Das Lorazepam war ein Glücksfall für mich, jedenfalls anfangs. Ich hatte keine Angst mehr vor Fam.festen und sonstigen Treffen mit Menschen, vor Urlaubsreisen, und vor allem, wo man aus dem Haus muss und was ich als Belastung empfand. Mir machte das Leben wieder Freude. Hatte ich ja im Hinterkopf, ich habe zur Not meine Tavor. Ich denke heute nach 4 Jahren immer noch so, aber nicht mehr so euphorisch, da ich mich darum sorge, wie geht es weiter, und geht es immer so weiter.
Für mich gibt es höchstwahrscheinlich keine Alternativen, da ich ALLES ausprobiert habe.
Aber noch hilft das Lora und ich nehme es. Meine Ärztin hält zu mir, weil sie mich schon lange kennt und weiß, ich gehe rücksichtsvoll mit dem Medikament um.
Eingetragen am
18.11.2013 als Datensatz 57703
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AnmeldenBei Sozialängsten habe ich eine "aktive" Psychotherapie unternommen, also nicht ewig rumquasseln, sondern Aggressionen ausleben am Haublock in der Gruppe. Trotzdem häng ich noch am Lorazepam, vielleicht aus Feigheit (ungelöste Beziehungsproblematik), allerdings reduziert auf 0.6 mg zum Einschlafen plus 2 Gläser Wein.