Zahnarztbewertung 17106 vom 01.06.2001, Dr. Ottaviano Tapparo, Parodontologie, München

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Bewertung von vor mehr als einem Jahr (17.11.2009 um 11:10) von

Bewertung

Behandlungserfolg
Kompetenz
Beratungsqualität
Terminvereinbarung
Team Freundlichkeit
Praxisausstattung
Empfehlung
Gesamt-Durchschnitt
10,0 / 10
Wie ist diese Bewertung zu interpretieren

Beschreibung

Ich erlaube mir, hier sehr ausführlich zu dokumentieren, damit das Verständnis, das ich über Dr. Tapparo aus meiner Erfahrung gewonnen habe, eine solide Basis erfährt! Im Alter von 32 Jahren habe ich mich in einer schweren und teilweise undurchsichtigen Krankheitsphase entschlossen, mich mit einem "riesigen" Eingriff in Hr. Dr. Tapparos Hände zu begeben und bin rückblickend einfach glücklich über das Ergebnis!!

Mein Name ist Martin Slawicek, ich bin Österreicher und komme aus Wien. Die Diagnose meines Ober- und Unterkiefer lautete damals vielfach ausgetestet und von mehreren Seiten bestätigt auf "Schwermetallvergiftung im gesamten Kieferbereich" plus einem grossen Eiterherd im UK mit bereits fortgeschrittenem, grossflächigem Zerfall des Knochenmaterials im Bereich der vorderen 4 Schneidezähne.
Dr. Ottaviano Tapparo wurde mir damals durch meinen Zahntechniker namens Aichhorn empfohlen, auch ihm gilt mein innigster Dank!! Er meinte, dass bei Extraktionen im grösseren Ausmass kein anderer Arzt für mich in Frage käme! Ich liess mir die Telefonnummer geben und begann von Wien aus zu recherchieren und Kontakt aufzunehmen.

Der Behandlungsverlauf: Dr. Tapparo liess ein "brandaktuelles" Röntgenbild als Diagnosegrundlage von mir beibringen, dass nicht älter als 24 Stunden sein durfte, besprach mit mir bereits telefonisch die Möglichkeit einiger Zahnextraktionen aufgrund meiner Schilderung der Anamnese und erklärte mir im Zuge dessen, er würde die Extraktionen sowohl während der Behandlung, als auch im Zeitraum der nachfolgenden Tage schmerzfrei durchführen bzw. sogar zusichern können. --- Meine völlig verständnislose, "ungläubige" Nachfrage - begründet durch ausschliesslich schlechte und vor allem schmerzhafte Erfahrungen bei sämtlichen anderen Zahnärzten in meiner Leidensgeschichte - wie denn das SCHMERZFREI zu verstehen sei, versicherte mir Herr Dr. Tapparo, es handle sich hauptsächlich um den Umstand einer gründlichen Wundversorgung. Er erläuterte mir detailliert, dass er die Wunde durch einige selbstauflösende Nähte länger offen halten werde, damit der körpereigene Abtransport von Blutresten oder Verunreinigungen durch nachträgliches Essen oder dergleichen ungehindert von Statten gehen könne und die Wunde von Innen nach Aussen heilt. Das sei nötig, damit eine Extraktionswunde nicht schon vorzeitig im oberen Zahnfleischbereich zuwachsen könne und damit Verunreinigungen einschliesst, die in der Folge Eiter, oder dergleichen verursachen würden, was die Hauptursache für postoperative Schmerzen sei. Ausserdem würde er Kalkpräparate direkt an den Knochen positionieren, die den Aufbau frischer Knochensubstanz im meinem schwer beeinträchtigten UK-Knochen unterstützen werde.

Nachdem die Diagnose vor Ort meine, bereits im Vorfeld gehegten Befürchtungen bezüglich meines desolaten Kieferzustandes "leider" gänzlich bestätigt hatte, legten Dr. Tapparo und ich gemeinsam das Ziel der "Genesung des gesamten Kiefers" als Messlatte fest, einigten uns darauf nicht nur die Amalgam vergifteten Zähne, sondern zusätzlich auch sämtliche toten Wurzeln, also auch wurzelbehandelte Zähne gleichfalls zu extrahieren und danach die Ausheilung des gesamten Kiefers durch temporäre 3. Zähne, so genannte "Teilprothesen", über 5-10 Jahre zu gewährleisten.

Ergebnis: Dr. Tapparo extrahierte in 2 Sitzungen, mit einem Abstand von 2 Wochen in Summe 12 Zähne, 5 Zähne im OK und 7 Zähne im UK. Die Behandlung und auch die Genesungszeit danach waren SCHMERZFREI. Herr Dr. Tapparo räumte das erkrankte Knochengewebe im UK sauber und unterstützte den Knochenwiederaufbau, wie bereits erwähnt, mit Kalk. Die Zeit nach den 2 Operationen war eigentlich nur durch erhöhte Erschöpfung durch den körpereigenen Heilungsprozess beeinträchtigt. Das zeigte sich durch vermehrte Müdigkeit und die Notwendigkeit von 1-2 zusätzlichen Ruhepausen von 15 Minuten pro Tag (nach dem Essen und am späteren Nachmittag).

Mein Körper brauchte ca. 12 Monate für die erste, akute Heilungsphase und ungefähr 4-5 Jahre für den Wiederaufbau der schwer degenerierten Substanz (!! daumengrosser Bereich über beinahe alle 4 Frontzähne im UK !!) im Kiefer.

Ich schreibe diesen Erfahrungsbericht nun 8 Jahre nach der Behandlung mit dem Gefühl grösster Dankbarkeit !!! Meine Gesundheit ist wieder vollständig hergestellt!! An die Möglichkeit von Implantaten denke ich derzeit nicht, ich hab mich an die Teilprothesen, Dank meines genialen Zahntechnikers Hr. Aichhorn, hervorragend gewöhnt! Diese Lösung ist für mich äusserst praktikabel.

Das Kiefer ist gänzlich ausgeheilt, mein gesamtes Körpersystem ist wiederhergestellt, ich bin vitaler denn je. Sogar die Entscheidung, sämtliche wurzelbehandelte Zähne zu extrahieren, kann ich (entgegen der Meinung aller mit sonst bekannter Zahnärzte !!) zu 100% als positiv bestätigen und unterstreichen!! Die abgestorbenen Wurzeln waren eine schwere Belastung für meinen ganzen Körper, sie mussten einfach raus! Das zeigt sich vor allem nach Abschluss der Wundheilung ganz deutlich im Organismus.

In der Hoffnung, Ihnen bei einer möglichen Zahnarztentscheidung informativ geholfen zu haben, wünsche ich gute Gesundheit und viel Erfolg bei jeglichem Vorhaben.

Alles Gute,
Martin Slawicek

Behandlungs-Dauer

BehandlungsbeginnJuni 2001
Ende der BehandlungJuli 2001

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