Temomedac: Erfahrungen, Berichte und Bewertungen von Patienten für Patienten

Temomedac Patienteninformation

Was ist Temomedac und wofür wird es angewendet? Temomedac enthält einen Wirkstoff namens Temozolomid. Dieser Wirkstoff dient zur Behandlung von Krebs. Temomedac wird zur Behandlung spezieller Arten von Hirntumoren verwendet: - bei Erwachsenen mit erstmalig diagnostiziertem Glioblastoma multiforme. Temomedac wird zunächst zusammen mit einer Strahlentherapie (Begleittherapie-Phase der...

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In Temomedac kommt folgender Wirkstoff zum Einsatz

Temozolomid

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Was ist Temomedac und wofür wird es angewendet?



Temomedac enthält einen Wirkstoff namens Temozolomid. Dieser Wirkstoff dient zur Behandlung von Krebs.

Temomedac wird zur Behandlung spezieller Arten von Hirntumoren verwendet:
- bei Erwachsenen mit erstmalig diagnostiziertem Glioblastoma multiforme. Temomedac wird zunächst zusammen mit einer Strahlentherapie (Begleittherapie-Phase der Behandlung) und danach allein (Monotherapie-Phase der Behandlung) verwendet.
- bei Kindern ab 3 Jahren und Erwachsenen mit malignem Gliom, wie z.B. Glioblastoma multiforme oder anaplastisches Astrozytom. Temomedac wird bei diesen Tumoren verwendet, wenn sie nach Standardtherapie wiederkehren oder sich verschlimmern.

Was sollten Sie vor der Einnahme von Temomedac beachten?

Temomedac darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Temozolomid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie jemals eine Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber Dacarbazin (ein Arzneimittel gegen Krebs, bisweilen DTIC genannt) hatten. Anzeichen einer allergischen Reaktion beinhalten Juckreiz, Kurzatmigkeit oder Keuchen, ein Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals.
- wenn bestimmte Blutzellen stark vermindert sind (Myelosuppression), wie z.B. die Zahl der weißen Blutkörperchen oder die Zahl der Blutplättchen. Diese Blutzellen sind wichtig für die Bekämpfung von Infektionen und die ausreichende Blutgerinnung. Ihr Arzt wird Ihr Blut untersuchen, um sicherzustellen, dass Sie genug dieser Zellen haben, bevor Sie die Behandlung beginnen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Temomedac einnehmen,
- da Sie eng auf die Entwicklung einer schweren Form der Infektion des Brustraums, genannt
Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (PCP), untersucht werden sollten. Wenn Sie ein neu diagnostizierter Patient (Glioblastoma multiforme) sind, können Sie Temomedac für 42 Tage in Kombination mit Strahlentherapie erhalten. In diesem Fall wird Ihr Arzt Ihnen auch ein Arzneimittel verschreiben, welches diese Form der Lungenentzündung (PCP) verhindern soll.
- wenn Sie jemals eine Hepatitis-B-Infektion hatten oder möglicherweise jetzt haben. Der Grund hierfür ist, dass Temomedac eine erneute Aktivierung der Hepatitis B verursachen könnte, die in einigen Fällen tödlich verlaufen kann. Patienten werden daher vor Behandlungsbeginn sorgfältig von ihrem Arzt auf Anzeichen dieser Infektion untersucht.
- wenn Sie eine verminderte Zahl roter Blutkörperchen (Anämie), weißer Blutkörperchen und Blutplättchen oder Blutgerinnungsstörungen vor Beginn der Behandlung haben oder Sie diese während der Behandlung entwickeln. Ihr Arzt kann entscheiden, die Dosis zu verringern, die Therapie zu unterbrechen, zu beenden oder zu wechseln. Sie können zudem andere Therapien benötigen. In manchen Fällen kann es notwendig sein, die Behandlung mit Temomedac zu beenden.
- Ihr Blut wird während der Behandlung häufig untersucht werden, um die Nebenwirkungen von Temomedac auf Ihre Blutzellen zu überwachen.
- da für Sie möglicherweise ein geringes Risiko für andere Veränderungen der Blutzellen, einschließlich Leukämie besteht.
- wenn Sie an Übelkeit und/oder Erbrechen leiden, was sehr häufige Nebenwirkungen von Temomedac sind (siehe Abschnitt 4), kann Ihr Arzt Ihnen ein Arzneimittel gegen Erbrechen (ein Antiemetikum) verschreiben.
- Wenn Sie vor oder während der Behandlung des Öfteren erbrechen, fragen Sie Ihren Arzt, zu welcher Zeit Temomedac am Besten einzunehmen ist, bis das Erbrechen unter Kontrolle ist. Wenn Sie nach der Einnahme Ihrer Dosis erbrechen, nehmen Sie an diesem Tag keine zweite Dosis ein.
- wenn Sie Fieber oder Symptome einer Infektion entwickeln, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt.
- wenn Sie älter als 70 Jahre sind, könnten Sie anfälliger für Infektionen, vermehrte Blutergussbildung oder Blutungen sein.
- wenn Sie Probleme mit Leber oder Nieren haben, muss Ihre Temomedac-Dosis unter Umständen angepasst werden.

Kinder und Jugendliche
Verabreichen Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 3 Jahren, da es hierzu keine Untersuchungen gibt. Es liegen nur begrenzt Daten zur Anwendung bei Kindern über 3 Jahren vor, die Temomedac erhalten haben.

Einnahme von Temomedac zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Denn Sie dürfen in der Schwangerschaft nicht mit Temomedac behandelt werden, außer Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich verordnet.

Wirksame Empfängnisverhütungsmaßnahmen sind von den weiblichen Patienten, die schwanger werden können zu treffen, während sie mit Temomedac behandelt werden und für mindestens 6 Monate nach Abschluss der Behandlung.

Sie dürfen während der Temomedac-Behandlung nicht stillen.

Zeugungsfähigkeit
Temomedac kann bleibende Unfruchtbarkeit verursachen. Männliche Patienten sollten eine wirksame Methode zur Empfängnisverhütung anwenden und für mindestens 3 Monate nach Therapieende kein Kind zeugen. Es wird empfohlen, sich vor der Behandlung über die Konservierung von Spermien beraten zu lassen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Temomedac kann Sie müde oder schläfrig machen. In diesem Fall dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen und keine Maschinen oder Werkzeuge bedienen oder Fahrrad fahren, bis Sie abschätzen können, inwieweit Sie dieses Arzneimittel beeinträchtigt (siehe Abschnitt 4).

Temomedac enthält Lactose
Temomedac enthält Lactose (eine Zuckerart). Bitte nehmen Sie Temomedac erst nach Rücksprache mit ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Temomedac enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Hartkapsel, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Weitere Informationen für Temomedac 20 mg Hartkapseln:
Der in der Kapselhülle enthaltene sonstige Bestandteil Gelborange S(E 110) kann allergische Reaktionen verursachen.

Wie ist Temomedac einzunehmen?



Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung und Dauer der Behandlung

Ihr Arzt wird Ihre Temomedac-Dosis berechnen. Sie basiert auf Ihren Körpermaßen (Größe und Gewicht) und darauf, ob Sie einen wiederkehrenden Tumor haben und ob Sie in der Vergangenheit bereits eine Chemotherapie erhalten haben. Möglicherweise erhalten Sie weitere Arzneimittel (Antiemetika), die Sie vor und/oder nach der Einnahme von Temomedac einnehmen/anwenden müssen, um das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen zu vermeiden oder einzuschränken.

Patienten mit erstmalig diagnostiziertem Glioblastoma multiforme:
Wenn Sie ein neu diagnostizierter Patient sind, wird Ihre Behandlung in zwei Phasen verlaufen:
- zunächst eine Therapie zusammen mit Strahlentherapie (Begleittherapie-Phase)
- gefolgt von einer Therapie mit Temomedac allein (Monotherapie-Phase).

Während der Begleittherapie-Phase wird Ihr Arzt mit einer Temomedac-Dosis von 75 mg/m² (normale Dosis) beginnen. Sie werden diese Dosis täglich für 42 Tage (maximal 49 Tage) in Kombination mit einer Strahlentherapie einnehmen. Die Dosis von Temomedac kann verzögert oder gestoppt werden, abhängig von Ihren Blutwerten und wie gut Sie das Arzneimittel während der Begleittherapie-Phase vertragen. Sobald die Strahlentherapie abgeschlossen ist, werden Sie die Behandlung für 4 Wochen unterbrechen. Das gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu erholen. Danach werden Sie die Monotherapie-Phase beginnen.

Während der Monotherapie-Phase wird die Dosierung und die Art, wie Sie Temomedac in dieser Phase einnehmen, anders sein. Ihr Arzt wird Ihre genaue Dosis berechnen. Es kann bis zu 6 Behandlungsabschnitte (Zyklen) geben. Jeder davon dauert 28 Tage. Sie werden Ihre neue Dosis von Temomedac allein einmal täglich für die ersten 5 Tage („Einnahme-Tage“) jedes Zyklus einnehmen. Die erste Dosis wird 150 mg/m² betragen. Danach haben Sie 23 Tage ohne Temomedac. Dies ergibt zusammen einen 28 Tage dauernden Behandlungszyklus. Nach Tag 28 beginnt der nächste Zyklus. Sie werden wieder 5 Tage nur Temomedac einnehmen, gefolgt von 23 Tagen ohne Temomedac. Die Dosis von Temomedac kann angepasst, verzögert oder gestoppt werden, abhängig von Ihren Blutwerten und wie gut Sie das Arzneimittel während der Behandlungszyklen vertragen.

Patienten mit wiederkehrenden oder sich verschlimmernden Tumoren (malignen Gliomen, wie z.B. Glioblastoma multiforme oder anaplastisches Astrozytom), die nur Temomedac einnehmen:

Ein Therapiezyklus mit Temomedac umfasst 28 Tage. Sie werden nur Temomedac einmal täglich für die ersten 5 Tage einnehmen. Die tägliche Dosis richtet sich danach, ob Sie zuvor bereits eine Chemotherapie erhalten haben oder nicht.

Sind Sie zuvor noch nicht mit einem Chemotherapeutikum behandelt worden, beträgt Ihre tägliche Dosis für die ersten 5 Tage 200 mg/m². Sind Sie vorher schon mit einem Chemotherapeutikum behandelt worden, so beträgt Ihre tägliche Dosis für die ersten 5 Tage 150 mg/m². Danach haben Sie 23 Tage ohne Temomedac. Dies ergibt zusammen einen 28 Tage dauernden Behandlungszyklus.

Nach Tag 28 beginnt der nächste Zyklus. Sie werden wieder 5 Tage nur Temomedac bekommen, gefolgt von 23 Tagen ohne Temomedac.

Vor jedem neuen Behandlungszyklus wird eine Blutuntersuchung durchgeführt, um festzustellen, ob eine Anpassung der Temomedac-Dosis erforderlich ist. Abhängig von den Untersuchungsergebnissen Ihres Blutes wird Ihr Arzt unter Umständen die Dosis im nächsten Zyklus entsprechend anpassen.

Wie ist Temomedac einzunehmen?

Nehmen Sie Ihre Dosis Temomedac einmal täglich ein, vorzugsweise zur selben Tageszeit.

Nehmen Sie die Kapseln auf nüchternen Magen ein, z.B. mindestens eine Stunde vor dem Frühstück. Schlucken Sie die Kapsel(n) als Ganzes mit einem Glas Wasser. Die Kapseln dürfen nicht geöffnet, zerkleinert oder zerkaut werden. Wenn eine Kapsel beschädigt ist, vermeiden Sie den Kontakt des Pulvers mit Haut, Augen und Nase. Wenn versehentlich etwas in die Augen oder in die Nase gelangt ist, spülen Sie die betroffene Stelle mit Wasser. Abhängig von der verschriebenen Dosis müssen Sie gegebenenfalls mehr als eine Kapsel miteinander einnehmen, unter Umständen mit verschiedenen Stärken (Inhalt an Wirkstoff, in mg). Die Farbe und Markierung der Kapsel sind für jede Stärke verschieden (siehe nachfolgende Tabelle).

Stärke Farbe/Markierung Stärke Farbe/Markierung Temomedac 5 mg Zwei Streifen in grüner Tinte auf dem Oberteil und „T 5 mg“ in grüner Tinte auf dem Unterteil Temomedac 20 mg Zwei Streifen in oranger Tinte auf dem Oberteil und „T 20 mg“ in oranger Tinte auf dem Unterteil Temomedac 100 mg Zwei Streifen in pinker Tinte auf dem Oberteil und „T 100 mg“ in pinker Tinte auf dem Unterteil Temomedac 140 mg Zwei Streifen in blauer Tinte auf dem Oberteil und „T 140 mg“ in blauer Tinte auf dem Unterteil Temomedac 180 mg Zwei Streifen in roter Tinte auf dem Oberteil und „T 180 mg“ in roter Tinte auf dem Unterteil Temomedac 250 mg Zwei Streifen in schwarzer Tinte auf dem Oberteil und „T 250 mg“ in schwarzer Tinte auf dem Unterteil

Vergewissern Sie sich, dass Sie Folgendes genau verstanden haben und sich daran erinnern:
- wie viele Kapseln Sie an jedem Einnahme-Tag einnehmen müssen. Bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker dies (einschließlich der Farbe) aufzuschreiben.
- welche Tage Ihre Einnahme-Tage sind. Überprüfen Sie jedes Mal die Dosis mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie einen neuen Zyklus beginnen, da sie anders als im letzten Zyklus sein kann.

Nehmen Sie Temomedac immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Fehler beim Einnehmen dieses Arzneimittels können schwere gesundheitliche Folgen haben.

Wenn Sie eine größere Menge von Temomedac eingenommen haben, als Sie sollten
Sollten Sie versehentlich eine größere Anzahl an Temomedac-Kapseln als vorgeschrieben eingenommen haben, müssen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal sofort aufsuchen.

Wenn Sie die Einnahme von Temomedac vergessen haben
Nehmen Sie die nicht eingenommene Dosis so bald wie möglich an demselben Tag ein. Ist bereits ein ganzer Tag vergangen, konsultieren Sie Ihren Arzt. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, außer dies erfolgt auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?



Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, wenn Sie etwas des Folgenden bemerken:
- eine schwere allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktion (Nesselausschlag, keuchende Atmung oder andere Schwierigkeiten beim Atmen),
- unkontrollierte Blutungen,
- Krampfanfälle (Konvulsionen),
- Fieber,
- Schüttelfrost,
- schwere Kopfschmerzen, die nicht vorübergehen.

Die Temomedac-Behandlung kann eine Verminderung bestimmter Arten von Blutkörperchen verursachen. Dies kann zu verstärkter Bildung blauer Flecken oder Blutungen, Anämie (ein Mangel an roten Blutkörperchen), Fieber und einer verminderten Widerstandskraft gegen Infektionen führen. Die Verminderung der Anzahl der Blutkörperchen ist üblicherweise vorübergehend. In einigen Fällen kann sie anhalten und zu einer sehr schweren Form der Anämie (aplastische Anämie) führen. Ihr Arzt wird Ihr Blut regelmäßig auf etwaige Veränderungen untersuchen und erforderlichenfalls eine besondere Therapie anordnen. In einigen Fällen wird die Temomedac-Dosierung reduziert oder die Behandlung abgebrochen.

Nachfolgend sind weitere Nebenwirkungen gelistet, die berichtet wurden:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) auftretende Nebenwirkungen sind:
Appetitverlust, Sprachstörungen, Kopfschmerzen 
Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung
Ausschlag, Haarausfall
Müdigkeit


Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) auftretende Nebenwirkungen sind:

 Infektionen, orale Infektionen 
Verminderte Zahl der Blutkörperchen (Neutropenie, Lymphopenie, Thrombozytopenie) 
Allergische Reaktion 
Erhöhter Blutzuckerspiegel 
Gedächtnisschwäche, Depression, Angst, Verwirrtheit, Einschlaf- und Durchschlafstörungen
Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
Konzentrationsschwierigkeiten, Veränderungen des geistigen Zustands oder der Aufmerksamkeit, Vergesslichkeit
Schwindel, Wahrnehmungsstörungen, Kribbelgefühl, Zittern, Geschmacksveränderungen
Partieller Sehausfall, anormales Sehen, Doppeltsehen, schmerzende Augen
Taubheit, Ohrengeräusche, Ohrenschmerzen
Blutgerinnsel in der Lunge oder in den Beinen, Bluthochdruck 
Lungenentzündung, Kurzatmigkeit, Bronchitis, Husten, Nebenhöhlenentzündung
Magen- oder Bauchschmerzen, Magenverstimmung/Sodbrennen, Schluckbeschwerden
Trockene Haut, Juckreiz 
Muskelschaden, Muskelschwäche, Muskelschmerzen und starke Muskelschmerzen
Schmerzende Gelenke, Rückenschmerzen
Häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz
Fieber, grippeähnliche Symptome, Schmerzen, Unwohlsein, Erkältung oder Grippe
Flüssigkeitseinlagerung, geschwollene Beine
Erhöhte Leberenzyme 
Gewichtsverlust, Gewichtszunahme
Strahlenschäden


Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) auftretende Nebenwirkungen sind:

 Hirninfektionen (Herpes-simplex-Enzephalitis) einschließlich mit tödlichem Ausgang 
Neu auftretende oder wiederauftretende (reaktivierte) Zytomegalievirus-Infektionen 
Wundinfektionen 
Wiederauftretende (reaktivierte) Hepatitis-B-Virus-Infektionen 
Sekundäre Krebserkrankungen einschließlich Leukämie 
Verminderte Zahl der Blutkörperchen (Panzytopenie, Anämie, Leukopenie) 
Rote Punkte unter der Haut 
Diabetes insipidus (zu den Anzeichen zählen vermehrtes Wasserlassen und Durstgefühl), niedrige Kaliumwerte im Blut 
Gemütsschwankungen, Halluzination
Teillähmung, Veränderungen in der Geruchswahrnehmung 
Trockene Augen 
Hörschwäche, Mittelohrentzündung 
Palpitationen (wenn Sie Ihren Herzschlag spüren), Hitzewallungen
Magenüberblähungen, Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Darmtätigkeit, Hämorrhoiden, Mundtrockenheit
Hepatitis und Leberschädigung (einschließlich Leberversagen mit tödlichem Ausgang), Gallenabflussstörungen (Cholestase), erhöhte Bilirubinwerte 
Blasen am Körper oder im Mund, Hautabschuppung, Hautausschlag, schmerzhafte Hautrötung, schwerer Hautausschlag mit Hautschwellung (einschließlich der Handinnenflächen und der Fußsohlen) 
Erhöhte Hautempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht, Urtikaria (Nesselausschlag), vermehrtes Schwitzen, Veränderungen der Hautfarbe 
Schwierigkeiten beim Wasserlassen 
Vaginalblutungen, Vaginalreizungen, keine oder starke Monatsblutungen, Schmerzen an der Brustdrüse, sexuelle Impotenz. 
Schüttelfrost, Gesichtsschwellung, Verfärbung der Zunge, Durst, Erkrankungen der Zähne

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist Temomedac aufzubewahren?



Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf, vorzugsweise in einem abschließbaren Schrank. Eine unbeabsichtigte Einnahme kann für Kinder tödlich sein.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Flasche fest verschlossen halten.

Teilen Sie jede Veränderung des Aussehens der Kapseln Ihrem Apotheker mit.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.


Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: März 2022

Laut Packungsbeilage können bei der Einnahme von Temomedac folgende Nebenwirkungen auftreten

Sehr häufig  (>10%)

Haarausfall

Hautausschlag

Übelkeit

Verstopfung

Appetitverlust

Erbrechen

Müdigkeit

Kopfschmerzen

Neutropenie (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Lymphopenie (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Thrombozytopenie (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Verstopfung (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Häufig  (1 - 10%)

Schläfrigkeit

Zittern

verschwommenes Sehen

Schwindel

Schluckbeschwerden

Juckreiz

Verwirrtheit

Depression

Kurzatmigkeit

Husten

Fieber

Schmerzen

Kribbeln

Geschmacksveränderungen

Hautrötung

Muskelschwäche

Magenverstimmung

Allergische Reaktion

Mundtrockenheit

Leukopenie

Gewichtsverlust

Konzentrationsschwierigkeiten

Gleichgewichtsstörungen

Angst

Sodbrennen

Magenschmerzen

geschwollene Beine

Blutergüsse

Doppeltsehen

Harninkontinenz

Blutgerinnsel in den Beinen

Vergesslichkeit

häufiges Wasserlassen

Einschlafstörungen

Durchschlafstörungen

Hautreizungen

Flüssigkeitseinlagerung

Sprachstörungen

Thrombozytopenie

Diarrhö

schmerzende Gelenke

Neutropenie

Gesichtsschwellung

Schmerzen im Bauchraum

Wundinfektion

orale Infektionen

Lymphopenie

erhöhter Blutzuckerspiegel

Veränderungen des geistigen Zustandes

Veränderung der Aufmerksamkeit

Hörschwäche

Hauttrockenheit

starke Muskelschmerzen

Strahlenschäden

abnormale Leberfunktionstests

abnormales Sehen

Gelegentlich  (0,1 - 1%)

Gewichtszunahme

schmerzende Augen

Ohrenschmerzen

Blutgerinnsel in der Lunge

Schluckbeschwerden

Schwierigkeiten beim Wasserlassen

Schüttelfrost

Rückenschmerzen

Koordinationsstörungen

Durst

Taubheit

Palpitationen

Hitzewallungen

vermehrtes Schwitzen

Hautabschuppung

Vaginalblutungen

hoher Blutdruck

trockene Augen

Erkältung

Grippe

Hämorrhoiden

Halluzination

Gesichtsschwellung

Pneumonie

Veränderungen der Hautfarbe

Bronchitis

grippeartige Symptome

Nebenhöhlenentzündung

Gedächtnisschwäche

Panzytopenie (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Anämie (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Leukopenie (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

rote Punkte unter der Haut

niedrige Kaliumwerte im Blut

Gemütsschwankungen

Teillähmung

Wahrnehmungsstörungen

partieller Sehausfall

Infektionen des Mittelohres

Ohrgeräusche

Magenüberblähungen

Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Darmtätigke…

erhöhte Hautempfindlichkeit auf Sonnenlicht

Schädigung der Muskulatur

sexuelle Impotenz

keine Menstruationsblutung

schwere Menstruationsblutung

Vaginalreizungen

Schmerzen an der Brustdrüse

Verfärbung der Zunge

Veränderungen in der Geruchswahrnehmung

Erkrankungen der Zähne

Mukelschwäche

Selten  (0,01 - 0,1%)

Lungenentzündung (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Husten (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Sehr selten  (0 - 0,01%)

Kurzatmigkeit

Hautrötung (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

schwerer Hautausschlag (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

allergische Reaktionen (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

Blasen am Körper

Blasen im Mund

Nesselsucht (wiederkehrendes oder fortschreitendes Gliom )

schmerzhafter Hautrötung

Nicht bekannt

Hepatitis

Anstiege von Leberenzymen

erhöhte Bilirubinwerte

Cholestase

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