Zu Beginn - etwa 1-2 Wochen bis Wirkungseintritt, verbesserter Harnfluss, war noch wenig zu spüren, bzw. Probleme von mir nicht mit Tamsulosin in Verbindung gebracht worden. Da gab es massive Kreislaufprobleme beim Aufstehen. Ein Gefühl Hilfe zu benötigen da gleich der totale Kollaps gefühlt kommt, ein Gefühl umzufallen, ohnmächtig zu werden. Ich habe deshalb morgens über Stunden aufs Autofahren verzichten müssen. Dazu kam danach erektile Disfunktion, wo vorher alles top war, dann kam Libidoverlust bis zum restlosen Verlust von Libido. Ich brachte das zuerst mit zuviel Sport, mit einer Diät etc in Zusammenhang, weiß aber nun, nach Studium der Berichte, dass es sich um Tamsulosin handelt. Ich denke, hier läuft im Pharmabereich einiges falsch. Die Nebenwirkungen sind nicht zur Gänze im Beipackzettel aufgeführt. Es ist dreist und höchst gefährlich dieses Medikament weiter zu verschreiben. Zumindest an die „jüngere“ Klientel. Wohl mag es in Abwägung, etwa bei Harnverhalt, seine Berechtigung haben - Extrembeispiel auch Krebsmedikaton - dennoch bedarf es deutlich mehr Aufklärung oder evtl hinweisen ob und wie - geringere Dosiergrössen wie etwa 0,1...0,2 - wie Nebeneffekte reduziert werden können. Ich habe es abgesetzt. Vor acht Tagen. Komplikationen noch nicht abgeklungen. Wer in diesem Bereich - Prostata - ein weit Nebenwirkungs-ärmeres Produkt auf den Markt bringt, hat das große Los gezogen. Aber so: klares nein !