Habe seit jahren mit teils sehr tiefen depressionen zu tun, begleitet mit angststörungen und leichten psychosen,
wurde ursprünglich auf bipolar II diagnostiziert, mitlerweile gehe ich eher von borderline mit depressionen und angststörung aus.
habe von ssri über trittico, mirtazapin, lamotrigin, wellbutrin usw usf alles durch, manche besser manche schlechter vertragen, war aber praktisch immer auf einem mix aus 2,3 und mehr präparaten gleichzeitig,
bis mein erster arzt, strenger aber guter psychiater mir das fluanxol verschrieben hat von denen ich bis zu 2mg am tag nehme, vertrage es sehr gut und es hilft ungemein schnell, die ängste, beklemmungen, sozialen phobien und stimmungstiefs sind gut im griff
nebenwirkungen sind möglicherweise leichte müdigkeit aber nicht schlimm, hunger auf deftiges da muss man aufpassen mit gewicht und so habe aber nicht grossartig zugenommen,
sexualität ist nicht besser geworden mit dem flux sagen wirs so, aber auch nicht viel schlechter
und der kosten nutzen ist für mich eindeutig positiv, kein anderes präparat wirkt so schnell und auf so vielfältige art und weise
meine derzeitige ärztin wollte mir das präparat lange nicht verschreiben mit verweis auf die epm nebenwirkungen, jetzt bin ich aber umso glücklicher dass sie es doch auch verschreibt.
wichtig ist die unterscheideung zwischen niedrigen und hohen dosen, in der niedrigen dosierung steht der antidepressive und angstlösende effekt im vordergrund,
unter anderem werden bei niedriger dosis die dopamin autorezeptoren blockiert wodurch der negative feedback kanal nicht mehr funktioniert und dadurch mehr dopamin freigesetzt wird-
Eingetragen am
13.04.2019 als Datensatz 89576
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