Dr. med. Michael Zitzelsberger, Vilshofen, Chirurg, Arzt

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Dr. med. Michael Zitzelsberger wurde 2 mal bewertet mit 9,8 von 10 Punkten
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Informationen über Dr. med. Michael Zitzelsberger, Vilshofen

Krankenhaus Vilshofen Abt. Allgemein- und Visceralchirurgie

Krankenhausstr. 32
94474 Vilshofen
Bayern
Deutschland

Kontakt:

Telefon: 08541/2060
Fax: 08541/206-120
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Spricht: Deutsch.

Die Berufsgruppe ist Angestellter Arzt, Chefarzt oder leitender Arzt.
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9,8 Leistung

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  • Wie beurteilen Sie die fachliche Kompetenz des Arztes? Hatten sie den Eindruck, dass die richtigen Behandlungsmethoden gewählt wurden?
  • Wie beurteilen Sie die Beratung durch den Arzt? Wurden die Diagnosen und Behandlungen erklärt?
  • Fanden sie die Wartezeit auf einen Termin und im Wartezimmer angemessen?
  • Wie war die Freundlichkeit des Praxisteams? Am Telefon, Empfang und die Arzthelferinnen?
  • Wie ist die Praxis ausgestattet? Modern? Sauber?
  • Wurden sie ausreichend in die Entscheidungen einbezogen?
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10,0 Wartezeit

Terminvereinbarung
Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Termin beträgt:?

Die durchschnittliche Wartezeit im Wartezimmer beträgt: 20 Minuten.
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02.03.2019Letzte Bewertung
-Die letzte Wartezeit für einen Termin
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Patientenberichte

  • Bewertung Nr. 523.892 für Dr. med. Michael Zitzelsberger vom

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    Behandlungserfolg
    Kompetenz
    Beratungsqualität
    Team Freundlichkeit
    Praxisausstattung
    Mitbestimmung
    Empfehlung
    Gesamt-Durchschnitt
    9,5 / 10
    Terminvereinbarung


    Wartezeit auf einen Termin:-
    Wartezeit im Wartezimmer:20 Minuten
    Behandlungs-Dauer: Januar 2019 bis März 2019
    Versicherung: Der Patient ist privat versichert.
    Geschlecht des Patienten:weiblich
    Alter des Patientenzwischen 50 und 60 Jahren
    • War die Behandlung erfolgreich? Konnte der Arzt ihnen helfen?
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    Kompetenter Arzt, sehr freundlich, gibt Auskunft und auch sonst sehr freundlich, sehr zu empfehlen!

  • Bewertung Nr. 275.300 für Dr. med. Michael Zitzelsberger vom

    Bewertung

    Behandlungserfolg
    Kompetenz
    Beratungsqualität
    Team Freundlichkeit
    Praxisausstattung
    Mitbestimmung
    Empfehlung
    Gesamt-Durchschnitt
    10,0 / 10
    Terminvereinbarung


    Wartezeit auf einen Termin:-
    Wartezeit im Wartezimmer:-
    Behandlungs-Dauer: Dezember 2010 bis Dezember 2010
    Versicherung: Der Patient ist privat versichert.
    Geschlecht des Patienten:männlich
    Alter des Patientenzwischen 50 und 60 Jahren
    • War die Behandlung erfolgreich? Konnte der Arzt ihnen helfen?
    • Wie beurteilen Sie die fachliche Kompetenz des Arztes? Hatten sie den Eindruck, dass die richtigen Behandlungsmethoden gewählt wurden?
    • Wie beurteilen Sie die Beratung durch den Arzt? Wurden die Diagnosen und Behandlungen erklärt?
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    • Wie ist die Praxis ausgestattet? Modern? Sauber?
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    Begonnen hat das ganze Elend bereits in der Woche vor dem 3. Advent 2010. Ungeklärte und nicht

    deutlich zu lokalisierende Schmerzen im Bereich der rechten Körperseite, dabei auch immer heftiger

    werdend, ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Ein für mich absolutes Alarmzeichen: ich stellte die

    Aufnahme fester Nahrung nach kurzer Zeit vollkommen ein; nährte mich ausschließlich von

    Mineralwasser und Tee. Gedanken an eine Entzündung vom "Appendix", also dem "Wurmfortsatz"

    des Blinddarms kamen mir in den Sinn; vielleicht ein schon seit längerer Zeit ignorierterer

    Leistenbruch oder schlichtweg festsitzende Blähungen in den Gedärmen...? "Et un drink, wat di

    smeck - ower bliff vun Dokter weg..." ("Esse und trinke, was dir schmeckt - aber bleib vom Doktor

    weg!") heißt eine der Lebensweisheiten meiner früheren norddeutschen Landsleute. Insofern also

    erstmal zugewartet und still gelitten. Am 14. Dezember versuchte ich in letzter Verzweiflung durch

    Verabreichung zweier Gläschen "Enzian" der Sache Herr zu werden - am späten Nachmittag des

    darauf folgenden Mittwoch ließ ich den Bereitschaftsarzt kommen. Zufällig mein persönlicher

    "Leibarzt" hier aus dem Dorf...

    Der diagnostizierte nach Befühlen und Betasten des auf dem heimischen Canapé liegenden

    Patienten eindeutig und zielsicher eine entzündete Gallenblase; das Schmerzmittel "Novalgin"

    wurde injiziert und Tropfen des gleichnamigen Präparats verschrieben. Außerdem möchte ich ihn in

    den kommenden Tagen zwecks genauerer Untersuchung per Ultraschall in seinen

    Praxisräumlichkeiten aufsuchen. In der Ahnung auf eine schwerwiegende Erkrankung hatte ich -

    quasi mit letzter Kraft- vor dem Anruf noch einen kleinen Pilotenkoffer mit dem Nötigsten gepackt

    und mich eigentlich schon darauf eingestellt, die Nacht bereits im Krankenhausbett verbringen zu

    müssen. Spritze wie auch Tropfen brachten keine sonderliche Linderung der Beschwerden und so

    suchte ich den "Medicus" dann am Freitag im Laufe des Vormittages auf. Dort ergab sich ein

    merkwürdiger medizinischer Sachverhalt. Zwar -so stellte sich beim "Ultraschall" heraus- war

    tatsächlich, wie schon von erfahrener Doktorenhand bei mir daheim festgestellt, eine Entzündung

    und Vergrößerung der Gallenblase gegeben. Gleichwohl aber fehlten die bei diesem Befund fast

    ausnahmslos vorhandenen "Steine" im Organ, was recht ungewöhnlich ist. Unverzügliche

    Einweisung in das Passauer Klinikum war vonnöten; der private "Notfallkoffer" ohnehin noch

    gepackt. Ein hilfreicher und darüber hinaus medizinisch versierter Nachbar brachte mich

    unverzüglich nach dort...

    Auch im großen und modern eingerichteten Krankenhaus der "Drei-Flüsse-Stadt" konzentrierten

    sich die zunächst eingeleiteten Untersuchungen auf den Bereich von Leber und Galle. Der Befund

    nicht viel anders als zuvor - allerdings mit zwei gravierenden neuen Erkenntnissen. Zum einen

    stellten sich meine rasch im hauseigenen Labor ermittelten Blutwerte als -gelinde gesprochen-

    katastrophal heraus. Zum anderen förderten auch weitere durchgeführte Ultraschall-

    Untersuchungen, neben dem schon bekannten, ungewöhnlichen Ergebnis einer zwar entzündeten

    aber halt "steinlosen" Gallenblase, ein zusätzliches Mysterium zutage, welches der untersuchende

    Arzt nach Hinzuziehung weiterer Kollegen folgendermaßen beschrieb: "Da ist noch etwas im Bauch,

    das wir uns nicht erklären können...".

    Bild 001: Frisch aufgenommen... - und unverzüglich literweise Infusionen erhielt der "Kommunikator"

    bereits am ersten Tag im "Klinikum Passau".

    Neben dem desaströsen Blutbild spielten dann in den Folgetagen (auch noch nach der Operation)

    abwechselnd Organe wie Leber, Nieren und -ursächlich- auch weiterhin die Galle in ihren

    messbaren Funktionen "verrückt". Gleich nach Aufnahme am Freitagabend in der Station 14 für

    "Allgemein-, Visceral-, Thorax- Gefäß- und Kinderchirurgie", wurde der Patient denn auch bis zum

    Sonntagvormittag fast durchgängig mit Infusionsflüssigkeit aus einkaufstaschengroßen

    Plastikbeuteln "befüllt" - zur "Abwechslung" alle paar Stunden aber auch mal ein kleineres

    Fläschchen Antibiotikum mit in den Blutkreislauf eingebracht. Die Schmerzen waren mittlerweile

    auch auf den Bereich des Unterleibes übergegangen und strahlten von dort -typisch, wie mir erklärt

    wurde- stark und äußerst unangenehm bis in die rechte Schulter hinauf. Als sich auch durch die

    Infusionsgabe bis zum Samstag-Nachmittag keine Normalisierung der kollabierenden Werte ergab,

    kündigte der zuständige Facharzt für den kommenden Tag an, daß er -bei weiterhin üblen

    Laborergebnissen- "in den Bauch hinein schauen müsse". Dies werde im Rahmen einer -zwar unter

    Vollnarkose durchzuführenden, gleichwohl aber harmlosen und "sein täglich Brot" darstellenden-

    Bauchspiegelung geschehen. Zwei kleine, unauffällige Schnitte zum Einbringen zunächst eines

    Gases zwecks Erweiterung des Sichtfeldes im Bauchinnenraum; hernach dann Kamera und

    Beleuchtung zum Inspizieren betroffener Organe und Gefäße. Und so geschah es denn auch - am

    4. Advent 2010 wurde erstmalig in meinem nunmehr 54 Jahre währenden Leben, durch geschulte

    Chirurgenaugen ein kritischer Blick in meinen Leib getan. Zuvor wurde ich noch mit albern

    ausschauenden, weißen Thrombose-Strümpfen und dem obligatorischen "Flügelhemd" maskiert...
    Die junge Narkoseärztin und deren Assistenten hatte ich kurz vor Beginn ihrer Tätigkeit und schon

    im Operationssaal liegend noch schnell gefragt, was denn die meisten Patienten als letztes vor dem

    geistigen "Wegtreten" verbal noch so von sich geben würden...? Eine Antwort hatten die beiden da

    -eigenartigerweise- nicht parat - worauf zumindest ich mich mit einem ebenso fröhlichen wie

    hoffnungsvollen "Auf WIEDERsehen...!" in´s Reich der Träume verabschiedete...

    Während dieser meiner "Abwesenheit" ergab sich dann zunächst während der Bauchspiegelung

    folgender Sachverhalt, wie mir der Chirurg später berichtete: Beim Blick in den Bauchinnenraum

    erkannte er eine äußerst seltene Form von "Nekrose" (griechisch: nékrosis „Absterben“); auch als

    "akzidenteller Zelltod" bezeichnet. Das "Bauchnetz" ("Omentum majus"), ein Geflecht aus Nerven

    und Blutgefäßen an dem u.a. eine Reihe von Organen und Därmen "befestigt" ist, hätte sich ihm zu

    großen Teilen "schwarz und abgestorben dargestellt"; daraus hatte sich dann die Entzündung der

    Gallenblase ergeben. Aus der Routineuntersuchung wurde nun sehr rasch eine "richtige" Operation

    mit einem großen Bauchschnitt zu dem ich -wie allgemein üblich- bereits im Vorwege meine

    Einwilligung gegeben hatte. Kosmetische Aspekte waren mir aber sowas von egal dabei gewesen!

    Und auf diese Weise wurden nun in einem Zeitraum von etwa 2 Stunden die Überreste dieser

    "innerlichen Verwesung" aus dem lebendigen Körper entfernt. Als mögliche vermutete Ursache kam

    ein Gefäß- oder Organinfarkt in Frage, bei dem die Blutversorgung der betroffenen Bereiche

    unterbrochen wurde. So jedenfalls habe ich die fachmännischen Ausführungen in meinem

    medizinisch-laienhaften Denken verstanden und versucht, diese einigermaßen nachvollziehbar und

    verständlich Euch hier wieder zu geben...

    Im Gegensatz zu meiner ersten Operation unter Vollnarkose vor über 20 Jahren, war zunächst nach

    glücklich überstandenem Eingriff kein Grund für irgendwelchen showmäßigen "Firlefanz"; vielleicht

    wird man im Alter auch abgeklärter, realistischer und... - ängstlicher. Wobei sich das jetzt keinesfalls

    auf die wirklich wunderbare Behandlung und Versorgung durch Ärzte, Pfleger und Schwestern im

    "Klinikum Passau" bezieht. Nicht einen Moment -vom Eintreffen in der "Chirurgischen Aufnahme"

    bis zur Entlassung durch den stellvertretenden Chefarzt- gab es bei mir ein Gefühl von mangelndem

    Vertrauen, Hilflosigkeit oder Uninformiertheit. Und wirklich jede/n Mitarbeiter/in des Hauses habe ich

    lieber kommen denn gehen sehen. Nein, es war bei mir -als ein doch relativ sensibles

    Menschenkind mit all seinen diesbezüglichen Auswirkungen auf mich und andere- mehr die

    allgemeine Unsicherheit meinen -zunächst mysteriösen- Zustand betreffend, welcher -durchaus

    auch- das Schlimmste fürchten ließ. Nein, Krebs ist es Gottlob nicht gewesen - natürlich immer bei

    solchen Geschichten die erste Frage, welche sich stellt...

    Die Erinnerung daran, wie ich im "Aufwachraum" wieder zu mir kam, ist ziemlich nebulös - Realität

    und Vorstellungen verwischen sich stark. Es ist mir entsinnlich, daß mich eine freundliche und

    attraktive Schwester mit viel vertrauensbildendem Blickkontakt umsorgte- das gab für mich in dieser

    Situation -wie auch im wirklichen Leben- ein schönes, sicheres Gefühl von "Nähe". "Mein"

    Operateur schaute vorbei - auch später, nach etwa 2 Stunden "erwachen" und zurück im

    Patientenzimmer auf der Station, informierte er sich noch persönlich über das Wohlergehen des

    Frischoperierten - und mich über das, was er festgestellt und medizinisch notwendig unternommen

    hatte. In den Folgetagen allerdings ward er nicht mehr gesehen - möglicherweise nach diesem

    letzten Dienstwochenende vor dem Fest in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub gegangen.

    Schade - hätte mich gerne noch bei ihm für seine großartige Leistung, vom "täglich Brot" innerhalb

    Minuten auf einen durchaus als "exotisch" zu bezeichnenden, schweren Eingriff umzusteuern,

    bedankt...

    Bild 002: Frisch operiert... - zeigt der Patient bereits einen Tag nach dem Eingriff seinen Verband

    über der etwa 30 cm langen Wundnarbe.

    Und gerade die kommenden drei Tage sollten -abgesehen von der Anfangszeit meiner Beschwerden

    mit den schrecklichen Leibschmerzen- noch einmal eine ganz besondere Härte darstellen. Nein,

    nicht die Operation, das entfernte tote Gewebe oder die lange Narbe stellten hier nun ein großes

    Übel dar. Außer etwas Wundschmerz, der zudem mit entsprechender Medikamentation unterdrückt

    wurde, tat auch nix weh. Aber das im Rahmen der zunächst laparoskopisch ("Knopflochchirurgie")

    vorgenommenen Untersuchung eingeblasene Gas hatte sich -trotz großem Bauchschnitt und der

    dadurch ja eigentlich geschaffenen Möglichkeit sofort wieder zu entweichen- offenbar im

    Darmbereich festgesetzt und wollte partout weder nach vorne ("Bäuerchen") noch (naheliegender)

    über den "Anus" meinen Körper wieder verlassen. Eine milchige Flüssigkeit mit leckerem

    Bananengeschmack wurde mehrfach verabreicht - brachte gleichwohl nicht den gewünschten Effekt,

    die "Darmwinde" sturmhaft wehen zu lassen. Nach dem beschriebenen Zeitraum ergab es sich dann

    eher unbemerkt und ohne große Anstrengung, daß sich die lästige "Flatulenz" (Darmaufblähung)

    von selbst löste - ab diesem Moment kehrten auch der seit rund zwei Wochen nicht mehr

    gegenwärtige Appetit, ja sogar richtiger Hunger zurück! Für mich, der ich mir einbilde meine Psyche

    und den dazugehörigen Körper einigermaßen zu kennen und einschätzen zu können, ein

    eindeutiges, gutes Zeichen von beginnender Heilung und absehbarer Genesung...

    Und so war es auch. Zwar -wie schon erwähnt- mochten sich einige Organe und auch die Blutwerte

    zunächst noch nicht dauerhaft an die neuen "Spielregeln" ihres Gastkörpers halten. Das ging an

    einem Tage sogar so weit, daß mir aufgrund dieser, bei der morgendlichen Blutabnahme

    gemessenen "Querelen", fast das Mittagessen versagt worden wäre! Lecker Fisch gab es - und erst

    nach einer nochmaligen "Blutspende" (bei der die Werte sich lediglich etwas verbessert

    präsentierten) und knapp vor Ablauf einer (sicherlich notwendigen) streng gehandhabten

    Aufbewahrungsfrist für die einst schwimmende Mittagskost um 14.00 Uhr, wünschte dann der

    zuständige Stationsarzt telefonisch "Guten Appetit". Da stelle ich mich über alle medizinisch-

    akademischen Erkenntnisse, Befunde und Eventualitäten: Mag ich essen, geht´s mir gut...!

    Bild 003: Frische Gesichtsfarbe... - und schon wieder zu einem Späßchen bereit, zeigt hier während

    der Visite unser "Kommunikator" seinen vom Brustende bis in die Hüfte reichenden "Bauchschmiß".

    Als alleinstehender und -weitgehend- zurückgezogen lebender Mensch ist ein Krankenhaus-

    Aufenthalt immer etwas zwiespältig. Die Zahl an Besuche(r)n hält sich in Grenzen; so ganz großen

    Wert lege ich, in der ja doch recht "intimen" Situation eines Klinik-Aufenthaltes, auch nicht darauf.

    Die Versorgung meiner Tiere wurde durch meine tollen Vermieter mehr als ausreichend sicher

    gestellt - dieses war mir am Allerwichtigsten! Demzufolge sah ich das nahende Weihnachtsfest auch

    nicht als unumstößlichen Termin, noch vorher wieder nach Hause zurück zu kehren. In fachlicher

    Sicherheit und der menschlichen Zuwendung des Krankenhauses fühlte ich mich so wohl, daß ich

    dem Chefarzt schon frühzeitig bei einer der täglichen Visiten zu verstehen gab, daß ich die

    anstehende "Entlassungswelle" am Morgen des Heiligen Abend -respektive den Tagen davor- nicht

    unbedingt in Anspruch nehmen müsse - ich hätte mich tatsächlich daheim allein recht hilflos gefühlt.

    "Gut zu wissen..." kommentierte er meine Aussage - und so erlebte ich die Feiertage in der ganz

    besonderen Atmosphäre eines wunderbaren Klinikums, mit ungeheuer -und gerade auch an diesen

    Tagen- engagierten Mitarbeiter/innen sowie deren geduldigen Patienten. Und natürlich auch

    stimmungsvoller Andacht in der altehrwürdigen, hauseigenen Kapelle - umgeben von

    Leidensgenossen und ihren Angehörigen; mit Segen, Chor und Orgelspiel - und einem

    einfühlsamen (erkälteten) Pfarrer. Dem erst nach einer halben Stunde Gottesdienst auffiel, daß er

    die elektrischen Kerzen am festlich geschmückten großen Christbaum nicht eingeschaltet hatte...

    Am Vormittag des 28. Dezember 2010 näherte sich mein erster Krankenhaus-Aufenthalt mit

    Vollnarkose-Operation seit über 20 Jahren, seinem Ende. Ein kleines monetäres "Dankeschön" für

    die Kaffeekasse "meiner" Stationsmitarbeiter/innen war selbstverständlich - ich habe sie alle in sehr

    guter Erinnerung behalten. Der diensthabende Oberarzt verabschiedete mich mit den Worten: "Nun

    ruhen sie sich vier Wochen gut aus - und dann vergessen sie die ganze Sache möglichst

    schnell...!". So soll es sein...

Weitere Bezeichungen für die Fachgebiete

Chirurg, Allgemeinchirurg, Visceralchirurg, Bauchoperateur

Die Informationen wurden zuletzt am 05.04.2024 überprüft.

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