Ich habe mein halbes Leben, ca 15 Jahre, in Kribbeln in den Füßen. Lange Zeit würde es nicht behandelt oder besser gesagt falsch behandelt.
2015 habe ich mich einweisen lassen und bin dadurch an Lyrica gekommen.
Die schmerzen waren weg, was sehr erfreulich war.
Also nahm ich das die nächsten vier Jahre.
Aber durch mehrere Behandlungsfehler kam es dazu das ich vor ca 2 Jahren auf über 600mg am Tag war, dann runter und wieder auf 300mg. Jedoch reichte mir das nicht mehr also gab es pramipexol dazu. Das habe ich gut vertragen und bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung.
Anfang des Jahres mehrere ich das dass die Menge an Lyrica nicht mehr ausreichend ist, also erhöhte mein Neurologe diese , später wurde auch das pramipexol erhöht. Zuletzt gab es 1-0-1 von jedem Medikament, wobei Lyrica 150-0-150 und pramipexol 0.18-0-0.18
Die Probleme wurden dennoch immer größer.
Denn die Nebenwirkung von Lyrica machten mir das Leben zur Hölle.
Ich sollte erwähnen daß ich unter Depressionen , Angststörung und ein paar anderen Dingen leide.
Die üblichen Nebenwirkungen waren eigentlich die ganzen vier Jahre da.
Aber als es anfing das ich nur nichts mehr merken konnte, ein Kurzzeitgedächtnis einer fliege bekam , extreme Stimmungsschwankungen hatte usw sprach ich meinen Neurologen an.
Er sagte das wir auf Gabapentin umsteigen .
Hab mich etwas schlau gemacht und stimmte zu.
Leider befand mein Neurologe das ein absetzten von innerhalb ca 10tag als vollkommend ausreichend.
Das war es nicht!
Ich habe wie ich gestern erfahren habe, einen massiven kalten Entzug und befinde mich immer noch darin. Dieser dauert nun aber knapp 6 Wochen an.
Kurz zu meiner aktuellen Situation.
Ich habe massive Depression , Angstzustände, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gedächtnislücken, Konzentrationsfähigkeit, Misstrauen gegenüber jedem, Paranoia, grübeln, Schmerzen in den Füßen, Panikattacken , Hyperventilationen, Gewichtsabnahme, Verlust des sexuellen Verlangens, Erektionsstörungen, schmavht nach Zigaretten, verlangen nach anderen Substanzen, Antriebslosigkeit usw.
Wie ihr seht ist es nicht Grade ohne was ich da Grade durch mache.
Rückwirkend betrachtet würde ich lieber mit den schmerzen leben wollen , also nochmal dieses Medikament zu nehme .
Ich sollte erwähnen, das ich praktisch nichts mehr von den letzten vier Jahren weiß. Würden nicht Fotos existieren, würde ich nicht Mal mehr wissen daß ich hier und da war oder was ich erlebt habe.
Lyrica sollte nicht so Leichtsinnig verschrieben werde, auch sollte es immer einen kontrollierten Entzug geben.
Meine Ärztin sagte mir, das ich es nun ausstehen muss, bekomme aber neu dazu ein Antidepressiva um mich etwas zu stabilisieren.
Eingetragen am
28.08.2019 als Datensatz 92070
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