Nach 1 Woche Heparinmedikamentation musste während meiner Herzklappen-OP die Herz-Lungen-Maschine sofort gegen eine zweite ausgetauscht werden, weil die erste mit verklumptem Blut verstopft war, was an einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie (HIT) lag, wie da erst festgestellt wurde. Es sollte eigentlich bekannt sein, dass die Wirkung von Heparin bei manchen nach einigen Tagen genau ins Gegenteil umschlägt. Mein Blut war voll Blutgerinnsel, Leber, Niere, überall, so dass ich zu allem Überfluss nach der OP an der Dialyse hing. OP gelungen, Patient halbtot... Ich überlebte nur knapp und hatte Riesenglück, dass ich nicht dauerhafter Dialysepatient wurde. Normalerweise muss es möglich sein, solche Unverträglichkeiten vorher abzuklären, anstatt hinterher aufwändige Schadensbegrenzung zu betreiben und Menschenleben zu gefährden!