Propofol bei MAGENSPIEGELUNG

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
PropofolMAGENSPIEGELUNG1 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Habe gestern eine Magenspiegelung beim Facharzt machen lassen zu welchem ich vom Hausarzt überwiesen wurde wegen öfter auftretenden Magenschmerzen nach Fleischzverzehr, vor allem fettigerem Fleisch, hatte vorher nie Probleme. Gallensteine hat der Hausarzt ausgeschlossen durch Ultraschall Untersuchung.
Ich hatte vor etwa 15 Jahren bereits eine Magenspiegelung ohne alles und bekomme jetzt noch Alpträume davon, daher wollte ich eine Narkose. Kein Problem, sagte der Arzt, machen wir eigentlich fast standardmäßig so. Mit Propofol, sagte er. Mit diesem Mittel hatte ich schon einmal Probleme, bei einer Weißheitszahn-OP, beim Einspritzen sehr starke brennende Schmerzen, aber lange merkt man das nicht bei Vollnarkose, eins zwei drei...weg, ok egal, aber danach schmerzte 14 Tage lang mein Handgelenk, weil der Zugang an der Hand war.
Dies berichtete ich auch dem Arzt jetzt, er sagte darauf, daß wäre damals sicher ein Fehler gewesen, es wäre etwas daneben gelaufen, möglicherweise zu schnell gespritzt etc. Ja ok dachte ich, also hat damals irgendwer nicht aufgepasst, was solls, er weiß das und das passiert nicht nochmal. Hatte eher Bedenken daß es nicht wirkt und ich nicht davon einschlafe und den ganzen Horror der Magenspiegelung wieder erleben durfte, das war nicht der Fall. Klack weg Klack wieder da, gefühlt innerhalb von weniger als 30 Sekunden, obwohl die ganze Sache ca. 15 bis 20 min. gedauert hat.
Aber weniger Probleme waren es dieses Mal auch nicht, eher noch mehr, vor allem danach, als der Arzt schon zu hatte. Freitag eben.
Es brannte schon beim legen des Zugangs ziemlich, könnte am Desinfektionsmittel gelegen haben, brennen beim spritzen keine, ich atmete nochmal tief ein und spürte ein warmes Kribbeln in den Schultern, im oberkörper und vor allem im Kopf, das lies kurz nach und verstärkte sich noch, aber keinesfalls unangenehm, dann muß ich weg gewesen sein. Ich erinnere mich nur an das Kribbeln und dann sofort danach ans aufwachen. Danach waren zwei oder drei Arzthelferinnen im Raum, zwei halfen mir langsam auf und mir war schwindlig, allein gehen nicht möglich. Vor dem Raum waren solche riesigen super bequemen Relax-Sessel, zu so einem wurde ich dann von den beiden Damen hin geführt und man erkundigte sich, ob alles ok sei, an sich ja nur etwas "duselig", so als ob man ziemlich kräftig ins Glas geschaut hätte nur ohne die restlichen Alkohol Nebenwirkungen. Ich bekam etwas zu trinken und saß dort ca. 30 min. bis der Arzt kam und mit mir das Nachgespräch führte.
Ich weiß das es alles so war, wie beschrieben, aber Details dieser Zeit und der halben Stunde sitzen, wo auch eine Frau neben mir saß und ich wohl mit ihr redete...Fehlanzeige...Gedächtnisverlust zum Großteil. Ca. 80 - 90 % des Arztgesprächs, ebenfalls Fehlanzeige. Bin dann mit meiner Begleitung ca. 60 bis 70 min. nach dem Aufwachen gegangen und mir war immer noch ziemlich schwindlig, wir mußten noch zweimal wieder hoch und etwas nachfragen da ich alles vergessen hatte. Wie lange ich das Medikament nehmen sollte, welches er verschrieben hatte und wann ich es nehmen sollte und wann der Termin zur Besprechung der entnommenen Proben sein sollte, das sollte der Hausarzt machen, wenn sie den Brief dorthin geschickt haben oder ich sollte wieder in diese Praxis kommen. Häää?? Wann hat man das zu mir gesagt, ich hab keine Ahnung, alles weg, wie Blackout. Ich fragte wohl noch ob ich alles essen und trinken dürfte, ja sagte man mir, nur rauchen bitte nicht und keinen Alkohol. Waren dann in der Apotheke nebenan, daran erinnere ich mich dunkel, obwohl ich auch selbst bezahlt habe, sagte mein Begleiter...also ich nehme sonst keine Drogen...und danach waren wir neben der Apotheke beim Bäcker und ich hab mir einen Kaffee und einmal Nervennahrung geholt, aber auch daran erinnere ich mich im Nachhinein nur dunkel, ich hab wohl noch mit der Verkäuferin geredet, auch irgendwas wegen meiner
Kaffee-Bonuskarte...hmmm...ja kann sein. Sehr merkwürdiger Vormittag.
Schlafen konnte ich danach nicht, irgendwie hatte ich trotz Schwindel Bewegungsdrang und bin zu Hause wohl fast zwei Stunden in der Wohnung rumglaufen immer auf und ab...ähh ja jeder Gang macht schlank oder wie???
Ja und am Nachmittag dann leichte Übelkeit, aber harmlos. Und dann saßen wir ca. 200m von unserer Wohnung entfernt in einem Cafe und ich konnte mit dem Arm, wo der Zugang lag nicht mehr den Löffel halten, wenn ich mich mit beiden Ellenbogen aufstützte, oh nein nicht schon wieder dachte ich. Gebrannt hatte es in der Praxis bis zum Entfernen des Zugangs schon leicht, aber sonst keine Schmerzen, also dachte ich mir nichts dabei, ich sagte das der Dame auch wohl, aber was sie dazu sagte, ich glaube nichts, oder doch...gute Frage???
Der Oberarm schmerzt schon merklich und das zieht bis in die Schulter, komischerweise brachte ein kühler Umschlag eher das gegenteil, es wurde stärker, daher hab ichs gelassen und warte ab. Bis ich wieder ganz klar war an dem Tag...naja Mittel bekommen ca. 9.00 Uhr, Nach hause um ca. 10.30 Uhr, ganz klar ca. 20 Uhr.
Bei meiner letzten Vollnarkose mit dem Mittel hatte ich diese Aussetzer jedenfalls nicht, die Schmerzen im Arm, tja ich habe keine Ahnung wieso, werde damit am Monatg zum Arzt gehen oder wenns schlimmer wird morgen ins Krankenhaus.
Mittel ist aber weiter zu empfehlen, weil wenn es wirkt, man kriegt echt absolut null von allem mit, absoluter Blackout.

Eingetragen am 30.06.2018 als Datensatz 84387
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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Propofol
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Propofol

Patientendaten:

Geburtsjahr:1977 
Größe (cm):178 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):111
Geschlecht:männlich

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