Ich nehme Cipralex 10 mg (und Seroquel XR) seit 2009, als ich wegen einer depressiven Angststörung ("Burnout") in stationärer Behandlung war. Anfangs nahm ich 2 Tabletten (also 20 mg). Die Dosis habe ich bald auf die Hälfte (also 1 Tablette) reduziert. Bei dieser Dosis bin ich bis zum heutigen Tag (Mai 2017) geblieben.
Cipralex wird von mir soweit ganz gut vertragen, ich glaube schon, dass es geholfen hat und mich stabil hält.
Eine, auch von vielen beschriebene Nebenwirkung ist allerdings die sexuelle Lustverminderung. Ich habe einmal dem Arzt gegenüber Cipralex als "chemische Kastration" bezeichnet, was dieser auch nicht abstreiten konnte oder wollte; er meinte nur, dass dafür in anderer Hinsicht Lebensqualität erworben wird (womit er auch nicht Unrecht hat).
Cipralex werde ich aber (zumindest vorläufig) weiter einnehmen, wenn es auch Tage gibt, an denen ich die Einnahme auslasse.
Halbes Jahr später: Nachdem ich Cipralex immer mehr weg gelassen habe, erwischt mich plötzlich ein kleiner Rückfall in depressive Angsstörungen. Ich nehme jetzt daher wieder täglich eine halbe Tablette (also 5 mg), und fühle mich wieder ganz ok.
Scheinbar doch lebenslänglich Cipralex???
Im Großen und Ganzen aber doch eine Empfehlung!
Eingetragen am
13.05.2017 als Datensatz 77424
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