Ablavar: Erfahrungen, Berichte und Bewertungen von Patienten für Patienten

Ablavar Patienteninformation

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WAS IST Ablavar UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Ablavar ist ein injizierbares Kontrastmittel zur besseren diagnostischen Darstellung der Gefäße im Bauchraum oder in den Extremitäten. Es ist ausschließlich zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt. Ablavar ist ein Diagnostikum. Es wird bei der Erkennung von Gefäßveränderungen eingesetzt, die länger bekanntermaßen oder vermutlich krankhaft...

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In Ablavar kommen folgende Wirkstoffe zum Einsatz

Gadobutrol , Natrium

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WAS IST Ablavar UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?



Ablavar ist ein injizierbares Kontrastmittel zur besseren diagnostischen Darstellung der Gefäße im Bauchraum oder in den Extremitäten. Es ist ausschließlich zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt.

Ablavar ist ein Diagnostikum. Es wird bei der Erkennung von Gefäßveränderungen eingesetzt, die länger bekanntermaßen oder vermutlich krankhaft sind. Die Diagnose kann mit höherer Genauigkeit erfolgen als ohne Anwendung dieser Arznei.

Diese Arznei , ein Kontrastmittel mit magnetischen Eigenschaften, unterstützt die Sichtbarmachung nicht des Blutflusses durch die Gefäße, indem das Blut für längere Zeit aufgehellt wird. Dieses Arzneimittel wird in Verbindung mit einem bildgebenden Verfahren eingesetzt, das als Magnetresonanztomographie (MRT) bezeichnet wird.

Wenn Sie Fragen oder etwas nicht verstanden haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das Personal des MRT-Zentrums.

WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON Ablavar BEACHTEN?

Ablavar darf nicht angewendet werden: Ablavar darf Ihnen nicht verabreicht werden, wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Gadofosveset oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6 dieser Packungsbeilage).

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ablavar ist erforderlich:
- Falls bei Ihnen allergieartige Reaktionen auftreten, muss eine besondere ärztliche Versorgung erfolgen. Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie Juckreiz oder das Gefühl einer leichten Schwellung im Rachen oder an der Zunge bei sich feststellen. Es könnte sich dabei um die ersten Zeichen einer allergieartigen Reaktion handeln. Ihr Arzt wird auch auf andere Zeichen achten.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn
- Sie einen Herzschrittmacher oder ein ferromagnetisches Implantat oder einen metallischen Stent (Gefäßprothese) im Körper haben
- Sie unter Allergien (z. B. Heuschnupfen, Nesselsucht) oder Asthma leiden
- Sie bereits früher auf Kontrastmittelinjektionen reagiert haben
- Ihre Nieren nicht richtig funktionieren
- bei Ihnen vor kurzem eine Lebertransplantation durchgeführt wurde bzw. in Kürze durchgeführt werden soll.
Sollte etwas davon auf Sie zutreffen, wird Ihr Arzt entscheiden, ob die vorgesehene Untersuchung möglich ist oder nicht.

Ihr Arzt wird möglicherweise einen Bluttest durchführen wollen, um zu kontrollieren, ob Ihre Nieren richtig funktionieren, bevor er sich zur Anwendung dieses Arzneimittels entschließt, insbesondere wenn Sie 65 Jahre oder älter sind.

Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren
Dieses Arzneimittel sollte bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.
Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel Ihren Arzt um Rat. Wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. länger Die Sicherheit der Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft wurde nicht nachgewiesen. Ihr Arzt oder Radiologe wird dies mit Ihnen besprechen. Dieses Arzneimittel darf bei schwangeren Frauen nur angewendet werden, wenn es unumgänglich ist.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder bald mit dem Stillen beginnen werden. Ihr Arzt wird nicht mit Ihnen besprechen, ob Sie weiter stillen oder nach der Verabreichung dieser Arznei das Stillen 24 Stunden lang unterbrechen sollten. , .

Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. In seltenen Fällen kann es bei Einnahme dieses Arzneimittels zu Schwindelanfällen oder Sehstörungen kommen. Sollten diese Wirkungen bei Ihnen auftreten, sollten Sie keine Kraftfahrzeuge fahren und keine Maschinen bedienen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ablavar

Dieses Arzneimittel enthält 6,3 mmol Natrium (oder 145 mg) pro Dosis. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten unter Natrium kontrollierter Diät.



WIE IST ABLAVAR ANZUWENDEN?



Sie werden gebeten, sich auf die MRT-Untersuchungsliege zu legen Die Untersuchung kann unmittelbar nach der Injektion von Ablavar beginnen. Nach der Injektion werden Sie beobachtet, falls Zeichen von Nebenwirkungen auftreten.

Die übliche Dosis

Die zu verabreichende Dosis dieses Arzneimittels richtet sich nach Ihrem Körpergewicht. Ihr Arzt entscheidet, wie viel der Arznei für Ihre Untersuchung benötigt wird. Die Dosis ist: 0,12 ml/kg Körpergewicht (entsprechend 0,03 mmol/kg Körpergewicht).

Weitere Informationen zur Verabreichung und Handhabung dieses Arzneimittels befinden sich am Ende der Packungsbeilage.

Art der Verabreichung Dieses Arzneimittel wird durch Schnellinjektion in eine Vene verabreicht. Die übliche Injektionsstelle ist der Handrücken oder eine Stelle direkt vor Ihrer Ellenbeuge.

Dosis bei besonderen Patientengruppen

Bei Patienten mit schweren Nierenproblemen und Patienten, bei denen vor kurzem eine Lebertransplantation durchgeführt wurde oder bald durchgeführt werden soll, wird die Anwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen. Ist die Anwendung erforderlich, sollten Sie während einer Untersuchung nur eine Dosis der Arznei erhalten und keine zweite Injektion erhalten, bis mindestens 7 Tage verstrichen sind.

Ältere Patienten zugelasseenn Sie 65 Jahre oder älter sind, ist eine Anpassung Ihrer Dosis nicht erforderlich, aber es wird möglicherweise ein Bluttest durchgeführt, um festzustellen, wie gut Ihre Nieren funktionieren.

Wenn Sie eine größere als die vorgesehene Menge Ablavar verabreicht bekommen haben:
Wenn Sie meinen, dass Sie eine zu hohe Dosis erhalten haben, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. . Ihr Arzt weiß , welche Behandlung Sie im Falle einer Überdosierung benötigen. Gegebenenfalls länger kann dieses Arzneimittel mittels Hämodialyse unter Verwendung von High-Flux-Filtern aus dem Körper entfernt werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, den nicht Radiologen oder das Personal des MRT-Zentrums um Rat.

WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?



Wie alle Arzneimittel kann Ablavar Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Teilen Sie es umgehend Ihrem Arzt mit, wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten:

Im Zusammenhang mit der Verabreichung von Ablavar können allergieähnliche Reaktionen (anaphylaktoide/Überempfindlichkeitsreaktionen) auftreten, die gekennzeichnet sind durch:
- Hautreaktionen (kutane Reaktionen)
- Atembeschwerden und/oder Herz-/Puls-/Blutdruckstörungen, die zu Bewusstseinsstörungen führen können (respiratorische und/oder kardiovaskuläre Manifestationen, welche zum Schock führen können).

Die meisten unerwünschten Wirkungen waren in ihrer Ausprägung leicht bis mittelschwer. Die meisten Nebenwirkungen (80%) traten innerhalb von zwei Stunden auf. Verzögerte Reaktionen (nach Stunden oder Tagen) können auftreten.

Nachfolgend finden sich die gemeldeten/erfahrenen Nebenwirkungen (nach Häufigkeit des Auftretens): Sehr häufig: tritt bei mehr als 1 von 10 Patienten auf Häufig:

tritt bei 1 bis 10 von 100 Patienten auf Gelegentlich: tritt bei 1 bis 10 von 1.000 Patienten auf Selten:

tritt bei 1 bis 10 von 10.000 Patienten auf Sehr selten: tritt bei weniger als 1 von 10.000 Patienten auf Unbekannt: Häufigkeit lässt sich aus den verfügbaren Daten nicht ermitteln.

Die folgende Liste enthält Nebenwirkungen, die in klinischen Studien beobachtet wurden: Häufig:

Kopfschmerzen Kribbeln oder Taubheit der Hände oder Füße Geschmacksstörungen Brennen Wärmegefühl (Gefäßerweiterung) einschließlich Hautrötung Übelkeit Juckreiz Frösteln

Gelegentlich:
laufende Nase Halsschmerzen Angstzustände Verwirrtheit allergieähnliche Reaktionen länger Geschmacksverlust Schwindel Zittern herabgesetzte Wahrnehmung von Sinnesreizen (insbesondere der Haut) nicht gestörte Geruchswahrnehmung unwillkürliche Muskelkontraktionen. Sehstörungen vermehrter Tränenfluss Erregungsleitungsstörungen am Herzen (AV-Block ersten Grades) beschleunigter Herzschlag Störungen der elektrischen Erregungsleitung des Herzens (langes QT-Intervall) Bluthochdruck Schwellung und Thrombusbildung Kältegefühl in den Gliedmaßen Kurzatmigkeit Arzneimittel Husten Erbrechen Brechreiz Durchfall Bauchbeschwerden Bauchschmerzen Rachenschmerzen Verdauungsstörungen Mundtrockenheit Blähungen verminderte Empfindlichkeit der Lippen vermehrte Speichelproduktion analer Juckreiz Nesselsucht Hautrötung Hautausschlag vermehrtes Schwitzen Muskelkrämpfe Muskelspasmen Genickschmerzen Gliederschmerzen Juckreiz im Genitalbereich Brennen im Genitalbereich Schmerzen Schmerzen im Brustraum Müdigkeit Krankheitsgefühl Schmerzen in der Leistengegend Hitzegefühl Schmerzen an der Injektionsstelle Kältegefühl an der Injektionsstelle Hautrötung an der Injektionsstelle Blut im Urin Eiweißspuren im Urin Zucker im Urin erhöhte Blutzuckerwerte zugelasseiedrige Kalziumwerte im Blut Störungen im Mineralstoffhaushalt

Selten:

Hautentzündung länger Harntraktinfektion ungewöhnliche Träume Sehen, Fühlen oder Hören von nicht vorhandenen Dingen Appetitlosigkeit nicht Sehstörungen ungewohntes Gefühl im Auge Ohrenschmerzen Herzrhythmusstörungen (Herzflattern, Vorhofflimmern), Störungen der elektrischen Erregungsleitung der Herzkammern (Veränderungen der ST-Strecke/T- Welle) Brustschmerz verlangsamter Herzschlag Herzklopfen Arterienverdickung aufgrund von Cholesterinablagerungen niedriger Blutdruck Arzneimittel Atemnot Gesichtsschwellung Kaltschweißigkeit Muskelverspannung Gefühl der Schwere Harndrang Nierenschmerzen häufiges Wasserlassen Beckenschmerzen Fieber Schüttelfrost Schwäche Druckgefühl in der Brust Thrombose an der Injektionsstelle, blaue Flecken an der Injektionsstelle Entzündung der Injektionsstelle Brennen an der Injektionsstelle, Flüssigkeitsaustritt an der Injektionsstelle in das umliegende Gewebe Blutung an der Injektionsstelle Juckreiz an der Injektionsstelle Druckgefühl Phantomschmerzen in den Gliedmaßen niedrige oder erhöhte Kaliumwerte im Blut erhöhte Natriumwerte im Blut

In Zusammenhang mit der Anwendung anderer gadoliniumhaltiger Kontrastmittel wurden Fälle von nephrogener systemischer Fibrose beobachtet (sie verursacht eine Verhärtung der Haut und kann auch Weichteile und innere Organe betreffen).

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Radiologen, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

WIE IST ABLAVAR AUFZUBEWAHREN?



zugelasserzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Die Durchstechflaschen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie eine schwere Verfärbung, das Auftreten von Schwebstoffen oder ein defektes Behältnis bemerken.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.


Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: November 2011
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