Zu Beginn der Einnahme (erst 10 mg, dann 20 dann 30) hatte ich leichte Mundtrockenheit, die schnell verging. Die Ängste wurden nach ein paar Wochen besser, aber die Schmerzen blieben. Als ich das Citalopram nach Jahren über drei Monate ausschlich, hatte ich bei jeder Dosisreduktion (30 auf 20, auf 15, auf 10 auf 5) starken Schwindel, Mundtrockenheit bis hin zur Kehlkpofentzündung, Grippeähnliche Beschwerden, Gliederschmerzen jeweils über 2-4 Tage. Der Versuch von 20 direkt auf 10 zu gehen scheiterte an extremer innerer Unruhe, Herzrasen und Schwindel.

Nun bin ich seit einer Woche auf 0 mg und fühle mich wieder mehr wie ich selbst,Ich schlafe besser, knirsche weniger mit den Zähnen und fühle mich konzentrierter.
Alles in allem muss ich sagen, dass die Verträglichkeit sehr gut war im Gegensatz zu anderen Antidepressiva. Das Absetzen war allerdings sehr sehr anstrengend, aber für mich zum Glück machbar. Der Zeitpunkt sollte gut gewählt sein, es ist eine anstrengende Zeit über mehrere Wochen oder Monate, in der man sich Gutes tun sollte. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Dosis zu reduzieren, z.b an einem tag, 20, dann 15, dann wieder 20... wenn also garnichts geht, muss man geduldig was langsameres probieren.