Seit drei Jahren verwende ich Trittico gegen Schlafstörungen und innerer Unruhe, die verschriebenen 100 mg habe ich auf Grund der anhaltenden Müdigkeit oft bis zum nächsten Mittag und den restless legs versuchsweise erst auf 75 und dann auf 50 mg reduziert, dennoch schlafe ich bestens und merke überhaupt keine Nebenwirkungen. Die nächtliche innere Unruhe und Schlaflosigkeit kommt jedoch bei weiterer Reduzierung sofort wieder, obwohl mein Arzt die 50 mg als "homöopathische Dosis" bezeichnet.
Auf Grund einer jährlich auftretenden Winterdepression habe ich im Februar zusätzlich begonnen, erst 10, dann 20 mg Pram täglich zu nehmen. Die Wirkung war für mich phänomenal. Null Nebenwirkungen, keine Übelkeit, keine Kopfschmerken auch nicht in der Anfangsphase und dennoch antriebssteigernd. Ich habe wieder begonnen, Sport zu treiben, fühle mich rundherum wohl und bin jetzt beim Absetzen (seit 1 Woche 10 mg). Wenn notwendig, werde ich im Herbst rechtzeitig wieder beginnen. Die anfängliche Angst, langsam in eine Ahängigkeit von Psychopharmaka zu gleiten, ist der Überzeugung gewichen, bei selbstverantwortlicher Einnahme, dem Willen auch zur Selbsthilfe (Sport, Gespräche, Ernährung) ist die medikamentöse Unterstützung einer Depression ein Segen. Und Hinterfragen der ärztlich verordneten Dosis bei guter Selbstbeobachtung soll auch erlaubt sein.
Eingetragen am
09.06.2011 als Datensatz 35085
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