Nach der Entfernung einer Niere wegen eines fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms wurde mir Nitrofurantoin retard als Dauermedikation vom Urologen verordnet. Es erfolgte keinerlei Aufklärung über evtl. Nebenwirkungen, das Medikament war insoweit wirksam, als es meine verbliebene Niere vor Infektionen schützte.
Nach ca. 3 Jahren ergab die RöA Thorax den Verdacht von Lungenmetastasen, Biopsien bestätigten diese Diagnose aber nicht.Stattdessen habe ich eine Lungenfibrose, wahrscheinlich verursacht durch das Medikament Furantoin. Der Lungenfacharzt war entsetzt über die langjährige Verordnung, die von niemand, auch nicht vom Hausarzt, in Frage gestellt wurde. Nach 12 monatiger Behandlung mit Cortison und natürlich sofortigem Absetzen des Medikamentes bin ich nun wieder in der Lage, geringfügige!!! Belastungen zu bewältigen.
Auf lange Sicht hat mir die Einnahme von Furantoin retard deutlich mehr geschadet als die Krebserkrankung und das ist doch kurios, oder nicht?
Ich kann nur jeden vor der Einnahme des Medikamentes warnen.
Eingetragen am
14.07.2010 als Datensatz 25710
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