Wirkungsweise bei Paroxetin

Nulch1957

Frage gestellt am
21.09.2012 um 14:40

Ich habe seit 2000 starke Depressionen, unzählige Antidepressiva ausprobiert, ohne jemals aus diesem furchtbaren "Loch" herauszukommen.

Seit 2 Tagen verschrieb mir mein Arzt nun Paroxetin, da seit 6 Monaten sich nun auch noch Panikattacken eingestellt haben. Grund? Weiss ich nicht, höchstens die Vermutung einer genetisch bedingten Veranlagung (Mutter und Tochter haben das gleiche). Stationäre Therapien habe ich bereits hinter mir, Resultat: 0!

Wie wirkt Paroxetin? Kann ich hoffen (obwohl ich es längst nicht mehr tue). Aber es soll ja lt. Aussagen meines Arztes die Ängste mildern.

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5 Antworten:

Butterfluy
Benutzerbild von Butterfluy
21.09.2012 17:11

Achja, am Anfang hatte ich auch keine Apettit. Und dieses scheiß Gedankenkreisen ging auch schnell weg, man fühlt sich dann wacher und hat wieder soviel positive Lebensenergie.

Man kann wieder alles ohne Einschränkungen machen, ich hatte eigentlich schon diese Panikzustände schon vergessen, darum bin ich gestern abend voll erschreckt, als die wiedermal kurz aufgetaucht sind.

Wahnsinn welch scheiß Gefühl, aber irgendwie unerklärlich habe ich das 11 Jahre lang so ausgehalten, zwischendurch die letzten 4 Jahre mal ein Beruhigungsmittel, das wars.

Paroxetin ist auch neu für mich, aber es hilft, möchte es nicht mehr missen.

Aja, halt mich auch auf dem laufenden.

LG

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Butterfluy
Benutzerbild von Butterfluy
21.09.2012 17:06

Hallo Paroxetin Kollege!!

Ich bin heute bei der 10ten oder 11ten Woche, weiß ich nicht mehr so genau.

Erste 2 Wochen, volles Programm, antriebslos, noch mehr Angst, aber auch Wirkung, komische aber nur manchmal so innerliche Körperzuckungen, wie wenns die Nerven stromen würde. Leicht mal das Ohr verschlagen, kurz mal übelkeit und Kopfweh

Wird von Woche zu Woche besser.

Ab der 6ten Woche keine Nebenwirkungen mehr, ein super Hoch bis zur 8ten Woche, nehme immernoch 20 mg, doch jetzt kommen leicht wieder mal kurz die Ängste durch, schaukelt sich dann aber nicht zur extremen Panikattacke auf, nein, man ist eher unruhig eher eine Angstepisode.

Vielleicht brauch ich eine höhere Dosis, aber die guten Zeiten und Stimmung überwiegen noch, mal schauen wie es weitergeht bei mir.

LG

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sukki

21.09.2012 15:15

genauso ging es mir auch. Und ich war etwas ungeduldig. Am Anfang waren sogar die Ängste stärker und ich hätte fast aufgegeben. Aber dann hat die Wirkung wirklich angeschlagen. Ich bin z.B. kaum mehr aus dem Haus und schon gar nicht ohne Begleitung. Das alles ging dann auf einmal ganz schnell wieder. Und auch so ein Gefühl der Lebensfreude, das mich völlig verlassen hatte!!! trat wieder ein und dieses Gedankenkreisen um Nichtigkeiten hat auch deutlich nachgelassen. Halt mich auf dem laufenden, würde mich freuen.
sukki

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Nulch1957

21.09.2012 15:02

Vom Frage-Steller selbst

Ich danke Dir, Sukki, für die schnelle Antwort. Ich werde versuchen, regelmäßig zu berichten. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. Und sicher kann ich nach dem 2. Tag noch auf kein "Wunder" hoffen, ich setze nur voller Verzweiflung auf dieses für mich bis jetzt noch neue Medikament, denn ich habe auch schon so unzählig viele gehabt.

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sukki

21.09.2012 14:57

ich kann dir lediglich meine Erfahrung berichten, wies bei dir wirkt kann halt niemand voraussagen. Ich habe cipramil, dominal, opipramol, doxepin, lyrica, sertralin, fluoxetin, stangyl, citalopram bekommen. Nichts hat gewirkt oder die Nebenwirkungen waren zu stark.Jetzt habe ich seit ca. 7 Wochen paroxetin und es ist auf jedenfall das beste bis jetzt. Die Wirkung hat nach etwa 5 Wochen eingesetzt. Mein Antrieb lässt noch zu Wünschen übrig, aber die Stimmung und die Ängste sind deutlich besser. Ich wünsch dir, dass es dir genauso hilft. LG
sukki

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