könnte. Frage die 2 Ärzte und die Antwort war, fakt ist das sie Angstzustände haben. Toll. Im Internet fand ich dann die Erfahrungsberichte und ich war total geschockt und auch erleichtert als ich las, daß viele unter Angstzustände leiden, die die Mirena Spirale eingesetzt bekommen haben.

Meine Nebenwirkungen:
Angstzustände, Gewichtszunahme, Verwirrtheit, Wahrnehmungsstörungen, meine Finger schmerzen immer mal, Atemnot, Rückenschmerzen.

Lasse morgen meine Spirale rausnehmen und hoffe das alles wieder gut wird. Ich möchte wieder ich sein und nicht immer grübeln und traurig sein.

Liebe Grüße Emmschen

Eingetragen am 29.08.2010 als Datensatz 26718
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Opipramol
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt
Mirena
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Opipramol, Levonorgestrel

Patientendaten:

Geburtsjahr:1972 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):158 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):-
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • nomorehormonsvor mehr als einem Jahr

    Hallo Emmschen,
    hoffe, du bist die Mirena jetzt los und dir geht es inzwischen wieder besser.

    Man muss ja nun wirklich nicht Medizin studiert haben, um zu wissen, dass das Hormonsystem ein äusserst komplizierter Regelmechanismus ist und das sich hormonelle Veränderungen stark auf Körper UND Psyche auswirken können.
    Mir ist es ja auch ein Rätsel, warum studierte Ärzte das immer wieder so vehement bestreiten und behaupten, solche psychischen Veränderungen könnten ja auf GAR KEINEM FALL mit der Mirena zu tun haben.
    Das Argument, andere hätten damit ja auch keine Probleme, finde ich genauso absurd.
    Erstens gibt es, wie man ja auch hier lesen kann, sehr viele Frauen, die von erheblichen (und auch psychischen!) Nebenwirkungen berichten.

    Zweitens sind wir ja nicht identisch. Und unsere Hormonspiegel auch nicht. Wurde denn auch nur bei einer einzigen Frau mal der Hormonstatus bestimmt, bevor man ihr dieses angebliche "Allheilmittel" fest im Körper verankert?
    Jede bekommt die gleiche Dosis, egal, ob jung, ob alt, ob sie geboren hat oder nicht, ob sie sich in den Wechseljahren befindet, einen Mangel oder einen Überschuss an bestimmten Hormonen aufweist.

    Ist doch folglich ganz klar, dass das Mittel bei einigen sehr gut und fast ohne Nebenwirkungen funktioniert, während es bei anderen das totale Chaos in Körper und Psyche verursacht.
    Aber für so ein "Mal alles Durchtesten" - Zufallsprinzip ist mir meine Gesundheit zu schade. Ich bin doch kein Versuchstier!

    Mit meinem (meiner Ansicht nach gesunden) Menschenverstand sage ich mir, dass es bei Medikamenten, genau wie sonst im Leben, kein "GUT" und "BÖSE" gibt. Was dem einen guttut, kann den anderen töten.
    Für Zuckerkranke ist Insulin überlebenswichtig, aber dennoch käme doch niemand auf die absurde Idee, dass sich jetzt alle Menschen täglich Insulin spritzen sollen, oder?
    Man sieht ja auch, was passiert, wenn Menschen ohne Sinn und Verstand Antibiotika schlucken. Bei entsprechendem Krankheitsbild sind die sicher sehr nützlich, aber eben nur dann. Sonst schaden sie mehr, als das sie nützen.

    Ich denke, dass die Mediziner schon genau wissen, dass diese pauschalisierte Verschreibung von Hormongaben ohne Berücksichtigung des Einzelfalles keinesfalls optimal (wenn nicht sogar gefährlich) für die Patientin ist.
    Trotzdem tun sie es.
    Und was sind die Gründe???
    Ich denke mal, in erster Linie finanzielle:

    1. Den Hormonstatus zu bestimmen KOSTET (viel) GELD
    2. Die Mirena einzusetzen BRINGT (viel) GELD EIN

    Tja, und die Pharmaindustrie lässt sich natürlich auch nicht Lumpen, wenn es um die Bewerbung und den Verkauf ihrer Produkte geht.
    Mit hormonellen Verhütungsmitteln werden weltweit Milliarden verdient. Und gerade die deutsche Pharmaindustrie ist in diesem Sektor Marktführer.
    Da ist alles, was dem Hochglanz - Image schadet, unerwünscht.

    Und wenn jemand von "Angstzuständen" oder "Depressionen" als Nebenwirkungen spricht, kann man den doch einfach mal in die Psychoecke verbannen.

    "Wer weiss, ob die ja nicht schon immer ein bisschen "psycho" war?
    Jetzt versucht sie, es unserem "Wundermittel" in die Schuhe zu schieben. Naja, irgendwem muss sie ja die Schuld geben..."

    "Was? Libidoverlust durch die Mirena? Die sollte mal eher zu nem Paartherapeuten gehen. Will ihre Beziehungsprobleme jetzt auf die Spirale abwälzen..."

    Lass dich bloss nicht irre machen!
    Selbst wenn du auch schon vorher leicht zu Angstzuständen geneigt haben solltest, durch die Mirena kann sich so was verschlimmern. Davon bin ich, aus eigener Erfahrung, fest überzeugt.

    Liebe Grüsse von Amy

 

[]