aristelle bei Endometriose

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
aristelleEndometriose2 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Habe die Pille aufgrund starker Endometriose Schmerzen verschrieben bekommen mit der Aussage, das Medikament ist leicht verträglich, Nebenwirkungen gäbe es kaum.
Am 1. Blutungstag eingenommen, bloß hörten die Blutungen für über 3 Monate nicht mehr auf und waren gelegentlich stärker, als ich sie je zuvor hatte (Aussage vom Frauenarzt: "Schweinehund überwinden und schön weiter einnehmen, ist ganz normal").
Als die Blutungen endlich aufhörten, merkte ich schon, dass die Unterleibsschmerzen abnahmen und schließlich ganz aufhörten (laut Anordnung vom Arzt habe ich die Pille immer 3 Monate durchgenommen). Hatte vorher so starke Schmerzen im Unterleib, die sich bis zu den Knien zogen, dass ich keine 2 Meter laufen konnte und während meiner Menstruation Übelkeit und Durchfall hatte, gelegentlich Fieber.
Jedoch traten mit der Einnahme der Aristelle nach ca 6 Monaten zum 1. Mal in meinem Leben Migränekopfschmerzen auf.
Erst selten, dann wurden sie im Laufe der Monate häufiger, sodass ich schon Tage vor der Menstruation Kopfschmerzen kriege, währenddessen und 2,3Tage danach.
2 Mal war die Migräne so heftig, dass ich ins Krankenhaus musste.
Am Anfang habe ich die Pille nicht damit in Verbindung gebracht, doch je häufiger ich beobachten konnte, wie die Migräne mit dem Zyklus synchronisierte, habe ich habe den Ärzten stets üdirekt gesagt, dass ich diese Pille nehme und vorher nie Probleme hatte, jedoch wurde diese Bemerkung von allen Ärzten ignoriert.
Seit ein paar Monaten nehmen die Unterleibsschmerzen wieder und immer stärker zu (fast so intensiv wie vor Einnahme), hinzu kommen Libidoverlust, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Heulanfälle und Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit hinzu.
War schon bei zwei weiteren Frauenärzten, aber die Preisen diese Pille immer noch als Heilmittel an und meinen, nicht eins meiner Symptome habe mit der Pille zu tun, was mich stark verunsichert hat, sodass ich mich fragte, ob ich mir das alles einbilde.
Erst vor wenigen Wochen habe ich eine Neurologin gefunden, die meine Probleme endlich ernst genommen hat, mir länger als 30sek zugehört und mich in meinem Verdacht, dass meine Symptome von der Pille ausgelöst wurden, bestätigt hat.
Inzwischen geht es mir vor allem mit der Migräne und der Antriebslosigkeit so schlecht, dass mir die Schmerzen von früher millionenmal lieber sind, weil mir meine jetzigen mich mein gesamtes Leben sehr beeinträchtigen. Eine Hälfte des Monats verlebe ich ganz normal, die andere kann ich nur noch im Bett verbringen, weil ich wg Schmerzen zu kaum einer Aktivität fähig bin.
Freut mich, wenn es einige gibt, denen diese Pille geholfen hat, aber für mich ist diese Pille das schlimmste, dass mir passieren konnte

Eingetragen am 12.05.2020 als Datensatz 97312
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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

aristelle
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Ethinylestradiol, Dienogest

Patientendaten:

Geburtsjahr:1993 
Größe (cm):165 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):59
Geschlecht:weiblich

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