Zoloft bei Angstzustände während der Schwangerschaft; Tavor bei Angstzustände während der Schwangerschaft

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ZoloftAngstzustände während der Schwangerschaft3 Wochen
TavorAngstzustände während der Schwangerschaft4 Wochen

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

etwa zu beginn des 5 Monats litt ich massiv unter unruhige Füße (restless legs) und somit immer steigenden Schlafstörungen. Dazu kam dass sich meine Nasenflügel leicht verängten (ist wohl häufig so in der Schwangerschaft, dass die Nasenschleimhaut anschwillt...) Also durch den Schlafmangel wurde ich immer Unruhiger, ich konnte zeitweise nicht mehr als 1-2 Std. schlafen, ich erlitt immer mehr Unruhezustände – Angstzustände und fuhr Nachts 3std. mit dem Auto herum weil da die Atmung besser war sobald ich mich hingelegt hatte mußte ich aufstehen ( Herzrasen, beklemmendes Atemgefühl & Unruhe) Ich lief oft Stundenlang dem Flur auf und ab. Ich hatte in dieser Zeit kein gutes und sicheres Verhältniß zum Kindsvater, ich bin überzeugt wenn die Beziehung aus Vertrauen und Verständnis bestanden hätte, wären meine Ängste auch nicht so gewesen! IN dieser Zeit war ich zuviel ALLEINE, weil Kindsvater nicht bei mir schlief und meine Zustände nicht ertragen konnte.

Irgendwann wollte ich mich nur noch in die Psychatrie einweisen lassen. Das war ca. im Juni 2005 ich bekam Nachts einen Angstzustand obwohl ich die Nacht bei meiner Schwester verbrachte - ich wollte immer das sie wach bleibt und auf mich achtet und immer wenn Ihre Augen zugingen bekam ich Unruhe und bat sie nicht eizuschlafen „pass auf mich auf...“ sagte ich immer zu ihr...) Das war furchtbar zum Schluß bekam ich einen richtigen Panikanfall wie oben beschrieben aber bis hin zum Erbrechen... Die naheliegende Psychatrie in HDH wollte mich nicht aufnehmen, ich war wohl noch zu normal!!! Also ringte ich mich weiter Nacht für Nacht. Alleine sein konnte ich Nachts nicht mehr, wenn mir Übel wurde hatte ich Panik und Angst daran zu sterben...
Irgendwann war die Angst tagsüber auch so groß, dass ich nur noch negativ dachte und neg. redete, ich hatte auch enorme Ängste vor der Geburt entwickelt. Ich hatte Angst einen Kaiserschnitt zu bekommen, dann ins Koma zu verfallen und dann evtl an einer Fruchtwasserembolie zu sterben! Das war der Horror pur und das war der Ausschlaggebende Tag an dem ich in die psychatrischen Ambulanz nach Günzburg fuhr. Mir wurde klar dass sind ja richtig Depressionen die ich entwickelt hatte. Heute weiß ich klar Schlafmangel ist eine Folter...
Es war etwa Anfang Juni also im 7. Monat

Der Arzt empfahl mir Tavor Tabl. Für die Unruhe und Angstzustände sowie dem Schlafmangel

2,5 mg Tavor Abends eine Std. vor dem zu Bett gehen eine Halbe Tabl. Einnehmen. Ich konnte endl wieder schlafen. Hatte aber kein gutes Gefühl dabei.
WAS TUE ICH DA NUR MEINEM UNGEBORENEN KIND AN! Ich nahm dann immer nur ¼ Tabl. Welche mir auch zur Beruhigung reichte um in den Schlaf zu kommen!

Etwa einem Monat später verschrieb er mir Zoloft Tabl. Gegen die Depressionen.
Die nahm ich dann ca. 3 Wochen vor der Entbindung jeden morgen 1 Tabl ein..
und danach noch ca 2 Wochen, welche ich selber dann absetzte nach dem ich merkte nach der Geburt war ALLES verschwunden... und mir gings gut ich konnte OHNE Probleme Schlafen und den Alltag mit meinem Kind Leben!

Mein Sohn Leon kam innerhalb 3 ½ Std. ohne Probleme auf die Welt. Er hatte keine Atemprobleme, keine Entzugserscheinungen und trank eine Stunde nach der Geburt schon richtig heftig an der Brust... Die Nächte waren ganz normal im Rhythmus von 2 Std. wollte er Muttermilch - er hatte absolut keine Auffälligkeiten , welches mir auch von Seiten der Kinderärzte bestätigt wurde....




Also hier nochmals kurz Zusammenfassung der Medikamente:

¼ Tavor von 2,5 mg ab dem 7. Schwangerschaftsmonat!

Morgens je ¼ Tbl, was ich hin und wieder immer wieder mal eine Nacht auch weggelassen habe aber gleich am nächsten Tag waren die Unruhezustände vermehrt da, deshalb habe ich dann am Abend wieder eine genommen!
Tavor nahm ich das letzte mal in der Nacht nach der Entbindung am 6. August 2008

Ende des 8. Schwangerschaftsmonats also ca. 3-4 Wochen vor Entbindung nahm ich dann Morgens regelmäßig 1 Tabl Zoloft morgens, da man mir auch im Vorfeld schon eine Wochenbettdepression zusprach!!!
Die ließ ich dann ca 2 Wochen später ganz weg.

Auch ich hatte GOTT SEI Dank KEINE Entzugserscheinungen !
Dazu muß ich abre noch bemerken, ich bin grundsätzlich ein Mensch, der eigentl. Kaum Tabletten schluckt in seltenen Fällen bei Kopfweh!!!
Ich hoffe ich konnte auch Ihnen bei der Bewertug dieser beiden Medikamente weiterhelfen.

Heute würde ich sagen ich würde diese Tabl. Gleich wieder einnehmen, ABER wenn man die Nebenwirkung ließt!!! Naja, ich hatte Glück, zu denen zu gehören, die KEINE Entzugserscheinungen dadurch erlitten und von den Nebenwirkungen verschont blieben.

Übrigens diese Internetseite ist super gemacht, hätte ich sie nur damals schon entdeckt...

Eingetragen am 11.09.2010 als Datensatz 27043
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Zoloft
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt
Tavor
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Sertralin, Lorazepam

Patientendaten:

Geburtsjahr:1970 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):160 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):52
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • Benutzer gelöscht?vor mehr als einem Jahr

    Kaufen Zoloft - http://eumedicines.com/
    Ich habe die Bestellung еrhalten und еs war zeitlich und die Pillen wirken prima.

  • Summersmashvor mehr als einem Jahr

    Halo,
    Im ersten Moment hast du Glück.... aber du wirst ja sehen ob du noch ein 2 mal Glück Hast wenn der kleine in die Schule kommt oder in die Bupär.

    Unfassbar, dann auch noch ein Antidepressivum und Tavor 2.5!!
    Das stärkste, zwar die Hälfte also 1,25mg aber immer noch viel und das Falsche Präparat. Es gibt da viel leichteres was fürs Kind besser ist. ZB. Alprazolam gegen die Angst oder gegen die Schlaflosigkeit Zopiclon wegen der fehlenden Abhängigkeit bei vielen. Alprazolam wirkt auch etwas Antidepressiv und das bei Dosen von 0,25;0,5;1mg morgens.

    Aber gut ist das natürlich alles nicht. Zum Glück alles gut gelaufen aber die Spätfolgen dieser Medikamente auf das Neugeborene sind halt noch nicht untersucht oder kaum.

    Mit freundlichen Grüßen

 

[]