Ich berichte über Venlafaxin nicht als Patient, sondern als Mitmensch zweier Personen unterschiedlichen Alters (P1 25, P2 53) und unterschiedlicher Diagnosen. Der Anwendungszeitraum beträgt in beiden Fällen bereits mehrere Jahre; von einem Therapieeffekt kann in beiden Fällen keine Rede sein, es scheint viel mehr ein verdrängender Schlaf zu sein, in den die Patienten mit diesem Medikament abgeschoben werden.
In beiden Fällen ist eine HOCHGRADIGE ABHÄNGIGKEIT beobachtbar; das Medikament wird als lebensnotwendige Säule des täglichen Lebens betrachtet, kritische Gespräche hierzu werden schnell und deutlich abgewunken. Können die betreffenden Personen ihre tägliche Dosis mal nicht einnehmen, kratzen sie am Rande des Nervenzusammenbruchs und schäumen vor irrationalem Verhalten.
Ich habe selber Erfahrung mit solchen Medikamenten sammeln können, Opipramol sowie Fluxet, konnte diese problemlos absetzen und es geht mir seitdem auch um Einiges besser. Ersatz fand ich in Sport und Meditation (die besten Antidepressiva und die Persönlichkeit verändert sich eher ins Positive anstatt ins emotional Abgestumpfte).
Aufgrund der Erfahrungen mit Venlafaxin in meinem Umfeld muss ich dringlichst vor der Therapie mit diesem Medikament warnen. Das Suchtpotential und die Nebenwirkungen sind es nicht wert, fragen sie ihren Arzt nach etwas Anderem!
Eingetragen am
01.09.2011 als Datensatz 37208
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