Mirtazapin bei Depression, Schlafstörungen, Angst- und Panikattacken

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
MirtazapinDepression, Schlafstörungen, Angst- und Panikattacken6 Monate

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich habe Mirtazapin bekommen wegen anfänglicher Depression, Angst- und Panikattacken ohne erkennbaren Grund und Schlafstörungen, die ich dadurch bekam.
Hatte erst Amitriptylin 20 mg bekommen und war dann bei einem anderen Arzt, der auf Mirtazapin 15 mg umstellte.
Ich nehme eine halbe Tablette, also Dosis 7,5 mg, ca. 1 Stunde vor dem Zu-Bett-gehen. Keine Probleme auch wenn man die Einnahmezeiten variiert, z.B. am Wochenende. Verträgt sich bei mir auch wenn ich mal Alkohol getrunken hatte.
Für die Schlafstörungen hat es sehr gut geholfen. Ich konnte wesentlich besser ein- und durchschlafen. Auch keine Nebenwirkungen, dass man dann tagsüber extrem müde ist oder sich morgens gerädert fühlt. In den ersten Tagen und gelegentlich immer mal wieder Mundtrockenheit und viel Durst, aber das finde ich nicht schlimm.
Für die Depression zur Stimmungsaufhellung hat es vielleicht auch ein bisschen geholfen, aber nicht nennenswert. Dafür ist die Dosis denke ich zu gering. Habe inzwischen zusätzlich Fluoxetin für die Antriebslosigkeit und Stimmungsbesserung, was mir super hilft und in Kombination mit Mirtazapin zum Schlafen sehr gut wirkt und verträglich ist.
Der Minuspunkt ist definitiv die Gewichtszunahme. Habe in 6-7 Monaten ca. 8 kg zugenommen. Hab schon von mehr Gewichtszunahme gelesen, was mich sehr beunruhigte, da ich ohnehin schon Gewichtsprobleme habe. Hab es zunächst auf mangelnde Bewegung und zu ungesundes Essen geschoben und dachte bei der geringen Dosis kann es nicht vom Mirtazapin kommen. Meine Ärztin erklärte mir aber, dass es sehr oft bei Mirtazapin so ist, auch bei geringer Dosis. Es steigert einfach den Appetit und hatte manchmal eche Fress-Attacken, die ich schwer unterdrücken konnte.
Seitdem ich das Fluoxetin nehme, hat sich mein Appetit wieder reguliert und achte mehr auf Ernährung und habe mit Sport wieder angefangen, dass jetzt ein paar Kilos schon wieder gepurzelt sind. Hoffe das bleibt so.
Insgesamt kann ich Mirtazapin von der Wirkung her empfehlen für die Schlafstörungen, aber die Nebenwirkung ist echt richtig blöd und sicher nicht für jeden zu akzeptieren.

Eingetragen am 17.10.2017 als Datensatz 79769
Missbrauch melden

Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

, ,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Mirtazapin
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Mirtazapin

Patientendaten:

Geburtsjahr:1988 
Größe (cm):158 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):77
Geschlecht:weiblich

Wie hilfreich ist dieser Erfahrungsbericht?

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen

Bewertungsdurchschnitt

 

Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

  • annertetevor mehr als einem Jahr

    Mirtazapin online - http://ibright.lv/mirtazapinde.htm Ich habe die Bestellung еrhalten und еs war zeitlich und die Pillen wirken prima.

  • Melissa2vor mehr als einem Jahr

    Ja, es gibt nicht nur waehrend der Einnahmen von Antidepressiva und generell Psychopharmaka starke teils unerträgliche Nebenwirkungen , sondern auch waehrend des Absetzens und auch noch Monate danach. Manches kann als Nebenwirkung für immer bestehen bleiben, zBsp Akathisie.

    Meine Akathisie und mein Suizidtrieb verschwand erst mehrere Monate nach der allerletzten Dosis. Es war ein harter Kampf, den ich beinahe verloren haette.

    Haette ich im vorhinein gewusst, welche Höllenqualen ich durchzustehen haette durch Einnahme von "harmlosen" und von Psychiatern verschrieben Psychopharmaka, wuerde ich im nachhinein betrachtet kein einziges Mittel mehr davon nehmen.
    Aber es muss jeder fuer sich entscheiden.

    Wer schon mal so wie ich in dieser Hölle war, will natürlich alle Menschen davor warnen.

    Schwerste Beeinträchtigungen im Denken und Fuehlen, abnorme Gedanken, Halluzinationen, Aggressionsausbrueche, Zwang zu Suizid oder Morden usw., Bewegungszwang (Akathisie), das Gefühl nicht mehr man selbst zu sein.

    Ich kann nach wie vor nicht verstehen, warum diese Substanzen an Menschen ausprobiert werden und nicht nur das: sondern von Ärzteseite auch noch zum Durchhalten aufgefordert wird, obwohl man selbst die Vergiftung schon spürt.

    Durch verschiedene Berichte im Netz wurde mir so einiges klar. Einem Bericht habe ich mein Leben zu verdanken, weil ich da erstmals einen Zusammenhang erkannte zwischen meinen Symptomen und der Psychopharmaka. Tödliche Glückspillen: Das Milliardengeschäft mit Antidepressiva.
    Ich war allem Anschein nach nicht krank durch die von den Ärzten gestellten Diagnosen, wie man mich glauben lassen wollte, sondern von den vielen Medikamenten!!!!! Aber es wurde abgewiegelt, verschwiegen, meine Nebenwirkungen als Krankheitsbild dargestellt. Es waren Benzodiazepine, Antidepressiva und Neuroleptika, die ich vom ersten Tag meines Klinikaufenthaltes nehmen musste (wegen unangenehmen Herzrasen). Eine kleine Menge von einem Beruhigungsmittel haette es viell. auch getan. Aber so wurde ich ueber mehrere Monate nach Gutdünken der Ärzte behandelt und auch zwangstherapiert. Im geschlossenen Bereich gibt es keine Menschenrechte mehr, zumindest kein Recht auf Selbstbestimmung ueber Medikamente, ob man sie nehmen moechte oder nicht. Man hat sie dort zu nehmen, und wenn sie, die Psychopharmaka einen umbringen...Meine Zustaende, in die ich dadurch geriet, lassen sich nicht in Worte fassen. Gott sei Dank bin ich der Psychiatrie entkommen (mit meiner allerletzten!!! Kraft, die ich aufbieten konnte), durch einen Glücksfall bereits lebensringend auf Berichte im Netz gestossen
    Tödliche Glückspillen - Das Milliardengeschäft mit Antidepressiva.
    Tödliche Psychopharmaka-Geschäft mit der Schaffung von Krankheitsbildern
    Tod auf Rezept
    Psychiatrie:Tod statt Hilfe von CCHR, der Buergerkommission für Menschenrechte.

    ...und dann alles by myself ueber mehrere Wochen, Monate noch immer Sekunde fuer Sekunde kaempfend ALLES abgesetzt bzw. ausgeschlichen.
    Ich erzähle hier meine Erfahrung und es muss hier jeder fuer sich selbst verantworten was er tut oder bleiben laesst.

    Und nun geht es mir wieder gut! Die Zeit, in der ich mich hilflos den Ärzten und ihrem Behandlungskonzept ausgeliefert und die Nebenwirkungen mit voller Wucht zu spüren bekam, ist noch immer abrufbar und es wird noch lange dauern, bis ich das verarbeitet habe.
    Ueber eine Patientenverfügung habe ich nachgedacht, in der ich darüber verfügen werde, dass mir in Zukunft keine Psychopharmaka mehr gegeben werden dürfen.
    Ich vertrage sie einfach nicht und diese Feststellung darf ich wohl äussern und hat nichts mit "nicht krankheitseinsichtig" zu tun.


    Fuer diejenigen unter uns, die an Niedergeschlagenheit, Angstgefuehlen, Traurigkeit leiden, sei diese Seite empfohlen: Zentrum der Gesundheit, Serotoninspiegel natürlich erhöhen.
    Die Bausteine zum "Glückshormon" sind tryptophanhaeltige Ernährung, Zink und B Vitamine.
    Des weiteren Vitaminstatus/Spurenelemente im Blutbild testen lassen. Vitamin D Spiegel nicht vergessen!
    Man wuerde nicht glauben, was fuer eine wichtige Rolle die Ernährung fuer das Wohlbefinden einnimmt.
    Auch wenn man glaubt, sich gesund durch Salate, Obst, Gemüse zu ernähren, so kann es trotzdem waehrend des Lebens immer wiederkehrende zu gewissen Naehrstoffmaengel kommen.. Ich wusste nie, dass tryptophanreiche Ernährung gerade fuer traurig gestimmt Menschen so wichtig waere. Also der Bericht in Zentrum der Gesundheit: Serotoninspiegel natürlich erhöhen ist sehr sehr sehr hilfreich. Mein Leben hat sich dadurch zum Positiven geändert.

    Von nichts kommt nichts.

    Ernährung, ausgewogener Lebensstil, positives Denken, Hobbys, sich seiner Gedanken, sei er Ziele und Wünsche bewusst werden (Nachdenken, Tagebuch), Gespräche mit einem Freund, mit Familie und/oder Therapeuten.
    Bewegung.
    Es hat jeder seinen Rucksack zu tragen. Hilfsbereit bleiben und sich auch fuer das Wohl anderer einsetzen, wenn man selbst dazu wieder gesundheitlich in der Lage ist.
    Alles hat seine Zeit.
    Und auf sich und die eigene Stimme hören.

    Fuer alle, die sich noch im Kampf befinden:

    Nicht aufgeben!!!!
    Es kann besser werden!!!!

    "Eine Sekunde habe ich geschafft, ich muss immer nur gerade das Hier und Jetzt schaffen, die eine Sekunde."

    Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels, aber vertraut auf Eure eigene Stimme und keinem Werbeversprechen der Pharmaindustrie.
    Wenn Euch die verabreichten Medikamente schaden, dann muesst ihr abwägen, ob ihr sie weitergehen möchtet oder nicht.
    Ich weiss, daß kein Mensch grundlos zu Medikamenten greift. Auch in meinem Fall war der Griff zur ersten Tablette dadurch gegeben, weil ich durch das Herzrasen in ein Gefühl der Sterbensangst versetzt wurde...

    Informiert Euch im Internet.
    Gebt nicht auf!
    Ich habe es auch geschafft, obwohl ich mich lebendig begraben fühlte und der Kampf verloren schien.

    Man hat nur ein Leben.
    Oder ein zweites, wie ich es nach dieser Hölle so empfinde...

    • Benutzerbild von Sirius2000
      Sirius2000vor mehr als einem Jahr

      Liest du dir überhaupt die Berichte durch, bevor du deine Kettenmail im ganzen Netzt verbreitest!?

 

[]