Tramadol bei Schmerzen nach Wirbelsäulen OP

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
TramadolSchmerzen nach Wirbelsäulen OP13 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Vor 13 Jahren bekam ich nach einer Bandscheibenoperation an der HWS erstmalig Tramadol 50 mg 1-0-1 verschrieben. Nach einer 2. Bandscheibenoperation an der HWS ca. 3 Jahre später wurde die Dosis auf 150 mg 1-0-1 heraufgesetzt. Da ich seit über 25 Jahren an einem Asthma bronchiale mit häufiger Bildung von Bronchialausgüssen leide, welche mit heftigen und langanhaltenden Reizhustenattacken (ua.a. Blut im Auswurf) einhergehen, stellte sich nach Tramadoleinnahme heraus, dass dieses die Reizhustenattacken gut dämpft. Im Laufe der Jahre wurden dann die Nebenwirkungen (heftiges Schwitzen, Blasenmuskellähmung, Konzentrationsschwäche, allgemeine Abgeschlagenheit) immer heftiger, so dass ich mich ab 2016 mit ärztlicher Absprache über fast ein Jahr aus dem Tramadol ausschlich. Die Entzugserscheinungen waren heftig: Muskelzittern, Übelkeit, Kopfschmerzen, totale Antriebslosigkeit.
Leider hat sich nach dem vollständigen Absetzen des Tramadol der Reizhusten wieder eingestellt. Die Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen sind auch wieder da. Berlosin als Schmerzmittel bringt so gut wie nichts. Nun nehme ich, mangels Alternative wieder Opiate (Tryasol/Paracodin) zur Dämpfung des Reizhustens ein. Ich bin sehr unglücklich darüber, dass ich mich mühsam aus einer nebenwirkungsreichen Abhängikeit von Tramadol gelöst hatte, nur um jetzt wieder auf eine erneute Abhängigkeit zuzusteuern.

Eingetragen am 06.10.2017 als Datensatz 79606
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Tramadol
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Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Tramadol

Patientendaten:

Geburtsjahr:1955 
Größe (cm):159 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):65
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • PiPaPuvor mehr als einem Jahr

    Hallo,
    ich habe seit mehr als 30 Jahren ein allergisches Asthma bronchiale mit einer chronischen Bronchitis und habe allerlei Medikamente ausprobiert.
    Seit ca. 12 Jahren nehme ich Inuvair Spray 100/6 2x2 Hub pro Tag, das hilft gegen den Husten, desweiteren Salbutamol 2x1 Hub/tgl., das erweitert die Bronchien. Allerdings muss ich besonders nach dem Aufstehen morgens die Verschleimung abhusten, das kann schon mal heftig sein bis fast zum Würgreiz. Trotzdem werde ich die Medikation so beibehalten.
    Mir scheint, dass Sie in erster Linie ein Medikament gegen den Reizhusten brauchen. Sprechen Sie Ihren Arzt doch mal auf diese beiden Sprays an!
    Alles Gute wünscht PiPaPu

 

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