Behandlungs-Dauer: Juni 2018 bis Juli 2018
Versicherung: Der Patient ist gesetzlich versichert.
Geschlecht des Patienten:weiblich
Alter des Patientenzwischen 40 und 50 Jahren
Ich bin über mehrere Jahre aufgrund verschiedener Beschwerden bei Dr. Winhuisen in Behandlung gewesen. Dabei ist er mir nie irgendwie positiv, und kaum negativ aufgefallen. Im Nachhinein betrachtet einfach deshalb, weil er trotz teilweise massiver Beschwerden schlicht gar nichts untersucht hat (z.B. nach einer massiven, schockierenden Episode, während der ich 2 Wochen meine eine Körperhälfte nicht mehr bewegen konnte, was zum dauerhaften Verlust sämtlicher rechtsseitiger Reflexe geführt hat). Einzig die banalen neurologischen Routine-Tests hat er gemacht (Finger auf Nase, auf einem Bein stehen etc.), und - hatten sie auch schon im KH gemacht - die Nervenbahnen gemessen. Seine einzige Einlassung dazu war schließlich: 'tja, keine Ahnung - wenn es etwas degeneratives ist, wird sich das im Laufe der Zeit schon zeigen'.
Aktuell war ich nun nach einem einseitigen vollständigen Hörverlust und darüber hinaus unerträglichen Bewegungs-Schmerzen, völliger Einsteifung beider Arme mit zusätzlich taktilen Empfindungsstörungen bei ihm. Mein Internist und mein HNO hatten mir jeweils zu einer neurologischen Abklärung geraten.
Ich habe einseitig taub und mit wahnsinnigen Schmerzen 8 Wochen auf den Termin gewartet. Es hat Dr. Winhuisen 10 Sekunden gekostet, um zu erklären, daß er sich nicht zuständig fühle. Was natürlich sein mag, auch wenn ich überrascht war, nachdem sowohl HNO, als auch Internist mich ja explizit zum ihm überwiesen hatten. Es ist Herrn Winhuisen nach seiner sofortigen Nicht-Zuständigkeitserklärung aber auch weder eingefallen, an wen ich mich denn mit diesen belastenden Beschwerden wenden könnte, noch hat er mir in irgendeiner Weise gesagt, wie ich bei diesen Schmerzen denn überhaupt vorgehen könnte. Er hat sich nicht im Ansatz bemüht, mir zu helfen.
Was er dann aber getan hat: er hat meinem HNO einen Bericht geschrieben, in dem er meine Beschwerden völlig wirr dargestellt hat ('ein brennen in den Armen' statt: schwere Schmerzen - und: 'noch immer noch nicht ganz bei normalem Hörvermögen', statt: einseitig taub). Dazu hat der dem HNO nahegelegt, man könne ja nochmal bei einem Rheumatologen nachfragen, ansonsten würde er eine psychosomatische Abklärung anraten.
So sehr ich keinerlei Vorbehalte gegen Psychotherapien habe, finde ich es bodenlos, daß, wenn er diesen erstaunlichen Verdacht schon hatte, er ihn nicht zunächst einmal mir vorgetragen hat. Dazu bin ich aufs Äußerste konsterniert darüber, daß er meine tatsächlichen Beschwerden völlig verdreht dargestellt hat - er also ganz offensichtich nicht einmal im Ansatz zugehört hat. Stattdessen hätte er durch seinen gänzlich unangemessenen Befund-Bericht andere Ärzte ggf davon abhalten können, meine massiven Beschwerden (die sich inzwischen u.a. als schwere Schulterkapselentzüdung herausgestellt haben) medizinisch ernst zu nehmen.
Leider hat auch ein freundlicher Klärungsversuch meinerseits mit Dr. Winhuisen nicht das Geringste erbracht - er hat sich lediglich weiter darauf versteift, daß er meine Beschwerden korrekt dargestellt habe. Nach diesen Erfahrungen kann ich persönlich leider nur davon abraten, bei diesem Arzt Rat zu suchen. Ich werde ihn nach diesen Erfahrungen in jedem Fall nie wieder aufsuchen.
P.S: Liebes sanego-Team, ich würde mich freuen, wenn Sie die Kriterien, nach denen Sie Bewertungs-Elemente entfernen, offenlegen würden. Ich bin mit Ihren Einschnitten in meine Bewertung nämlich nicht einverstanden. Ich war in keiner Weise respektlos diesem Arzt gegenüber - ich habe lediglich sehr genau wiedergegeben, was mir bei hm wiederfahren ist und wie er mirgegenüber aufgetreten ist (eben z.B.: gänzlich desinteressiert. Das ist ja ein wichtiges Kriterium für Leute, die einen guten Arzt suchen). Ich habe meinen Erfahrugsbericht jetzt noch einmal überarbeitet. Sollte auch dieser Entwurf auf Ihrem Portal nicht ohne wesentliche Beschneidungen veröffentlicht werden, bitte ich Sie einfach, den schriftlichen Teil meiner Bewertung insgesamt zu entfernen. Nach Ihren bisherigen Entfernungen sehe ich meine Erfahrungen mit diesem Arzt nämlich in ganz wesentlichen Aspekten nicht mehr korrekt wiedergegeben. Mit freundlichen Grüßen, Harper