Da bei mir die Antidepressiva nicht richtig anschlugen (Panikattacken, Angstzustände) versuchte ich mit meinem Psychiater Lyrica.
Dies half sehr gut gegen die Panikattacken und auch gegen das allgemeine Angstgefühl.
Die Nebenwirkungen waren aber nicht auszuhalten.

Die erste Zeit waren sie zu vernachlässigen, etwas verschwommene Sicht und unsicherer Gang.
Aber nach etwa 8 Monaten fing ich an unter Atemnot zu leiden. Ich konnte nicht mal mehr das Haus verlassen. Auch konnte ich kaum noch sprechen, weil ich in jedem Satz 2 mal anhalten musste um zu atmen.
Jeder Tag wurde zum Horror, und es zog sich über 7 Monate hin, bis ich auf das Lyrica als Auslöser kam.

Nach 1,5 Jahren der Einnahme haben mein Psychiater und ich uns darauf geeinigt die Tabletten abzusetzen. Er glaubte mir zuerst nicht das es am Lyrica liegen könne, weil die Nebenwirkung erst 8 Monate nach beginn der Therapie eingesetzt haben.
Stattdessen sollte ich eine Atemtherapie machen, aber ich bin hartnäckig geblieben.

Ich reduzierte die Dosis (Meine Dosierung war 100mg Morgens und 100mg Abends) und schon bei der ersten Reduzierung ging die Atemnot merklich zurück.

Mein Fazit... Gegen das eigentliche Problem haben die Tabletten gut geholfen, aber bei mir waren die Nebenwirkungen echt extrem.

Absetzerscheinungen traten auf, aber die waren angenehmer zu ertragen wie die Atemnot.
Das Absetzen dauerte etwa 7 Monate, und es war nicht leicht.
Pro Monat wurde die Dosis um 25mg Reduziert. Der schlimmste Part war von 25 auf 0.