Ich habe das Mittel über einen Zeitraum von 14 Jahren eingenommen, allerdings nur zu bestimmten Anlässen, nie länger als ca. eine Woche am Stück. Immer wieder gab es auch Monate lange Phasen ohne jegliche Einnahme. Die Gefahren der Abhängigkeit waren mir bekannt. Ich dachte, mit dieser intermittierenden Praxis auf der sicheren Seite zu sein. Fehleinschätzung! Nachdem ich es schließlich vor einem knappen Jahr endgültig absetzte, begann ein Reigen der unangenehmsten, ja, wie soll man es nennen, Entzugserscheinungen? Ich habe keinerlei Drang, diese Substanz wieder einzunehmen, aber es sind eben Nachwirkungen der langjährigen Einnahme. Am Anfang hatte ich einige Krampfanfälle, die zu Stürzen mit Knochenbrüchen geführt haben. Das hat sich glücklicherweise wieder gelegt. Wellenartig kommen Symptome, die einer starken Erkältung ähneln, zudem Erschöpfungszustände, Kopfschmerzen, Schwindel, eigentümliche Wahrnehmungsstörungen. Es wird aber nach einigen Monaten besser.
Lorazepam wirkt hervorragend, ist aber ein rechtes Teufelszeug. Wer mit dem Teufel speisen will, braucht einen langen Löffel!
Eingetragen am
29.03.2015 als Datensatz 67103
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