Ich habe Opipraol drei Monate wegen Schlafstörungen aufgrund von Schmerzen genommen und es zunächst gut vertragen, der Schlaf wurde etwas besser, wenn auch nicht durchgehend.
Im Laufe der 6. Woche begann ein leichter Haarausfall, den ich zunächst nicht bemerkte, erst nach c.a. 10 Wochen, als die Haare auch noch dünner wurden und sich farblich veränderten, so dass man die Kopfhaut durchsah, war klar, dass sich das nicht im normalen "herbstlichen Rahmen" bewegte. Der Hausarzt fragte bei zwei ihm bekannten Psychiatern nach, die diese Nebenwirkung als "bekannt" bestätigten, auf dem Beipackzettel steht es unter "sehr selten". Das kann ich so nicht bestätigen, mittlerweile habe ich einige Menschen kennen gelernt, die das auch so erfahren haben.
Das Medikament habe ich dann schnell (innerhalb 2 Wochen Dosis jeweils halbiert) abgesetzt, der Haarausfall hielt weiter wochenlang an: nach weiteren 8 Wochen kahle Stellen (Scheitel, Geheimratsecken).
Auch ein halbes Jahr nach dem Absetzen ist das Haar noch nicht wieder richtig regeneriert, auch wenn es mir etwas besser zu werden scheint (?).
Die Stressbelastung durch diese Nabenwirkung war jedenfalls wesentlich höher als die, die mit dem Medikament behandelt werden sollte. Die Nebenwirkungen sind außerdem langfristig. Ich kann zu dem Medikament nicht wirklich raten.
Eingetragen am
23.12.2019 als Datensatz 94321
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