Mifegyne bei Abtreibung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
MifegyneAbtreibung2 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Liebe Frauen. Ich habe nach 8 Tagen überfälliger Periode am 19. März einen SChwangerschaftstest gemacht der positiv ausfiel. So gerne ich dieses Baby auch gehabt hätte, war es realistisch betrachtet nicht möglich. Ich habe zwei Kinder, 17 und 12. Mein Sohn ist krank und es steht uns diesbezüglich noch einiges bevor. Ich bin in einer glücklichen Beziehung seit 1,5 JAhren jedoch hat er auch schon ein Kind aus erster Ehe. Wir genießen beide mit 38 unsere Beziehung in vollen Zügen und sind froh endlich einen Partner auf Augenhöhe und in HArmonie lebend gefunden zu haben. Die Entscheidung das Kind nicht zu bekommen, tat mir im Herzen weh. sehr. Ich habe mich für den medikamentösen Abbruch entschieden, weil ich mir eine OP mit Narkose sparen wollte. Auch wenn dies schneller und für die Psyche unkomplizierter und erträglicher gewesen wäre. Außerdem hatte ich das Gefühl, ich wäre es diesem Kind schuldig das aushalten zu müssen.
Vorab habe ich unter anderem auch hier auf dieser SEite über Erfahrungen gelesen, ich muss sagen, ich hab echt Panik bekommen aufgrund vieler BErichte hier. DAchte mir aber, ich muss da durch.
Deshalb möchte ich meine Erfahrung mit euch hier teilen, vielleicht nimmt es der einen oder anderen FRau die Angst ein wenig.
Am 27. März hatte ich meinen Termin. Ich war in der SSWoche 6+3. Im Institut bekam ich 1 Tablette Mifegyne, diese die Schwangerschaft hormonell abbricht. Vorab hat mich die Krankenschwester dort über alles informiert, wie es sein wird/kann. DAvor hatte ich noch ein GEspräch mit einer Psychologin, das tat mir irgendwie sehr gut, dazwischen noch eine gynäkologische Untersuchung ob es medikamentös durchführbar ist. Ein US Bild habe ich auch noch bekommen. Ich nahm also die Tablette. Sie sagte, ich soll 1 Stunde noch in der Nähe bleiben, falls ich mich übergeben muss. Ich ging also spazieren, mir war aber weder übel noch sonst etwas. Ich denke, dass eher die Psyche einem hier reinspielt. Ich fuhr nach Hause und alles war ganz normal. Abends spürte ich, dass sich etwas tut im Unterlaib, es tat aber nicht weh. Am nächsten Tag um 10 Uhr sollte ich dann 4 Stück von dem Cyprostol nehmen. In der Früh hatte ich schon eine Schmierblutung. Keine Schmerzen. EIne halbe Stunde vorher nahm ich noch Ibumetin 400. Ich nahm also diese 4 Tablette, ich war sehr nervös, denn jetzt wusste ich, geht es los. 20 Minuten nach der Einnahme begannen die ersten Kontraktionen. Ich würde es nicht als Krämpfe wie bei der Menstruation bezeichnen, eher als schwache Wehen. Da ich schon Kinder geboren habe, kann ich das gut differenzieren. Es steigerte sich immer mehr. Wellenartig. Bezüglich der Blutung, diese wurde natürlich stärker, ich ging aber öfter auf die Toilette, damit sich nichts anstaut, denn ich hatte irgendwie Angst vor dieser plötzlichen schwallartigen Blutung. Von der Blutung gesamt betrachtet kann ich sagen diese war nicht so schlimm. Ich selbst habe generell eine kurze schwache Periode. Mich hat diese Abbruchblutung nicht geschreckt oder so. Alles im Bereich des Normalen. Trotz des Ibumetin habe ich es gespürt, es ist auszuhalten, aber man plagt sich schon immer mal wieder mit diesen wehenartigen Schmerzen, die mehr werden. Ich verlor fast kein Gewebe, 1x etwas mehr, aber auch nicht mehr als bei der Periode manchmal rauskommt. Natürlich habe ich immer wieder aufgepasst, wann laut Aussagen der Krankenschwester und meiner gelesenen Erfahrungsbeichte, ein "Klumpen Gewebe" rauskommt, dass ich spüren sollte. NAch 4 Stunden, ich ging wieder auf die Toilette, kam Blut und dann spürte ich ganz leicht etwas rausplumpsen, ganz leicht. Ich dachte mir erst nichts, sah dann aber nach und kann fast sicher sagen dass es die Fruchthöhle war. Es sah anders aus als Blut, Gewebe. Ich sah aber sonst nichts (Embryo oder so). Danach wurden die SChmerzen besser, es kam dann nochmal iwann ein bisschen mehr Gewebe aber auch nicht dramatisch!! Gegen Abend hin spürte ich schon noch Kontraktionen, aber das denk ich ist normal, weil die Gebärmutter sich ja auch wieder ein wenig zusammenzieht. Ab Mitternacht war ich vollkommen schmerzfrei. AUCH sonst hatte ich keinerlei Nebenwirkungen, am Anfang lediglich leicht Schüttelfrost aber das hat man ja bei "Krämpfen" manchmal sowieso. Heute geht es mir soweit ganz gut. Ich sitze im Wohnzimmer, tippe diesen Text und schaue hinaus in der Garten. Obwohl es mir weh tut, blicke ich nach vorne. GEsamt betrachtet sind es ein paar STunden die nicht so lustig sind! Aber im Nachhinein betrachtet, war es bei Weitem nciht so schlimm wie manche Horrorerfahrungen die hier beschrieben werden.Eventuell erhöht man die Schmerzmitteldosis, dann spürt man die Kontraktionen nicht so. Die sind aber auszuhalten gewesen, wenn auch unangenehm.Ich wünsche allen FRauen da draußen alles Gute, egal wie ihr euch entscheidet, jeder hat seine GRünde!

Eingetragen am 29.03.2020 als Datensatz 96524
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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Mifegyne
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Mifepriston

Patientendaten:

Geburtsjahr:1981 
Größe (cm):164 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):-
Geschlecht:weiblich

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