Utrogest für Wechseljahresbeschwerden

Eine Stunde nach der Einnahme der Tablette wurde mir schwarz vor Augen. Ich wollte mich noch ins Bett legen und schaffte es nicht mehr und wurde ohnmächtig. Mein Mann fand mich dann etwa 20 Minuten später als ich gerade wieder zu mir kam. Weitere 15 Minuten lang befand ich mich in einer ganz unklaren "Welt", konnte nicht reden, mich kaum bewegen - wir dachten erst, es sei ein Schlaganfall. Langsam kam ich wieder zu mehr Kraft und konnte mich wieder einigermassen bewegen.
So etwas möchte ich nie mehr erleben und habe das Medikament sofort abgesetzt und dem Arzt gemeldet. Bis heute (vier Monate später) lese ich nirgendwo von so heftigen Nebenwirkungen, obschon es bei mir eindeutig vom Medikament kam.

Das Utrogest 100 wurde mir dringend empfohlen, wenn ich Östrogen nehme. Leider hat das Utrogest starke Nebenwirkungen gezeigt. Erstmal trat Müdigkeit auf, die ich als angenehm empfand. Nach einigen Wochen der Anwendung wurde die Müdigkeit aber durch extreme Schlafstörungen abgelöst. Wenn ich schlafen konnte - mit Hilfe pflanzlicher Mittel - fehlte trotzdem der Tiefschlaf. Morgens früh war ich total antriebslos, dann kamen Depressionen dazu, die ausgelöst wurden vom Schlafmangel und von der Wirkung von Utrogest. Ausserdem hatte ich Probleme mit Schwindel bei schnellen Drehungen.

Utrogest hat bei mir wohl eine paradoxen Effekt, die ersten zwei Tage hat es geholfen, leichter einzuschlafen und nachts besser zu schlafen, ab dem 3 Tag nach Einnahme von Utrogest nachts Unruheattacken, Schlaflosigkeit, Nervosität.