Recarbrio: Erfahrungen, Berichte und Bewertungen von Patienten für Patienten

Recarbrio Patienteninformation

Recarbrio ist ein Antibiotikum. Es enthält die Wirkstoffe Imipenem, Cilastatin und Relebactam. Recarbrio ist bei Erwachsenen angezeigt zur Behandlung von: - bestimmten bakteriellen Infektionen der Lunge (Pneumonie) - Infektionen im Blut, die im Zusammenhang mit den obengenannten Infektionen der Lunge stehen - Infektionen durch Bakterien, die andere Antibiotika möglicherweise nicht abtöten...

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Fragen zu Recarbrio

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Was ist Recarbrio und wofür wird es angewendet?


Recarbrio ist ein Antibiotikum. Es enthält die Wirkstoffe Imipenem, Cilastatin und Relebactam.
Recarbrio ist bei Erwachsenen angezeigt zur Behandlung von:
- bestimmten bakteriellen Infektionen der Lunge (Pneumonie)
- Infektionen im Blut, die im Zusammenhang mit den obengenannten Infektionen der Lunge stehen
- Infektionen durch Bakterien, die andere Antibiotika möglicherweise nicht abtöten könneecarbrio wird bei Patienten ab 18 Jahren angewendet.

Was sollten Sie beachten, bevor Recarbrio bei Ihnen angewendet wird?



Sie dürfen Recarbrio nicht erhalten, wenn
- Sie allergisch gegen Imipenem, Cilastatin, Relebactam oder einen der in Abschnitt 6 genannteonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Sie allergisch gegen Carbapenem-Antibiotika sind.
- Sie schon einmal eine schwere allergische Reaktion auf Penicillin-Antibiotika odeephalosporin-Antibiotika hatten.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, darf Recarbrio bei Ihnen nicht angewendeerden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinischachpersonal, bevor Sie Recarbrio erhalten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Recarbrirhalten, wenn:
- Sie allergisch gegen jegliche Arzneimittel sind, insbesondere gegen Antibiotika.
- Sie schon einmal Krämpfe (Krampfanfälle) hatten.
- Sie schon einmal mit Verwirrung oder Muskelzucken auf Arzneimittel reagiert haben.
- Sie ein Arzneimittel einnehmen, das den Wirkstoff Valproinsäure enthält.
- Sie schon einmal Durchfall während der Einnahme von Antibiotika hatten.
- Sie Nierenprobleme haben. Ihr Arzt kann möglicherweise Ihre Dosis senken.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Recarbrio einllergische Reaktion, Krämpfe (Krampfanfälle), Durchfall oder Nierenprobleme auftreten (siehbschnitt 3).

Kinder und Jugendliche
Recarbrio sollte nicht bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden, denn es isicht bekannt, ob das Arzneimittel für diese Patienten sicher ist.

Anwendung von Recarbrio zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimitteinnehmen bzw. anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen bzw. angewendet haben odeeabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen bzw. anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen bzw. anwenden, insbesonderei den folgenden:
- Arzneimittel, die den Wirkstoff Ganciclovir enthalten, mit denen einige Virusinfektioneehandelt werden.
- Arzneimittel, welche die Wirkstoffe Valproinsäure oder Divalproex-Natrium enthalten, mienen gewöhnlich Epilepsie, bipolare Störungen oder Migräne behandelt werden.
- Arzneimittel zur Kontrolle der Blutgerinnung, wie z. B. Warfarin.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie dieses Arzneimittel erhalten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Recarbrio kann Schwindel- oder Schwächegefühl sowie Krämpfe und Krampfanfälle hervorrufen.
Dies kann Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.

Recarbrio enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält ca. 37,5 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) prurchstechflasche. Dies entspricht etwa 2 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximaleäglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung, insbesondere wenn Sie eine kochsalzarme
(natriumarme) Diät einhalten sollen.

Wie wird Recarbrio bei Ihnen angewendet?


Die übliche Dosis beträgt eine Durchstechflasche (enthält 500 mg Imipenem, 500 mg Cilastatin un50 mg Relebactam) alle 6 Stunden. Wenn Sie Nierenprobleme haben, kann Ihr Arzt möglicherweishre Dosis senken.
Das Arzneimittel wird über einen Tropf direkt in eine Vene gegeben („intravenöse Infusion“). Dinfusion dauert 30 Minuten. Die Behandlungsdauer beträgt normalerweise 5 bis 14 Tage, sie richtet sich nach der Art der Infektion,
von der Sie betroffen sind, und danach, wie Sie auf die Behandlung ansprechen.

Wenn Sie eine größere Menge von Recarbrio erhalten haben, als Sie sollten
Da Sie Recarbrio von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal erhalten, ist enwahrscheinlich, dass Sie eine falsche Dosis erhalten. Wenn Sie der Meinung sind, zu viel Recarbrirhalten zu haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.

Wenn bei Ihnen eine Dosis Recarbrio ausgelassen wurde
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie glauben, dashre Dosis Recarbrio ausgelassen wurde.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzder das medizinische Fachpersonal.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedeuftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegendeebenwirkungen bemerken. Das Arzneimittel muss dann abgesetzt werden.
- Allergische Reaktionen – zu den Anzeichen können Nesselsucht (nässender, juckendeautausschlag), Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens, Atemnoder Schluckbeschwerden gehören
- Schwere Hautreaktionen (z. B. starker Ausschlag, Abschälen der Haut, Blasenbildung)

Sonstige Nebenwirkungeäufig: (Kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Übelkeit, Unwohlsein (Erbrechen), Durchfall
- Blutwerte, die auf Leberveränderungen hindeuten können
- Blutwerte, die einen Anstieg in der Anzahl einiger Blutzelltypen, den sogenannten
„Eosinophilen“, zeigen können
- Blutwerte, die einen Anstieg der Anzahl einiger weißer Blutkörperchen zeigen können
- Hautausschlag
- Entzündung und Schmerz, verursacht durch Blutgerinnsel in der Vene

Gelegentlich: (Kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Quaddeln
- Hautjuckreiz
- Krämpfe (Krampfanfälle) und Probleme mit dem Nervensystem, z. B. Zittern
- Verwirrtheit
- Etwas sehen, hören oder fühlen, das nicht da ist (Halluzinationen)
- Schwindel, Schläfrigkeit
- Niedriger Blutdruck
- Blutwerte, die auf Nierenveränderungen hindeuten können
- Blutwerte, die auf eine Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen, der weißelutkörperchen und bestimmter Blutzellen, den sogenannten Blutplättchen, hindeuten können
- Blutwerte, die auf einen Anstieg der Anzahl von einigen Blutzellen, den sogenanntelutplättchen, hindeuten können
- Ungewöhnliche Nieren-, Leber- und Blutfunktion, die bei Blutuntersuchungen entdeckt werden
- Schmerzen, Rötung oder Knotenbildung an der Einstichstelle
- Fieber
- Blutwerte (aus dem sogenannten Coombs-Test), die bestimmte Antikörper nachweisen, dilutarmut durch Zerstörung der roten Blutzellen verursachen können

Selten: (Kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Pilzinfektion (Candidiasis)
- Veränderungen des Geschmacksinns
- Erkrankungen des Gehirns, Gefühl des Kribbelns (Stechen und Nadelstiche), örtlich begrenzteittern
- Gehörverlust
- Flecken auf Zähnen und/oder Zunge
- Darmentzündung mit starkem Durchfall (Kolitis)
- Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen, was zu einer Abwehrschwäche gegen Infektioneühren kann
- Leberentzündung
- Leberversagen
- Unfähigkeit der Niere, normale Funktion durchzuführen (Nierenfunktionsstörung)
- Veränderungen in der Urinmenge und der Urinfarbe
- Schwellung der Haut
- Schmerzhafter Hautausschlag mit grippeartigen Symptomen
- Rötung und Abschuppung der Haut

Sehr selten: (Kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
- Entzündung des Magens oder des Darms (Gastroenteritis)
- Blutarmut, verursacht durch Zerstörung der roten Blutkörperchen, die zu Symptomen wirschöpfung und Blässe führen kann
- Kopfschmerzen
- Verschlimmerung einer seltenen Krankheit, die mit Muskelschwäche verbunden ist
(Verschlimmerung von Myasthenia gravis)
- Drehgefühl (Schwindel)
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Unregelmäßiger Herzschlag, wobei das Herz heftig oder rasch schlägt
- Brustkorbbeschwerden, Schwierigkeiten beim Atmen, ungewöhnlich schnelle und flachtmung, Schmerz in der oberen Wirbelsäule
- Halsschmerzen
- Errötung, bläuliche Verfärbung des Gesichts und der Lippen, Veränderungen in deautbeschaffenheit, übermäßiges Schwitzen
- Vermehrte Speichelproduktion
- Darmentzündung mit blutigem Durchfall (hämorrhagische Kolitis)
- Bauchschmerzen
- Sodbrennen
- Rot geschwollene Zunge, Belagsüberwucherung über den normalen Zustand deungenoberfläche, die ihr ein haariges Aussehen verleiht
- Schwerwiegender Leberfunktionsverlust aufgrund einer Entzündung (heftig verlaufendepatitis)
- Schmerzen in mehreren Gelenken
- Juckreiz im weiblichen Schambereich
- Schwäche, Energieverlust

Nicht bekannt: (Die Häufigkeit kann auf der Grundlage der vorliegenden Daten nicht geschätzerden)
- Unruhe
- Ungewöhnliche Bewegungen
- Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen)
- Blutwerte, die einen Anstieg einer Substanz anzeigen, der sogenannten Laktatdehydrogenase
(LDH), welche ein Anzeichen von Gewebeschaden sein kann

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinischachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegebeind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationaleldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehnformationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist Recarbrio aufzubewahren?


Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht meherwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel im Umkarton auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zntsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Datenquelle: European Medicines Agency
Stand der Informationen: November 2022
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