Methadon bei Depression, Müdigkeit, innere Unruhe, Muskelschmerzen, Schwitzen

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
MethadonDepression, Müdigkeit, innere Unruhe, Muskelschmerzen, Schwitzen2 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Seit ca 2 Jahren fang ich an mit dem Methadon, nahm aber gleichzeitig Heroin sodass ich mit meiner Tagesdosis Meth. stets steigen musste. Vor 3 Monaten dann beendete ich meinen Heroinkonsum und nahm nur noch das Methadon. In dieser Zeit baute ich jede Woche eine Pille ab was ich jetzt bereue weil es zu schnell war. Seit 5 Tagen nehme ich jetzt nichts mehr habe aber noch Nebenwirkungen wie Kalter Schweiss und die stetige innere Unruhe und Schlafstoerungen. Ich hoffe dass das alles gleich aufhoert weil ich es unangenehm finde ueberall zu schwitzen.

Eingetragen am 04.12.2010 als Datensatz 30553
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

, ,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Methadon
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Methadon

Patientendaten:

Geburtsjahr:1984 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):168 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):48
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • Benutzerbild von Brown Sugar
    Brown Sugarvor mehr als einem Jahr

    Also vor 3 Monaten hast du deinen H beikonsum beendet, und seit 5 Tagen hast du auch mit dem Methadon aufgehört, hab ich das richtig verstanden?!
    Wenn du die letzten 2 Jahre im Methadon Programm warst dann kannst du nicht erwarten in 5 tagen dessen Entzug zu beenden. Die Entzugserscheinungen von Heroin bzw. Morphin dauern max. 1 Monat (davon bis zu 10 Tage heftig), jene von Methadon hingegen können bis zu einem Jahr dauern und die heftige Phase dauert mind. 1- 1,5 Monate, danach bleiben noch die leichteren Entzugserscheinungen welche mind. noch 6-8 Monate andauern werden.
    Methadon darfst du in der Schlussphase nur sehr langsam runterdosieren, um gegen Ende waere ein Umstieg auf Buprenorphin empfehlenswert, weil es leichter damit ist auf Null zu gehen.
    Ich habe 1981 in Zürich mit Heroinkonsum begonnen und lebe seit 88 in der Türkei, leider gibts bei uns keinerlei Ersatzstofftherapien sondern nur die Chance des kalten Entzugs, seit deshalb froh das ihr so gute medizinische Möglichkeiten habt. Ich bereue es sooo sehr die Schweiz verlassen zu haben. Wenn ich gewusst haette das sich das Therapie Angebot so gut entwickeln wird waere ich nie hierher gezogen. Leider war es in den 80ern auch in der Schweiz kein selbstverstaendlichkeit Methadon zu bekommen. Haette ich noch 2-3 jahre gewartet dann haette ich sogar das HeGeBe erleben dürfen. Nun bin ich schon 30 Jahre Heroinabhaengig, aber zum Glück ist das Zeug hier sehr sauber (mind 50%) und nicht unter 10% wie in Europa, und deshalb bin ich körperlich noch sehr fit. Das Heroin selber ist ja null hepatoxisch, das Gift sind die Streckprodukte wovon man auch nicht weiss welche Art von Dreck drin ist. Ich hoffe das sich die ganze Welt ein Beispiel am scxhweizer Modell nimmt. Ich hab den Zug leider knapp verpasst, und hier wird sich so schnell bestimmt nichts aendern. Ich würde meine rechte Hand abhacken damit ich wieder in der Schweiz leben könnte und dafür wieder ein normales leben haette.

  • EdiSchwagervor mehr als einem Jahr

    Ich kann nicht als Betroffener aus dem Nähkästchen berichten, bin jedoch nahe an dieser Szene, weil ich ehrenamtlich seit 22 Jahren der Methadon-Selbsthilfgruppe Zürich (www.methadon-gruppe.ch) als Schreiberling (Oeffentlichkeitsarbeit usw.) und Kassier helfen darf. Durch all die Zeiten höre ich von Methipatienten immer die eine Hauptklage: Spontan auftretende, nicht zu kontrollierende Schweissausbrüche, die Betroffene deswegen durchaus soziale Kontakte meiden lässt, aus Furcht, als Konsument "enttarnt" zu werden (Folge: Probleme bei Vorstellungsgesprächen usw.). Nach Aussagen der Patienten und gemäss meinen Studien der medizinischen Fachliteratur sowie zahllosen Gesprächen mit Konsumenten, hat von allen Opiaten/Opioiden nur Methadon diese spezifische Nebenwirkung (die natürlich nach erfolgtem Entzug wieder verschwindet). Medikamentöse Versuche mit z.B. Akineton scheinen wenig zu bringen. - Dies führt mich zur Frage, wäre solche Patienten nicht nicht in einem Heroinprogramm oder mit anderen Opiaten/Opioiden besser bedient - ich denke z.B. an retardiertes Morphin, Oxycodon (mit beigefügtem Naloxon gegen erschwerten Stuhlgang) oder Subutex (vor allem in Endphase des Entzugs)? Alles Gute und Du kriegst es schon wie auf die Reihe Edi

 

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