keine Nebenwirkungen bei Deanxit

Ich bekomme Deanxit nachdem Cipralex nicht geholfen hat. Bisher schon leichte Verbesserungen meiner Stimmung und Motivation und Lustlosigkeit. Aber starke innere Leere noch da. Hoffe diese geht weg. Bisher aber keine Nebenwirkungen

Nicht nehmen! Absetznebenwirkung nicht aushaltbar! Absetzen nur sehr schwer möglich! Habe es noch immer nicht geschafft, bleibe bei einer halben Tablette, alles was darunter ist führt zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit - Symptome die unerträglich sind!

Ich bin 41 Jahr alt. Seit ich 28 bin habe ich eine IV-Rente aufgrund bipolarer Angststörung, "Borderline-Typ" der affektiven Art und bin darum auch opiatabhängig (Heroin) geworden aufgrund von Selbstmedikation (es schien der letzte Ausweg, und es hat anfangs leider auch wirklich genützt). Andere Medis wie z.B. Benzos oder Neuroleptika wie Quentiapin (Seroquel) haben bei mir eine paradoxe Wirkung, d.h. sie beruhigen mich nicht, im besten Fall verspüre ich rein gar nichts (auch bei hohen Dosierungen), im schlechtesten Fall kann ich nicht einschlafen, werde gereizt und fühle mich, als stünde ich neben mir.
Ich habe während meiner Odysee der letzten 20 Jahren alle möglichen Antidepressiva ausprobiert, geholfen hat mir weder Fluoxetin noch das Paroxetin, bis ich jetzt seit etwas mehr als 1 Woche das Deanxit einnehme. Weil dies ein älteres Medikament ist, liegen viele Erfahrungsberichte/Studien vor und auch mein neuer Hausarzt hat bei anderen Patienten gute Erfahrungen gemacht. V.a. ist es um einiges günstiger als die neuen Medis, welche die Pharmainsustrie ja pushen müssen! Ich verspürte schon nach der 1. Einnahme eine einerseits beruhigende Wirkung: konnte wieder normal schlafen, keine sinnlosen Grübeleien mehr, keine Suizidgedanken. Andererseits ist da einen Antrieb, der aber nicht in die Manie führt. Nebenwirkungen habe ich bis jetzt keine. Ich habe sogar wieder eine "normale" Libido, was bei anderen Antidepr. oder Neuroleptika nicht der Fall war.

Eine Frage: gibt es jemanden, der Substitution hat (ich selber habe Sèvre-long 520mg/d) und gleichzeitig Deanxit einnimmt? Beeinflussen sich diese beiden Substanzen in irgendeiner Weise?
Bin dankbar um jede Antwort!

keine

Ich bekam das Medikament ärztlich empfohlen nach einem heftigen Burnout. Anfangs nahm ich nur eine halbe Tablette pro Tag, immer abends . Eigentlich kann man die Tabletten nicht halbieren, aber mit einem scharfen Messer geht es.
Ich habe später empfohlen bekommen eine ganze Tablette einzunehmen, was ich heute tue, und was den Zustand verbessert hat. Kein Kopfweh mehr, keine Nebenwirkungen. Ich nehme das Medikament nun schon 14 Jahre, (bin 65) und möchte eigentlich davon loskommen, aber es ist mir bisher nicht gelungen. Ich bin mir nicht sicher, ob die zunehmende Nervosität (beginnend in den Beinen) etwas damit zu tun haben könnte. Auch die mangelnde Konzentrationsfähigkeit und die Denkschwierigkeiten könnten dadurch bedingt sein. Dies sind Gründe, die ein Aussteigen evtl. ratsam machen. Aber der Ausstieg ist enorm schwierig, bei mir funktioniert nicht einmal das Herausschleichen.

Kann ich jedem empfehlen.kaum nebenwirkungen.

Ich habe Deanxit gegen Depressionen von meinem Psychiater erhalten. Ich hatte rausgefunden, dass mein Mann schwul ist und meine Welt brach zusammen... Dank Deanxit haben meine Selbstmordgedanken nach nur 3 Wochen Behandlung abgenommen. Ich habe Deanxit vor 1 1/2 Jahren abgesetzt, ohne Rücksprache mit meinem Psychiater, weil ich das Gefühl hatte, dass ich wieder am Alltag teilnehmen kann und wieder Freude am Leben fand. War glaub ich ein riesen Fehler... seit einigen Monaten habe ich wieder Ein- und Durchschlafprobleme und verspüre keine Freude mehr am Leben, weil ich mich frage, wozu ich mich immer wieder aufraffen soll.... Zum gleichen Psychiater trau ich mich nicht nochmal, werde aber bald ein Arzt aufsuchen müssen.

Schon am ersten Tag habe ich eine Wirkung gespürt. Durch Medikamentenentzug und Nikotinentzug bekam ich massiv viel unbegründete Angst, bis hin zur Todesangst, war lustlos und depressiv.
Ich nehme 1 Tablette pro Tag und stelle eine angenehme Wirkung fest. Depressionen sind schon verschwunden, Lust etwas zu unternehmen ist zurück und zudem bin ich geduldiger gegenüber Mitmenschen, bekommen keine Wutausbrüche wegen Kleinigkeiten wie vorher.

Nach einem Nikotinentzug und jetzigem Ausschleichen aus lexotanil, das ich 22 Jahre eingenommen habe, entwickelten sich starke Angstzustände und Depressionen.
Das Deanxit hat bei mir schon am ersten Tag genützt (1 Tablette pro Tag am Morgen). Ich wurde ruhiger und ausgeglichener. Was mich vorher aus der Fassung brachte und Wutausbrüche erzielte, nehme ich jetzt gelassen und ohne stark negative Gefühle.

Gegen Uebelkeit hat es genützt

Habe Deanxit bei einer depressiven Episode verschrieben bekommen und fand Wirksamkeit, Verträglichkeit usw. okay. Als ich mich besser gefühlt habe, habe ich es selbständig von einem auf den anderen Tag abgesetzt... und da erst gemerkt wie sehr und wie gut es wirkt. Die Welt war doch deutlich härter, kantiger; Deanxit hatte mich schon ziemlich in Watte gepackt. War eine recht brutale Umstellung, aber ich wollte mein Leben wieder ohne pharmakologische Hilfe meistern, und hab's dann auch geschafft.

Habe schon so ziemlich alle Anti-Depressiva durch, Deanxit ist ein relativ "harmloses" Mittel, keine große Wirksamkeit aber auch keine Nebenwirkungen.

ich kann noch nicht viel dazu sagen