Citalopram 20 mg seit 6 Wochen - Schwindel und Tagesmüdigkeit nehmen nicht ab !

Das stimmt Frank, es gibt bestimmte Arten von Schmerzen, die mit AD behandelt werden. z.b. was Neuralgien betrifft. Oder andere psychomatisch bedingte Schmerzen, wenn jemand auf Grund von Angstzuständen Magenschmerzen oder Kopfschmerzen und ähnliches hat. Ich meinte ja nur wirklich starke und körperlich bedingte Schmerzen, da helfen AD nicht. Danke für Deinen dezenten Hinweis :-)

Tja, zwei paar Schuhe und doch ….

Wenn man laut posaunt, dann sollte man sich aber auch sicher sein. ;-) Antidepressiva werden seit langem zur Behandlung von Patienten mit dauerhaften Schmerzzuständen angewandt. Über die schmerzlindernde Wirkung gibt es schon seit den Sechzigern Publikationen. Und das nicht nur, weil anhaltender Schmerz depressiv machen kann. Sie sollen eben auch einen analgetischen Effekt haben.
Sie verändern wohl die Übertragung der Schmerzimpulse im Rückenmark … aber ich bin da nicht bewandert.

Kann ich ja ausführen … dem Fragesteller wird es vermutlich nicht stören.

Das stimmt nicht @draku, bitte schreibe nicht so einen Unsinn. sorry aber jetzt muss ich das Wort auch mal gebrauchen. Citalopram ist ein sehr gutes AD. Du redest hier von Schmerzen, was hat das damit zu tun? Ich bin auch chronischer Schmerzpatient und bekomme gute schmerzmittel und für die depression Citalopram. Das sind 2 unterschiedliche Krankheiten. Man kann mit Citalopram keine Schmerzen behandeln.
Ich kann nur betonen, bei mir hilft Citalopram sehr gut gegen die Antriebsschwäche und hat keine Nebenwirkungen (macht auch nicht dick) Sage bitte nicht den Leuten, sie sollen ihre Medikamente weglassen, das kannst du garnicht beurteilen. Du kannst DEINE Erfahrungen schildern, aber keine "Anweisungen" geben. Dazu gibt es Ärzte, die das besser wissen.

LG
Susanne

Oh,mann lass bloß das Medikament weg.es hilft und bei anderen nicht.Vor allem lese mal die Nebenwirkung.Da steht nach längere Seiten ein kleiner Satz das es abhängig.Wenn hilft und ist der Befund da.Ich habe Zeiten da wäre fast mein Kopf,dachte ich.Wenn du ein Chronisch leidender Mensch bist dann gehe zu einem Schmerz Arzt der kann dir wirklich helfe denn an der unqualifizierten Ätzte helfen nicht.Lass dich von deinem Atzt überweisen,es ist besser sonst vertieft du dich immer tiefer in einer abhängigen Menschen der die schmerzen hat und nimmst das,es hilft nicht aber macht abhängig,nein so kannst du es nicht machen,glaub mir ich hatte ich auch.Gruß Jo draku11

Hallo, ich habe mich heute wegen dieser Diskussion und diesem Medikament gerade hier angemeldet:
Ich nehme schon seit gut 2 Jahren Paroxetin, bisher gut. Seit einem halben Jahr habe ich wieder einen massiven Depressionsschub und nun, seit heute, Citalopram - daher kann ich zu dem Medikament noch rein gar nichts sagen! Ich habe gespannt die Berichte gelesen, nun ja, ich hoffe auf Besserung? Oder?
Aber zum Thema SCHLAFSTÖRUNGEN - dazu kann ich was sagen!

Vivinox! Die haben mich wirklich gelähmt! (Ich habe übrigens Citalopram nun jetzt verschrieben bekommen, weil ich nicht mehr aus dem Bett komme! Schlafen zwar auch nicht wirklich dauerhaft - aber eben: Gar nicht mehr am Leben wegen Dauermüde und Antriebsschwäche teilnehmen kann!)

Ich denke auch, dass ist vielleicht nicht Dein Medikament? Um zur "Ruhe" zu kommen, kann ich Paroxetin wirklich empfehlen. Abends eingenommen. Ich weiß nicht, ob beide verträglich sind? Mir wurde persönlich davon abgeraten.

Wegen der Schlafprobleme bin ich schon lange auf ein weiteres frei verkäufliches Apotheken-Schlafhilfemittel umgestiegen: Hoggar Night! Ich weiß, das hört sich an wie ein Babybär - aber? Eine guuuute Stunde vor Bettkontakt eine halbe/ganze Tab. genommen, früh zu Abend gegessen, ein schönes Hörbuch (da werd' ich zum Kind, lasse mir nun eben schauerliche Krimis/Thriller vorlesen) - und schlummere in 30 Min. ein! (Ja, trotzdem, ich habe schon immer diese Menschen bewundert: Bettkontakt - 5 Min.= eingeschlafen!)

Im übrigen finde ich eine Sitzung alle 14 Tage bei Depressionen nicht ausreichend!
Aber ja, das ist bitte jedem selbst überlassen...

Beste Grüße Rosa

Zum nachdenken:

"Selbstredend gilt auch hier, dass man bei Depressionen oder Angststörungen sich schlapp und häufig müde fühlt. Zu Beginn einer Medikation kann es sein, dass gerade vorher sehr aktive (agitierte) Patienten sich "ausgebremst" fühlen, wenn sie unter der Medikamentation ihre eigene Erschöpfung erst einmal wahrnehmen (müssen). Es ist also recht häufig, dass sich eine verstärkte Müdigkeit und Schlafbedürfnis in den ersten Tagen der Therapie einstellt. In aller Regel ist dies nicht sofort der Fall, sondern signalisiert häufig, das sich die Depression jetzt schrittweise zurückbildet. Es ist also gar nicht so ein schlechtes Zeichen, wenn eine Phase der Erholung einsetzt."

Zur Dosierung:

"Mit 20-30 mg wurden sogar bessere Ergebnisse erzielt als mit einer höheren Dosis, d.h. die Standardbehandlung mit 20 mg ist meist ausreichend."

Da stellt sich mir die Frage, ob nicht doch zu oft einfach zu hoch dosiert wird.

Ich hab langjährige Erfahrung mit Citalopram. Gegen die Antriebsschwäche half das bei mir sehr gut und schnell. Tagesmüdigkeit ja, ist auch heute noch zum Teil vorhanden. Deshalb gleich morgens nach dem aufstehen einnehmen. Schwindel ja, allerdings müsste das nach spätestens 8 Wochen nachlassen. Niedriger dosieren würde ich nicht, da 20mg schon nicht sehr viel ist, also ist die normale Anfangsdosis. Wenn du das Gefühl hast, das nach 8 wochen keine Besserung der depressiven Symptome vorliegt, würde ich mit dem Arzt über Wechsel oder Erhöhung sprechen. Wobei es nicht gut ist, innerhalb kurzer Zeit das AD zu wechseln, weil das neue dann wieder eine Weile braucht, um zu wirken. Das muss der Arzt abwägen.

Hallo,
ich möchte mich Frank44 anschließen. Du schilderst keine Citalopram typischen NW.
Wenn Du durch Citalopram schlaflos sein solltest - warum nicht niedriger dosiert einen Neustart wagen? Langsamer hochdosieren. Und es morgens in jedem Falle morgens nehmen.
Und wenn es nicht hilft, natürlich etwas anderes nehmen. Auch mit sehr kleinen Dosierungen anfangen - Geduld haben.
Unter Antidepressivum findet man bei Wikipedia eine schöne Auflistung der verschied. AD - Gruppen und Präparate. Es gibt also vieles auszuprobieren. Aber eben leider unwillige, genervte Ärzte...

Ich finde es jedenfalls schade, wenn ich lese, dass man mit einem 2. Medi versucht, NW des 1. zu bekämpfen...
Medis sind keine Bonbons - es ist Chemie... Und Langzeitschäden sind sicher zu erwarten- wenn auch schwierig zu beweisen...

Hmmm ... frage mich gerade, weshalb das Vivinox aus der Fragestellung ausgeklammert wurde. Weshalb?

Mal ein Auszug zum besagten Medi:

"4.1Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit, Benommenheitund Konzentrationsstörungen während des Folgetages, insbesondere nachunzureichender Schlafdauer, sowie Schwindel und Muskelschwäche."

Mir stellt sich das, nachdem ich das gelesen hatte, doch etwas anders dar. Zumindest ist es wert, darüber nachzudenken, oder?

In Deinem Fall würde ich sagen rede sofort mit Deinem behandelten Arzt,
da das auf keinen Fall der Sinn und Zweck von Citalopram ist