Ich habe Ortoton von meinem Orthopäden wegen massiver Nackenverspannungen verschrieben bekommen. Er hat mich darauf hingewiesen, dass ich etwas schläfrig werden könne und die Konzentrationsfähigkeit nachlassen könne, allerdings war ich nicht auf die massiven Wahrnehmungsstörungen gefasst, die ca. 20 Minuten nach der ersten Einnahme (1x 2 Tabletten wie von Arzt und Apothekerin empfohlen) aufgetreten sind. Ich habe seit Montag anhaltende Kopfschmerzen, laut Befund des Orthopäden kann dies aufgrund der massiven Verspannungen und nach einer möglichen Trainingsverletzung während des Sports eingetreten sein. Da ich auf den PkW angewiesen bin, bin ich froh, dass ich aufgrund der Krankschreibung ohnehin zu Hause geblieben bin. So im Straßenverkehr teil zu nehmen, ist mehr als gefährlich. Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Hausärztin, als die Seh- und Wahrnehmungsstörungen angefangen haben. Ich fühlte mich, als wäre ich stark betrunken, mit Schwindel, unweigerlich kam eine Panikattacke hinzu, der Blutdruck schoss nach oben, ich habe mich sehr unwohl gefühlt. Etwa eine halbe Stunde später setzte eine bleierne Müdigkeit ein, dass ich kaum noch die Augen offen halten konnte. Ich finde es extrem fahrlässig, dass dieses Medikament so harmlos dargestellt wird. Auf dem Beipackzettel werden diese Nebenwirkungen als selten, oder extrem selten angegeben -was für ein Witz! Alle Berichte hier beschreiben dieselben Nebenwirkungen, daher kann wohl kaum von selten oder sehr selten die Rede sein! Ich werde das Medikament nach der einmaligen Einnahme nicht mehr nehmen und die Behandlung damit abbrechen. Wenn möglich werde ich mich nach Alternativen umsehen, bzw. mich beraten lassen, zur Not Akkupunktur, Massagen, Wärme- und Kältebehandlungen. Es gibt genug, was helfen kann, da muss ich nicht zwingend solche Hämmer einnehmen, die so verharmlost werden.