Petibelle bei Empfängnisverhütung Antiandrogyn

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
PetibelleEmpfängnisverhütung Antiandrogyn6 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Ich weiß nun nicht genau, wie ich anfangen soll. Die Petibelle habe ich Jahre genommen und meiner Meinung nach auch gut vertragen. Meiner Meinung nach... Aber es ist vielleicht eher so, daß man irgendwann an einen Zustand so gut gewöhnt ist, daß man die Nebenwirkungen nicht mehr als solche wahrnimmt? Angefangen hat es, als ich 30 wurde. Ich war immer nur noch müde, schlapp, kränklich und das ging bis zur Depression. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, daß es mit der bisher "ach so gut vertragenen" Pille zu tun haben könnte. Also besprach ich meine Beschwerden mit meiner Frauenärztin, nachdem die Petibelle und andere Pillen der 3. Generation so sehr in Verruf geraten waren. Si emeinte, daß sie zu hoch dosiert für mich sei und verschrieb mir die Minisiston, die meine Beschwerden nur noch verschlimmerte. Also wechselte ich wieder auf die Petibelle und lebte mit den Beschwerden. Wie gesagt, war ich immer der Meinung, daß diese andere Ursachen hätten. Stress, verschleppter Infekt, Liebeskummer, etc... Aber mal ehrlich! WER auf dieser Welt ist frei von Problemen? Nun habe ich vor ca. 2 Wochen ein sehr unangenehmes Gefühl im linken Ohr gespürt. Es fühlte sich an wie Wasser im Ohr und wurde täglich schlimmer. erst dachte ich natürlich wieder haja das ist der verschleppte Infekt oder der Heuschnupfen und ging dann aber doch zum HNO der einen akuten Hörsturz feststellte. Und nicht nur das. Die darauffolgende Blutuntersuchung beim Hausarzt ergab, daß ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe (TSH basal 2,65), einen zu hohen Hämatokritwert trotz blutverdünnender Infusionen und einen zu hohen Eisenwert von 193 (!!!). Die Pille habe ich sofort abgesetzt, da die Packung eh zu Ende war. Auf Anraten meines Arztes. Nun hänge ich seit Tagen an der Infusionsflasche, der Hörsturz ist besser, morgen bekomme ich ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht und nochmals Blut abgenommen. Desweiteren litt ich seit geraumer Zeit an heftigsten Nacken und Gelenkschmerzen im Schulterbereich, die sich bis hin zur Migräne steigerten. Ich hoffe so sehr, daß sich die Beschwerden nun nach dem Absetzen bessern werden. Keine bleibende Unterfunktion der Schilddrüse zurück bleibt und sich mein Blutbild bald wieder normalisiert...

Eingetragen am 17.05.2011 als Datensatz 34559
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Petibelle
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Drospirenon, Ethinylestradiol

Patientendaten:

Geburtsjahr:1979 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):163 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):55
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • Benutzer gelöscht?vor mehr als einem Jahr

    Hallo,ich bin nun schon im Alter in dem man keine Pille braucht.So,aber ich habe folgendes zu berichten:Ich kann nur alle Frauen die an Depressionen leiden niemals die Pille wie zb.Petibelle einzunehmen.Das ist Teufelszeug und wird es auch immer bleiben!Warum?Ich habe diese ach so tolle "Pille"zur Vorbereitung auf die Wechseljahre für ca 5Jahre tägl. eingenommen.Vertragen hab ich die gut ...sie entwässert ja auch usw. aber hab nen mega Dachschaden davon bekommen.MeineCortisolwerte warenbis aufs 5-fache erhöht....ich war so was von unruhig und zappelig und hab wegen jeder Kleinigkeit nur noch gesponnen.Diese ganzen Nebenwirkungen hab ich durch einen Bericht im Spiegel zufällig gelesen..hab dann sofort abgesetzt.Der Druck im Hirn hat schon nach wenigen Tagen nachgelassen...hab nicht mehr so wahnsinnig viel gegessen..was ja logisch ist bei so einem erhöhten Cortisolspiegel...dieser Wert hat sich nach ca.1Jahr auf Normalität eingestellt.ich kann nur jeder Frau raten die depressiv veranlagt ist n i e m a l s mit der Pille zu verhüten.

 

[]