Paroxetin bei Sozialphobie, Psychosomatische Störung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ParoxetinSozialphobie, Psychosomatische Störung6 Wochen

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich nehme Paroxetin nun seit 6 Wochen und muss sagen, dass es mir erheblich besser geht. Hatte zuvor eine ziemlich "schlimme Phase" die sich durch Angststörungen mit einhergehenden Zwangsgedanken und psychosomatischen Symptomen wie Durchfall, allgemeine Verdauungsprobleme usw. geäußert hat. Dieses ständige Grübeln, was in gewissen Situationen alles passieren könnte und das körperliche Unwohlsein hat eine mittelschwere Depression nach sich gezogen. Daraufhin habe ich meinen Psychiater aufgesucht, der mir Paroxetin verschrieb. Hatte zuvor schon einmal Sertralin verschrieben bekommen, was bei mir nicht wirkte (außer, dass ich totmüde war) und war so skeptisch, was dieses Medikament betraf.
Ich muss sagen die ersten zwei Einnahmewochen waren der HORROR!!! Hatte ganz schlimme Selbstmordgedanken, starke Übelkeit (vor allem am Morgen), Appetitlosigkeit, nächtliche Albträume, Verstärkung der Ängste und kam morgens fast nicht aus dem Bett. Ich war schon kurz davor das Medikament wieder ab zu setzen, da es mir fast nicht mehr möglich war arbeiten zu gehen. Da ich aber im Beipackzettel gelesen hatte, dass sich in den ersten Wochen alles verschlimmern kann, reduzierte ich die Dosis in der zweiten Einnahmewoche wieder von 20mg auf 10mg (wie in der ersten Woche) und erhoffte mir, dass die Nebenwirkungen abklingen würden, was dann auch nach ca. 2 Wochen passierte. Von da an nahm ich ich wieder 20mg und es ging mir von Tag zu Tag besser. Dieses ständige Grübeln verbesserte sich stark und auch die sozialen Ängste haben sich verringert (konnte letzte Woche beispielsweise in einem Seminar ohne Probleme vor der ganzen Gruppe sprechen). Die psychosomatischen Probleme haben sich verbessert (kein Durchfall mehr, keine seltsamen Magengeräusche). Es stellt sich ein leichtes "Egal-Gefühl" ein, was für mich positiv ist, da ich mir sonst alles immer sehr zu Herzen genommen habe. Zusammengefasst kann ich sagen, dass dieses Gefühl der Hoffnungslosigkeit auf einmal verschwunden war und ich wieder sowas wie Glück spüre.
Da ich eher ein Skeptiker in Bezug auf solche Medis bin, hätte ich niemals gedacht, dass sowas wie Paroxetin eine positive Wirkung zeigen würde. Ich schreibe diesen Beitrag deswegen, weil ich anderen Hoffnung machen möchte, denen es so wie mir noch vor ein paar Wochen richtig schlecht geht.

Eingetragen am 22.03.2015 als Datensatz 66963
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Paroxetin
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Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Paroxetin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1986 
Größe (cm):164 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):55
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • ekbaskkeeevor 8 Monaten

    Natürliche Antidepressiva - https://hespac.com/deprde.htm Ich bin von dem Produkt Restilen voll überzeugt. Habe ein Mittel gesucht, was auch bei dauerhafte Anwendung nicht wie die chemischen Medikamente aufschwemmt. Restilen nehme ich seit ca. 5 Jahren und habe die besten Erfahrungen damit gemacht.

 

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