Nachdem ich bereits drei Tage wach war und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, entschloss ich mich zu meinem Hausarzt zu gehen.
Dieser schrieb mir Mirtazapin 15mg auf, von denen ich am kommenden Abend eine halbe Tablette nehmen sollte.
Sowohl er als auch die Apothekerin wiesen mich ausdrücklich darauf hin, dass ich die Tablette möglichst dann nehmen sollte, wenn ich quasi "auf der Bettkante saß", da sie eine schlagartige Wirkung hätte. Außerdem solle ich ruhig früher ins Bett gehen, da die Tablette länger wirke.
Als ich die halbe Tablette abends einnahm, spürte ich bereits nach etwa einer Minute, dass sich eine starke, bleiernde Müdigkeit über meinen bereits müden Geist legte - mein Körper blieb vorerst davon unbehelligt. Nach etwa 2 Stunden bin ich dann weggedämmert. Ich habe tief und ruhig etwa neun Stunden geschlafen.
Am nächsten morgen war ich geistig wach, aber körperlich erschöpft.
Ich schob es auf die halbe Tablette und den Restwirkstoff, der sich noch in meinem Körper befand. An diesem sowie den danach folgenden Tag drohte ich dauernd einzuschlafen. Ich ging wie gewohnt abends ins Bett und schlief. Nach dieser "nachhaltigen" Erfahrung habe ich bis jetzt keine weitere halbe Tablette eingenommen, hatte aber auch nie wieder diese einmalige "3-Tage-wach-Phase".
Eingetragen am
08.01.2020 als Datensatz 94588
Missbrauch melden
Sie müssen angemeldet sein um selbst einen Kommentar zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.
Mitglied werden…
- Gleichgesinnte kennen lernen
- Antworten erhalten
- Unterstützung finden
- Anderen helfen
- Wissen weiter geben
- Umarmt werden und Mut machen
Anmelden