Dieses Medikament wurde zur Schlafinduktion angesetzt. Nachdem ich nach mehreren Jahren Benzodiazepine zur Beruhigung, Angstlösung und Schlafinduktion bekommen habe und diese stationär entzogen wurden, hat mich der Facharzt auf Quetiapin umgestellt. 2x25mg abends vor dem Schlafengehen. Ich hatte oft Schwierigkeiten einzuschlafen. In mehr als der Hälfte der Fälle traten unruhige Beine auf, wenn ich nicht direkt eingeschlafen bin. Sedierung Und Benommenheit waren deutlich spürbar. Außerdem habe ich im Gesicht auf der Stirn und den Wangen ein Melasma (Chloasma) bekommen. Mittlerweile bin ich auf 1/2 x25mg vor dem Schlafengehen. Der Weg hierhin war schwierig. Bei jeder Dosisreduzierung zeigten sich Entzugserscheinungen, die ähnlich denen von Entzug von Benzodiazepinen waren (Angstzustände, Suchtdruck, depressive Verstimmung, Stimmungsschwankungen, Desorientierungen, unruhige Beine). Als Medikament für die Behandlung von Sucht nach der Entzugsklinik kann ich es nicht empfehlen. Durch die Sedierung ist es Betäubungsmitteln sehr ähnlich und macht die Abstinenz schwieriger. Dies und das Melasma im Gesicht sind absolut nicht akzeptabel. Zum Einschlafen hat es auch nicht wirklich viel gebracht. Heute nehme ich seit 3 Wochen ein pflanzliches Präparat (Sedacur Forte mit Baldrian, Hopfen und Melisse) und schlafe viel besser ein. Unruhige Beine fast nicht mehr. In 4 Wochen kommt dann auch die letzte halbe Tablette Quetiapin raus.
Eingetragen am
30.09.2020 als Datensatz 99737
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