Removab: Erfahrungen, Berichte und Bewertungen von Patienten für Patienten

Removab Patienteninformation

Dieses Medikament wurde zurückgezogen

Was ist Removab und wofür wird es angewendet? Removab enthält den Wirkstoff Catumaxomab, einen monoklonänger len Antikörper. Dieser erkennt eine charakteristische Eiweißstruktur auf der Zelloberfläche von Krebszellen und aktiviert Immunzellen , die die Krebszellen zerstören. nicht Removab wird bei Patienten mit malignem Aszites angewendet,wenn keine Standardtherapie zur Verfügung steht...

Removab Patienteninformation lesen

In Removab kommt folgender Wirkstoff zum Einsatz

Catumaxomab

Fragen zu Removab

Zu Removab liegen noch keine Fragen vor –  eigene Frage zu Removab stellen.

Removab Patienteninformationen

Was ist Removab und wofür wird es angewendet?



Removab enthält den Wirkstoff Catumaxomab, einen monoklonänger len Antikörper. Dieser erkennt eine charakteristische Eiweißstruktur auf der Zelloberfläche von Krebszellen und aktiviert Immunzellen , die die Krebszellen zerstören.

nicht Removab wird bei Patienten mit malignem Aszites angewendet,wenn keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder diese nicht angewendet werden kann. Maligner Aszites ist eine krankhafte Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle (Peritonealhöhle), die durch bestimmte Formen von Krebs verursacht wird.

Was sollten Sie vor der Anwendung von Removab beachten?

Removab darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Catumaxomab oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie allergisch gegen Eiweiß von Maus und / oder Ratte (murine Proteine) sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Removab anwenden. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren,wenn Sie eine der folgenden Beschwerden haben:
- Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle, die noch nicht abgelassen worden ist
- kalte Hände und Füße, Benommenheit, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, beschleunigter Herzschlag, Schwächegefühl (Anzeichen für ein zu niedriges Blutvolumen)
- Gewichtszunahme, Kraftlosigkeit, Atemnot, Wassereinlagerungen (Anzeichen für Eiweißmangel im Blut)
- Schwindel und Benommenheit (Anzeichen für zu niedrigen Blutdruck)
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- Nieren- oder Leberprobleme
- Infektionen

Vor dem Behandlungsbeginn mit Removab untersucht der Arzt bei Ihnen folgende Werte:
- Body-Mass-Index (BMI); eine Kennzahl, die aus Körpergröße und -gewicht berechnet wird
- Karnofsky-Index; ein Maß für Ihre allgemeine Leistungsfähigkeit Ihr BMI muss (nach Ableitung der Aszitesflüssigkeit) über 17 und Ihr Karnofsky-Index über 60 liegen, damit Sie mit Removab behandelt werden können.

Infusionsbedingte Nebenwirkungen und Bauchschmerzen kommen sehr häufig vor (siehe Abschnitt 4). Sie erhalten weitere Arzneimittel gegen Fieber, Schmerzen oder Entzündungen, die von Removab hervorgerufen werden (siehe Abschnitt 3).

Kinder und Jugendliche
Removab sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

Anwendung von Removab zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Während der Schwangerschaft sollte Removab nicht angewendet werden es seugelassen denn, dies ist eindeutig erforderlich.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Sie während oder nach der Removab-Behandlung Nebenänger irkungen wie Schwindel oder Schüttelfrost bemerken, sollten Sie erst wieder am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, wenn die Symptome abgeklungen sind.

Wie ist Removab anzuwenden?



Removab wird Ihnen unter Aufsicht eines Arztes gegeben, der Erfahrung in der Behandlung von Krebspatienten hat. Nach der Removab-Infusion entscheidet Ihr Arzt über Ihre Nachbeobachtung.

Vor und während der Behandlung werden Ihnen noch andere Arzneimittel gegeben, um die von Arzneimittel Removab hervorgerufenen Fieber-, Schmerz- und Entzündungsreaktionen zu verringern.

Sie erhalten vier Infusionen Removab mit steigender Wirkstoffmenge (10, 20, 50 und 150 Mikrogramm) in den Bauchraum. Zwischen zwei Infusionen liegen jeweils mindestens zwei infusionsfreie Kalendertage (Sie erhalten die Infusionen beispielsweise an Tag 0, 3, 7, 10). Die Infusion muss mit gleichbleibender Geschwindigkeit über mindestens 3 Stunden verabreicht werden. Der gesamte Behandlungszeitraum sollte 20 Tage nicht überschreiten.

Für die gesamte Dauer der Therapie, bis zum Tag nach der letzten Infusion, wird Ihnen ein Katheter in den Bauchraum (intraperitoneal) gelegt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?



Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die häufigsten schwerwiegenden Nebenwirkungen von Removab bestehen in infusionsbedingten Nebenwirkungen sowie in Nebenwirkungen, die den Verdauungstrakt (Magen und Darm) betreffen.

Infusionsbedingte Nebenwirkungen Während und nach der Infusion von Removab treten wahrscheinlich bei mehr als 1 von 10 Patienten (sehr häufig) infusionsbedingte Nebenwirkungen auf. Die häufigsten infusionsbedingten Nebenwirkungen, die größtenteils leicht bis mittelschwer ausgeprägt sind, bestehen in Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen.

Wenn derartige Beschwerden auftreten, benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt. Ihr Arzt kann die Infusionsgeschwindigkeit von Removab herabsetzen oder Ihnen eine zusätzliche Behandlung zur Linderung dieser Beschwerden verabreichen.

Bei bis zu 4 von 100 Patienten kann es zur Entwicklung eines Beschwerdekomplexes aus stark beschleunigtem Herzschlag, Fieber und Atemnot kommen. Diese Beschwerden treten hauptsächlich innerhalb von 24 Stunden nach einer Removab-Infusion auf und können lebensbedrohlich werden, lassen sich jedoch mit zusätzlichen therapeutischen Maßnahmen gut behandeln.

Wenn derartige Beschwerden auftreten, sprechen Sie unverzüglich mit einem Arzt, da diese Nebenwirkungen sofortiger Aufmerksamkeit und Behandlung bedürfen.

Den Verdauungstrakt betreffende Nebenwirkungen Reaktionen des Verdauungstrakts wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall treten bei zugelasseehr als 1 von 10 Patienten (sehr häufig) auf, sind jedoch größtenteils leicht bis mittelschwer ausgeprägt und sprechen gut auf eine zusätzliche Behandlung an.

Wenn derartige Beschwerden auftreten, benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt. Ihr Arzt kann die Infusionsgeschwindigkeit von Removab herabsetzen oder Ihnen eine zusätzliche Behandlung zur Linderung dieser Beschwerden veraänger reichen.

Sonstige schwerwiegende Nebenwirkungen

nicht Sehr häufige schwerwiegende Nebenwirkungen (können bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten):
- Müdigkeit

Häufige schwerwiegende Nebenwirkungen (können bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten):
- Appetitmangel
- Austrocknung (Dehydrierung) - Rückgang der Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie)
- Verminderte Konzentration von Calcium und Natrium im Blut
- Sehr schneller Herzschlag
- Hoher oder niedriger Blutdruck
- Bauchschmerzen verbunden mit Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder Darmverschluss, Verstopfung
- Atemnot
- Ansammlung von Flüssigkeit um die Lungen herum, die zu Schmerzen im Brustbereich und Atemnot führt
- Entzündung der Gallenwege
- Hautrötung, Hautausschlag
- Sehr schneller Herzschlag, Fieber, Atemnot, Schwäche- oder Schwindelgefühl
- Komplexe Reaktionen, die auf der Freisetzung von Entzündungsmediatoren beruhen
- Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, allgemeines Krankheitsgefühl und Schwäche
- Flüssigkeitsverhalt
- Überempfindlichkeit

Gelegentlich auftretende schwerwiegende Nebenwirkungen (können bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten:
- Beulen unter der Haut an der Rückseite der Beine, die eventuell zu Wunden werden und Narben hinterlassen
- Entzündung und Schmerzen oder Brennen und Stechen im Bereich um den Katheter
- Verringerte Zahl von Blutplättchen, Blutgerinnungsstörungen
- Magen- oder Darmblutungen, zu erkennen durch Erbrechen von Blut oder rötlichen/schwarzen Stuhl
- Hautreaktionen, schwere allergische Hautreaktion (Dermatitis)
- Krampfanfälle
- Lungenbeschwerden, z. B. Blutgerinnsel in der Lunge
- Niedriger Sauerstoffgehalt im Blut
- Schwere Nierenprobleme
- Extravasation (unbeabsichtigter Austritt des verabreichten Arzneimittels aus dem intraperitonealen Kathetersystem in das umliegende Gewebe)

Wenn derartige Beschwerden auftreten, benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich Ihren Arzt. Einige dieser Nebenwirkungen bedürfen möglicherweise einer medizinischen Behandlung.

Sonstige Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen (können bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten):
- Schmerzen
- Verringerte oder erhöhte Zahl weißer Blutzellen
- Erniedrigter Kaliumgehalt im Blut - Erniedrigter Eiweißgehalt im Blut
- Erhöhter Bilirubingehalt im Blut
- Schwindel („Sich-Drehen“)
- Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden, Sodbrennen, änger efühl des Aufgeblähtseins, Blähungen, Mundtrockenheit
- Grippeähnliche Beschwerden
- Benommenheit oder Kopfschmerzen - Schmerzen in der Brust
- Starkes Schwitzen
- Infektionen
- Erhöhter Eiweißgehalt im Urin
- Rücken-, Muskel- und Gelenkschmerzen
- Angstzustände und Schlafstörungen
- Juckender Hautausschlag oder Quaddeln - Hautrötung im Bereich um den Katheter
- Rotwerden
- Husten

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist Removab aufzubewahren?



Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Im Kühlschrank lagern (2 °C-8 °C). Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Die fertig zubereitete Infusionslösung sofort verwenden.


Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: Juli 2017

Laut Packungsbeilage können bei der Einnahme von Removab folgende Nebenwirkungen auftreten

Sehr häufig  (>10%)

Schmerzen

Übelkeit

Durchfall

Erbrechen

Müdigkeit

Fieber

Bauchschmerzen

Schüttelfrost

Häufig  (1 - 10%)

Kopfschmerzen

Verstopfung

Benommenheit

Verdauungsstörungen

Rückenschmerzen

Schwindel

Schlafstörungen

Angstzustände

Blähungen

Husten

starkes Schwitzen

Gelenkschmerzen

Fieber

Hautausschlag

Hautrötung

Blutarmut

niedriger Blutdruck

allgemeines Unwohlsein

Muskelschmerzen

Dermatitis

Sodbrennen

juckender Hautausschlag

Hitzewallungen

Infektionen

Schwächegefühl

Schwindelgefühl

Magenbeschwerden

Schmerzen in der Brust

erhöhter Blutzucker

Atemnot

niedriger Sauerstoffgehalt im Blut

Dehydrierung

grippeähnliche Beschwerden

hoher Blutdruck

Quaddeln

Blut im Urin

Appetitmangel

sehr schneller Herzschlag

Bauchschmerzen verbunden mit Schwierigkeiten beim…

Ansammlung von Flüssigkeit um die Lungen herum

Ansammlung von Flüssigkeit um die Lungen herum di…

Ansammlung von Flüssigkeit um die Lungen herum di…

Schmerzen im Brustbereich

Entzündung der Gallenwege

komplexe Reaktionen die auf der Freisetzung von E…

schwere allergische Hautreaktion

verringerte Zahl weißer Blutzellen

erhöhte Zahl weißer Blutzellen

erhöhte Zahl von Blutplättchen

verringerte Zahl roter Blutkörperchen

erniedrigter Calciumgehalt im Blut

erniedrigter Kaliumgehalt im Blut

erniedrigter Natriumgehalt im Blut

erniedrigter Eiweißgehalt im Blut

erhöhter Bilirubingehalt im Blut

Gefühl von "sich drehen"

Gefühl des Aufgeblähtseins

Flüssigkeitseinlagerung

Blasenentzündungen

erhöhter Eiweißgehalt

weiße Blutzellen im Urin

Hautrötung im Bereich um den Katheter

Rotwerden

Überempfindlichkeit

Gelegentlich  (0,1 - 1%)

Blutgerinnsel in der Lunge

schwarzer Stuhl

Darmverschluss

Krampfanfälle

Darmblutungen

Hautreaktionen

Beulen unter der Haut an der Rückseite der Beine

Entzündung im Bereich um den Katheter

Schmerzen im Bereich um den Katheter

Brennen im Bereich um den Katheter

Stechen im Bereich um den Katheter

verringerte Zahl von Blutplättchen

Verschluss den Dünndarms

Verschluss des Dickdarms

Magenblutungen

Erbrechen von Blut

rötlicher Stuhl

Lungenbeschwerden

schwerwiegende Nierenprobleme

Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszusta…

Beulen unter der Haut an der Rückseite der Beine …

[]