ment nur1989 hat mein Vater nach dem Tod meiner Mutter Depressionen bekommen und von einem Psychiater Normoc verschrieben bekommen.
Als er das erste Mal bei dem Psychiater war, berichteter er mir mit Erschrecken, dass der ihn gefragt hätte, ob er selbstmordgefährdet wäre, was er überhaupt nicht in Betracht gezogen hatte...
Mein Vater wurde tiefer und tiefer in die Depression gezogen - konnte nachts nicht schlafen und fühlte sich \"wie eine leere Hülle\". Leider war mein Vater nicht bereit, mich zu dem Psychiater mitzunehmen - er wollte mich nicht belasten. Nach einem halben Jahr ist er vor die U-Bahn gesprungen. Nachdem ich die möglichen Nebenwirkungen erfahren habe, bin ich zu dem Psychiater gegangen, um eine Erklärung dafür zu bekommen, warum er meinem Vater, entgegen der Empfehlung, das Medika kurzzeitg und in niedriger Dosierung zu verschreiben, so lange geben hat - der hat mich aus der Praxis geschmissen. Ich hatte damals leider nicht die Kraft gerichtlich dagegen vorzugehen.
Ich bin überzeugt, dass Normoc zum Selbstmord meines Vater - und auch zu der Art des Selbstmordes - beigetragen hat. Mein Vater war zeitlebens ein sehr hilfbereiter mitfühlender Mensch gewesen und hätte niemals so viele Menschen in sein Leid mit einbezogen.
Ich bin jetzt wieder damit befasst, weil ich gelesen habe, dass angenommen wird, dass Psychopharmaka zu solchen \"nicht nachvollziehbaren\" Handlungen wie Amokläufe beitragen können.
Eingetragen am
28.03.2009 als Datensatz 14246
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