Behandlungs-Dauer: Juni 2014 bis Juli 2014
Versicherung: Der Patient ist gesetzlich versichert.
Geschlecht des Patienten:männlich
Alter des Patientenzwischen 20 und 30 Jahren
Diese Frau ist sehr gewöhnungsbedürftig. Zusammengefasst kann man sagen, dass man überdurchschnittlich lange im Wartezimmer sitzt. Die Behandlung an sich ist unfreundlich und nur aufs Nötigste aus. Die Sprechzimmerdamen sind unfreundlich man wird nicht richtig als Patient betrachtet sondern mehr als ein Mangel der Gesellschaft. Nebenbei muss man selbst bei der Anmeldung sehr viel Zeit mitbringen.
Ich musste sehr lange auf einen Termin warte und hab auch nur einen in 3 Wochen erhalten, weil ich etwas Akutes hatte. Die Praxis ist schlecht erreichbar. Vom Bahnhof aus sind es zu Fuß 20 min. Parkplätze gibt es zwar genug aber wegen den vielen Rentnern bei dem Gesundheitszentrum muss man auch hier viel Geduld mitbringen. Telefonisch erreichbar war die Praxis zwar, aber erst nach einigen Versuchen und das obwohl 2 Damen da zur gleichen Zeit sind an und für sich. Der Warteraum ist lieblos gestaltet, eben ein altes Gebäude, nun gut das kann man wohl nicht ändern. Allerdings ist es dort im Sommer sehr heiß und da man oder besser gesagt in meinem Fall zwei Stunden warten musste... Wobei ich 16 Uhr meinen Termin hatte und 17:45 erst aufgerufen wurde, sollte man sich dessen im Klaren sein. Als ich dann endlich rankam wurde ich nicht sonderlich herzlich empfangen. Ich hatte unterschiedliche Probleme, welche schnell runtergespielt wurden und getan wurde als wenn das Kleinigkeiten sind und warum ich denn überhaupt hier bin. Nach dem ersten beschreiben meines Problems wurde gesagt, dass das eine Macke ist und ich das einfach sein lassen soll was ich denn hier überhaupt will und warum ich nicht mal googlen kann, dass das ist eine Psycho Macke, einfach den Kopf abstellen und gut ist. Als wenn ich das nicht versuche, weil ich durch diese „Macke“ erst die Schmerzen bekomme. Nun gut hatte ich akzeptiert und ging über zum nächsten, vllt kannte sie es ja einfach nicht und wollte nicht dümmlich rüberkommen. Bevor ich allerdings dazu kam wurde zu mir gesagt „und das war’s dann?“. Sehr unfreundlich in meinen Augen. Auch das habe ich ignoriert und ging zum nächsten Problem, hier ähnliche Kommentare und nachdem es ihr nicht gelang meine Zunge zu fassen und in den Rachen zu schauen, weil sie sich extrem ungeschickt angestellt hat dabei, hat sie aufgegeben und eben auch gemeint, das da nichts zu machen sei. Mein letztes Problem war allerdings das Schärfste. Es ging um verstopfte Ohren und ich wollte fragen ob das normal ist, weil ich eigentlich Wattestäbchen ordnungsgemäß benutze, ob sie vllt einmal schauen kann ob das normal ist. Auch erwähnte ich, dass meine Ohren oft kribbeln und das mit Problem 1 zusammenhängen könnte. Nun sie gab zunächst zu, dass die Ohren verstopft sind (beide), und fing dann an eines (sehr unprofessionell und forsch) zu reinigen und es kam wirklich eine Menge Schwanzes raus. Ziemlich eklig ich weiß. Nun nachdem das eine Ohr fertig war sagte sie dann „Gut das war‘s also wenn es dann weiter nichts ist auf wiedersehen.“ Ich war schon kurz davor zu sagen, dass das sicher nicht passieren wird. Ich war ziemlich verärgert, nun hörte ich mit einer Seite wieder perfekt wie seit Jahren nicht mehr und die andere Seite war dumpf. Vielen Dank für die wirklich mit Abstand schlechteste und unfreundlichste Behandlung, die ich jemals hatte. Als ich am Ende dann noch fragte nach einer Krankschreibung, weil ich meine Arbeit dadurch nicht wahrnehmen konnte, wurde ich ausgelacht. Das fing an mit „Schätzchen, passen Sie mal auf, das ist eine private Praxis, ich kann hier machen was ich will. Was soll ich denn als Grund hinschreiben. Ich kann ja hinschreiben, dass sie Ohrenschmerzen haben, da wird ihr Chef sie sicher auslachen.“ Also frecher ging es wirklich nicht. Ich hab dann einfach auf weitere Diskussion verzichtet und diese Frau aus meiner Liste von HNO-Ärzten gestrichen. Als wenn ich ein niemand bin lapidaren Wehwehchen. Aber immerhin sind die Schwestern ähnlich drauf von daher ist die Ärztin nicht allein das Übel in der Praxis.