Ich nehme Quetiapin (100mg - abends) seit über 2 Jahren, es wurde mir damals als Gegenspieler zum Sertralin (tagsüber) verschrieben. Leider erhielt ich danach keine professionelle Weiterberatung zur Einnahme. Zu Anfang hat es sehr gut geholfen, sodass ich ziemlich schnell einschlafen konnte. Mit der Zeit entwickelten sich Albträume, die mittlerweile mich jede Nacht erschöpft aufstehen lassen. Hinzu kam nach ca. einem Jahr ein Tremor (zuerst fing es an den Händen an, mittlerweile kann ich nicht mehr wirklich still sitzen, ohne dass mein ganzer Körper durch ruckartige Zitteranfälle betroffen ist. Sie verwies mich unter anderem auf das extrapyramidales Syndrom, welches eine Nebenwirkung des Medikamentes sein kann.
Zum Glück hatte ich vor ein paar Tagen einen Neurologen Termin und wir schleichen das Quetiapin jetzt aus. Die Neurologin sagte mir, dass dieses Medikament nicht für dauerhaft gedacht sei, hauptsächlich bei Psychosen eingesetzt wird (ich hatte eine sehr schwere depressive Episode damals, bin aber nicht bipolar oder schizophren). Niemand hatte mich damals darüber aufgeklärt - ich hoffe, dass sich mein Tremor mit dem Ausschleichen legt...
Eingetragen am
14.05.2020 als Datensatz 97349
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