Ich nehme seit jetzt 9 Tagen Doxycyclin wegen einer diagnostizierten Borreliose (3 Monate nach Zeckenstich). Alle 12 Stunden 1 Tablette á 200 mg (= 400 mg/Tag). Die Behandlung ist auf 4 Wochen angesetzt. Das scheint mir vergleichsweise hochdosiert, wenn ich mir die anderen Beitrage so anschaue.
Ich habe ab und an mal leichte Gelenk- und/oder Kopf-/Nackenschmerzen - Ersteres auch schon vor den Tabletten, die Kopfschmerzen kamen erst danach dazu. Inwiefern diese Symptome auf die Krankheit oder das Doxycyclin oder beides zurückzuführen sind mag ich nicht zu beurteilen, aber grundsätzlich vertrage ich es ganz gut. Lediglich bei Einnahme auf nüchternen Magen bekomme ich recht starke Bauchschmerzen und Übelkeit, was sich ja aber vermeiden lässt indem man zuvor etwas isst.
Da ich mit der Therapie noch nicht einmal bei der Hälfte der Zeit angelangt bin, kann ich zur Wirksamkeit noch nichts sagen, aber ich lese hier viele Beiträge, in denen von starken Nebenwirkungen berichtet wird. Da wollte ich einfach mal etwas gegenhalten, damit hier bloß niemand auf die Idee kommt, dieses Medikament ungetestet abzulehnen. Wenn man es nicht verträgt, kann man es noch immer absetzen, aber wenigstens den Versuch sollte man wagen. In Anbetracht der Folgen einer unbehandelten Borreliose, halte ich das Risiko der Nebenwirkungen für das deutlich geringere Übel - zumal ich z. B. trotz hoher Dosierung gar keine Nebenwirkungen spühre (bzw. lediglich die sporadisch auftretenden Kopfschmerzen, von denen ich nicht weiß, ob sie von der Borreliose oder dem Antibiotikum stammen)
Allen Betroffenden viel Erfolg bei der Behandlung!
Eingetragen am
06.09.2013 als Datensatz 56126
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AnmeldenHabe auch aufgrund einer Borreliose (ohne Symptome außer Wanderröte) Doxycyclin 400mg Til über 30 Tage verschrieben bekommen. Am ersten Tag ist mir leicht übel, finde die Einnahmedauer auch zu lang angesetzt, im Beipackzettel werden Max. 21 Tage mit 200mg angegeben. Wie haben Sie die Behandlung überstanden?