Ich muss Clexane (2x 8000 i.E.) spritzen, da ich einen Kurzdarm habe kommt der Wirkstoff sonst nicht an. Bislang konnte ich das Medikament gut vertragen und kann noch nicht mit Sicherheit sagen, ob es sich dabei wirklich um eine unerwünschte Wirkung handelt. Die Thrombose wurde vermutlich von einem implantierten Port verursacht. Nach ca. 3 Wochen unter Clexane waren die Beschwerden durch die Thrombose so gut wie weg, das Medikament hat also gewirkt, doch soll die Behandlung insgesamt 3 Monate durchgeführt werden. Jetzt ist mein Stoffwechsel durch meine Grunderkrankung und das o.g. Kurzdarmsyndrom sehr viel anders, als er bei einem verhältnismäßig gesunden ist. Nach ca. 6 Wochen bemerkte ich in Armen und Beinen zunächst eine Schwäche, nachfolgend krampften meine Finger, anschließend an den Füssen und den Beinen, schließlich bekam ich Schluckbeschwerden und mein Gesicht krampfte etwas. Ich konnte die Symptome mit Maggie Hühnersuppe lindern, die Salze scheinen einen gewissen Einfluss zu haben. Im Vorfeld hatte ich bereits versucht, Defizite mit Ergänzungsmitteln auszugleichen und die Maggie Suppe hatte sich dabei als wirksam herausgestellt. Ich hatte zunächst angenommen, das es ein Ernährungsproblem ist. Laut Blutergebniss scheint es aber keine ernährungsbedingten Defizte zu geben, der Körper ist optimal eingestellt. Da ich sonst keine Medikamente nehme, bis auf etwas Schlafmittel, habe ich das Clexane abgesetzt und die Krämpfe und die Muskelschwäche gingen schnell zurück. Die Schluckbeschwerden sind aber weiterhin vorhanden. Da ich seit einigen Monaten eine einseitige Gesichtslähmung habe, könnte das damit in Verbindung stehen, obwohl ich vor Clexane diese Schluckprobleme nicht hatte. Ich kann also nicht eindeutig sagen, ob das Medikament wirklich dafür verantwortlich ist. Eines kann ich allerdings auf Clexane zurückführen, das sind unangenehme Kopfschmerzen und körperliche Schwäche. Krämpfe in den Händen, Füssen und Beinen habe ich seit dem Absetzen nicht mehr.
Eingetragen am
09.08.2020 als Datensatz 98868
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