Infolge chronischer Sinusitis mit bakterieller Infektion als Ursache wurde mir Ciproxin 500 2x täglich morgens und abends perioperativ verordnet. Es hiess, dass es üblich sei im Rahmen einer OP, um Infektionsausbreitung zu verhindern. NW waren Kopfdruck, Aufstossen und Druck im Bauch und zuletzt konnte ich einen Fuss nicht mehr richtig bewegen (Lähmungserscheinung). Das reichte mir. Ich nahm sofort Magnesiumcitrat 300mg 2x pro Tag und die Lähmung besserte sich zum Glück. Ich setzte die Medikamente vorzeitig ab und nahm nur noch Magnesium. Es dauerte Wochen bis ich den Fuss wieder ganz normal bewegen konnte. Heute weiss ich dass Fluorchinolone Sehnenrisse verursachen können. Es sind heimtückische Mineralstoffräuber, die Knochen und Gelenke innert Kürze schwer schädigen können. Sie binden mit Kalzium, Magnesium u.a.zweiwertigen Kationen Komplexe und entziehen dem Körper so lebenswichtige Mineralien aus Nahrung (siehe Packungsbeilage Einnahmevorschrift) sowie aus den Körperdepots (Knochen, Muskeln, Blut, ...). Unterdessen kann ich u.a. wegen chronischen Rückenschmerzen nicht mehr richtig arbeiten. Meinen Beruf als Apothekerin habe ich zum Glück aufgegeben. Wenn ich ein Antibiotikum abgeben muss wird mir übel. Diese Medikamente werden oft leichtsinnig angewandt ohne Warnhinweise, genauso wie Kortisonsprays. Bei meiner nächsten OP habe ich mich geweigert die erneut und "in guter Absicht" geplanten Chinolone mir spritzen zu lassen, nahm prophylaktisch Manukahonig und Medihoney (für mich wirksame Alternativen) mit ins Spital und kaufte Zwiebeln und Knoblauch ein. Es ging alles bestens, auch ohne Antibiotika. Mein Körper (Rücken, Verdauung) ist heute halbkaputt von Säureblockern, Antibiotika und Entzündungshemmern, erholt sich aber seeehr langsam. Die Sinusitis hat sich dank schrittweiser chirurgischer Öffnung (6 OP's) jedoch enorm verbessert. Viele Ärzte können in der Schweiz nicht mehr "frei" praktizieren. Sie sind an Leitlinien gebunden, die von der Pharmaindustrie mitdiktiert sind. Bei mir wurden sogar Berichte gefälscht, damit der Arzt gut dasteht.