Moviprep bei Darmspiegelung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
MoviprepDarmspiegelung1 Tage

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich hatte Mittwoch meine Magen- und Darmspiegelung, und musste dafür Moviprep nehmen.
Meine letzte Mahlzeit nahm ich Montagnachmittag zu mir, da ich in letzter Zeit unter anderem auch vermehrt unter Appetitlosigkeit leide, demnach hat mein Magen vermutlich auch ein relativ geringes Volumen.
Dienstag Nachmittag um 14 Uhr fing ich also an Moviprep zu trinken, schön gekühlt aus dem Kühlschrank, wie es mir empfohlen wurde, daneben hab ich mir immer wieder ein Glas Wasser gestellt, zum Nachkippen. Der Geschmack ist widerwärtig, vor allem wenn man ohnehin Probleme mit Übelkeit hat, ist es wirklich nicht schön. Olfaktorisch erinnert es an Vitaminbrausetabletten, wenn man es trinkt schmeckt es so, als hätte man ein Glas mit konzentriertem Salzwasser genommen, besagte Tabletten darin aufgelöst und noch einen Kilo Süßli hinterher gekippt. Ekelhaft!
Die ersten 2 Gläser gingen gut klar, danach wurde es mehr und mehr ein Kampf. Wie man neben dem Liter Moviprep noch mehr Flüssigkeit literweise in sich reinprügeln soll ist mir ein Rätsel.
Mir wurde nach dem ersten Glas Moviprep unfassbar kalt und schwindelig, die gewollte Wirkung begann bereits knapp 40min nach dem ersten Glas, und wie hier schon viele sagten erinnert es sehr an Urin.
Ich habe für den gesamten Liter übrigens nicht, wie vom Arzt empfohlen eine Stunde, sondern 2 Stunden gebraucht, anders wäre es mir gar nicht möglich gewesen.
Nachmittags ging es mir dann wirklich schlecht, mir war eiskalt, ich war müde und schlapp außerdem war mir schlecht, da mein Magen komplett voll war.
Nach einiger Zeit fing auch der Po an heftig zu schmerzen, und das trotz Wundschutzcreme, besorgt euch vorher aber dennoch welche, will nicht wissen wie es wehtut, wenn man keine hat.
20 Uhr begann ich mit dem nächsten Liter, wieder schön kalt aus dem Kühlschrank.
Das erste Glas, okay. Mein Magen war immer noch heftigst überfüllt. Das zweite Glas war bereits ein Kampf und ich verzweifelte bei dem Gedanken, dass noch 2,5 folgen sollten.
Die letzten 200ml habe ich nicht mehr getrunken - ging einfach nicht!
Zwischendurch habe ich es gerade mal geschafft 1,5l zusätzlich zu trinken.
Die Wirkung hielt bis morgens um 9 an, nicht schön. Ich habe vielleicht maximal 3h geschlafen, mit immer wieder Aufwachen, weil man Angst hat, dass etwas ins Bett geht.
Morgens nach dem Aufwachen, war mir unfassbar schlecht.
Es folgten heftige Brechreize und auch Erbrechen von Magensäure.
Mein Körper konnte nicht mehr, alles tat weh, ich war schwach, müde, konnte mich kaum auf den Beinen halten.
Habe es dennoch mit viel Willenskraft geschafft mich hinzuschleppen (inklusive Kotztüten für den Weg) und bin froh, dass ich es hinter mir habe.
Ich verstehe nicht, wie das das "Mittel der Wahl" sein kann, es ist einfach grauenvoll, vor allem wenn man ohnehin schon Probleme mit dem Magen und dessen geringe Fülle hat.
Nicht zu empfehlen! Das nächste Mal werde ich nach einem anderen Mittel fragen.

Eingetragen am 16.07.2020 als Datensatz 98460
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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Moviprep
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Macrogol, Natriumsulfat, Natrium ascorbat, Ascorbinsäure, Natriumchlorid, Kaliumchlorid

Patientendaten:

Geburtsjahr:1998 
Größe (cm):164 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):56
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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