Gynefix bei Keine Hormone mehr

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
GynefixKeine Hormone mehr6 Monate

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich ließ mir die Kette Anfang April legen. Die Einlage war unangenehm und ich hatte danach starke Schmerzen, die nach 7 Tagen aber allesamt weg waren.
Ich konnte den Faden nie spüren, weshalb ich den „Sitz“ der Kette leider nicht überprüfen konnte. Jedoch sagte meine Frauenärztin, sie würde perfekt in der Gebärmutter sitzen nach der Einlage.
Ich habe danach leider nicht einmal mehr meine Periode bekommen, Schwangerschaft war allerdings ausgeschlossen. Meine FA meinte, es könne am Absetzen der Pille liegen(jedoch wundert es mich bis heute, wie der Zyklus nach Absetzen 4 Monate immer regelmässig kam und erst nach der Einlage komplett ausblieb... naja egal)
Dann Anfang August der große Schock: schwanger in der 2. Woche!!!!! Meine FA meinte, die Kette wäre weg!!! Sie konnte die Gynefix nirgends in der Gebärmutter finden und meinte, sie sei mir unbemerkt herausgefallen.
Das konnte ich allerdings nicht glauben, man bemerkt sowas ja, wenn so ein Ding rausfällt.
Weil einfach nichts zusammenpasste und ich nichts mehr verstand, entschloss ich mich für einen medikamentösen SS-Abbruch und lies mich danach zum Röntgen überweisen. Dort meinte man zu mir, ich könne eigentlich gleich wieder gehen sowas ist unmöglich dass die Kette nach solch einem langen Zeitraum noch irgendwo im Köprer läge... falsch gedacht: auf dem Röntgen sah ich es: Die Kette lag im unteren linken Bauchraum!!!! Meine FA meinte daraufhin zu mir, sowas hätte sie in ihrer gesamten Berufszeit nicht ein einziges Mal gehabt, vor allem weil ich keinerlei schmerzen hatte und NICHTS mitbekommen habe.
Danach ging es direkt ins Krankenhaus, für mich war klar- das Ding muss raus.
Ich wurde im KH von 2 Oberärzten und davor auch von 2 unterschiedlichen FA‘s untersucht und keiner konnte die Kette mittels Ultraschall finden. Man sagte mir, dass es so einen Fall wie mich noch nie gegeben hat und Kupfer normalerweise reflektiert und deutlich zu sehen sein müsste auf dem Ultraschall.
1 Woche später wurde über eine Genärmutterspiegelung und Bauchspiegelung nachgeschaut, wo genau sich das Teil befand. Insgesamt lag ich 4 Stunden in Vollnarkose, die Ärzte hätten 3 Stunden gesucht bis sie überhaupt entdeckt haben, wo sich das Teil befand. Als dann der Chefarzt hinzugehört wurde, wurde zuerst angenommen, die Gynefix läge noch im Eileiter oder im Eierstock. Aber Abtasten der beiden Organe bewiesen das Gegenteil. Dann entdeckte ein Arzt im letzten Durchgang, bevor die Op beendet werden sollte, ein winziges Stück vom blauen Faden. Tief verwachsen im Fettgewebe. Man entfernte sie endlich und jetzt liegt sie neben mir auf meinem Nachttisch in einem kleinen Glas.
Was ich damit sagen will- es kann sehr wohl passieren, dass das Ding über den Eileiter in den Bauchraum wandert und dort Ärger macht. Ich bereue es sehr, mich für die Kette damals entschieden zu haben, da ich nur Stress und schmerzen damit hatte. Ich bin total fertig nach dem, was ich die letzten Wochen durchgemacht habe.
An sich eine gute Idee für Frauen, die wie ich auf Hormone verzichten möchten- für mich ist es allerdings garnichts und ich werde wieder zur Pille wechseln.

Dazu muss ich sagen, dass ich 20 Jahre alt bin und noch nicht geboren habe.

Eingetragen am 27.09.2019 als Datensatz 92587
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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Gynefix
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Kupfer-Ionen

Patientendaten:

Geburtsjahr:1998 
Größe (cm):173 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):63
Geschlecht:weiblich

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