Hallo ihr Lieben,

Premiere ;–) dies ist der erste Erfahrungsbericht meines Lebens und hoffentlich auch der letzte. Ich möchte euch gerne meine HORROR-Erfahrung mit VALDOXAN und meine SUPER-Erfahrung mit ESCITALOPRAM mitteilen.

Seit 2009 (Mobbing-Situation in der Arbeit / Tod der Mutter / Scheiss-Beziehung) leide ich immer wieder unter depressiven Episoden mit sozialem Rückzug, Ängsten, Panikattacken und schweren Schlafstörungen – meine „Selbstmedikation“ war dann leider Bier. Nicht besonders schlau ;–( dadurch wurde alles nur noch schlimmer! Ich bin schon immer ein hypersensibler Mensch, mit all den Sonnen- und Schattenseiten, die dazu gehören.
Anfang letzten Jahres schlitterte ich dann – durch einige Schicksalsschläge und hoffnungslose Überforderung bedingt – in die tiefste Talsohle meines bisherigen Lebens.
Ich hatte mich immer gegen Antidepressivas gewehrt. Dann sah ich jedoch ein, dass es so nicht mehr weitergehen konnte.
Wie ihr ja alle wisst, ist es sehr schwer einen Termin bei einem kompetenten Psychologen zu bekommen. So landete auch ich zuerst bei einem wirklichen Vollidioten, aber darum soll es hier nicht gehen...
Er probierte bei mir:

1. Opipramol –> keine wirkliche Verbesserung
2. Mirtazapin –> Schwindel, Zittern, 5 kg in 3 Wochen zugenommen... und nun aber zu:

3. Valdoxan –> die absolute Hölle!!!!!!!!!!!!
Ich nahm sie nur 2 Abende lang ein (je 25 mg). Kurz nach der Einnahme setzte eine extreme körperliche und geistige Unruhe ein. An Einschlafen war gar nicht zu denken. Erst gegen morgens begann dann der Wahnsinn mit kurzen Horroralptraum/Wachphasen. Und zwar so real, dass ich z.B. nach dem ersten Alptraum tatsächlich IM Zimmer stand, die Stimmen, die ich dachte geträumt zu haben tatsächlich hörte und die Menschen tatsächlich ;–) berührte. Ich bin eigentlich kein Mensch der jemals psychotische Züge an sich feststellen konnte. Sekunden später waren die Personen dann weg. Ich war DERART verstört und verwirrt, dass ich erstmal das ganze Zimmer absuchte. Ich zitterte am ganzen Leib und mein Bett war völlig nass geschwitzt. Weil ich aber noch so müde war legte ich mich noch mal hin und schon war ich wieder in dem ALLERSCHLIMMSTEN ALPTRAUM meines Lebens!!! Und alles so REAL!!! So etwas habe ich wirklich noch nie erlebt und möchte das auch NIEEE wieder erleben. Ich drückte jede einzelne Valdoxan in’s Klo und wünsche wirklich NIEMANDEM diese Erfahrung machen zu müssen.
Aber natürlich muss das ja nicht bei jedem auftreten, ich möchte es nur aus meiner Sicht mitteilen, weil diese Erfahrung für mich schlimmer war, als alles was ich bisher erlebt hatte. Was dieses Medikament mit mir machte, war grauenhaft und auch wenn die erwünschte Wirkung erst nach Wochen eintreten sollte, war ich nicht bereit meinen Körper mit diesem Teufelszeug weiterhin zu vergiften. Diese abartigen, realen Alpträume, Verwirrtheit... hielten übrigens noch einige Tage nach dem Absetzen an!!! Und das von nur 2 dieser Scheiss-Tabletten!

Durch einen guten Freund bekam ich dann einen Termin bei seinem Psychologen, bei dem die Warteliste für die nächsten 5 Jahre eigentlich schon voll ist. Meine Rettung!!!

Er verschrieb mir ESCITALOPRAM 20 mg, die ich nun seit ca. 5 Monaten in der Früh einnehme. Ich hatte wirklich KEINERLEI Nebenwirkungen, die erwünschte Wirkung setzte innerhalb weniger Tage. Mein Gemüt wurde einfach wieder heller, ich konnte mich wieder freuen und lachen, ohne mich dabei jedoch wie in „Watte gehüllt“ o.ä. zu fühlen. Ich fühlte mich wieder wie ein ganz normaler Mensch. War bei den „Höhen“ des Lebens jedoch nicht übermäßig euphorisch und bei den „Tiefen“, die auch zu JEDEM Leben gehören, nicht übermäßig depressiv. Seither ist bei mir wieder alles im „grünen Bereich“. ;–))) ESCITALOPRAM kann ich nur jedem UNEINGESCHRÄNKT weiterempfehlen!!! Ich hoffe, sie helfen euch genauso wie mir!!! Das wünsche ich euch von ganzem Herzen.

Gegen meine Einschlafstörungen hat mir geholfen:

• täglich raus an die frische Luft in den Wald
• Joggen
• Mentales Training nach neuester Gehirnforschung
–> alles, was man mind. 20 x in einem Alpha-Zustand formelhaft wiederholt setzt sich
im Unterbewusstsein fest ;–) echt fast KAUM zu glauben, aber wahr ;–)))
• Atemübungen/Meditation

und natürlich das allseits Bekannte wie gesunde Ernährung (abends nicht zu spät), gut gelüftetes Schlafzimmer, kein Fernsehen, am PC sitzen vorm zu Bett gehen...

Ich wünsche Euch alles Liebe, glaubt an euch, habt euch selber lieb, so wie ihr seid!!... und:
„Ihr seid nicht allein“ :–))))), wir alle sind nur unperfekte Menschen, die alle Ängste und Sorgen haben. Das gehört einfach zum Leben dazu, man darf sich nur nicht so sehr in das Negative gedanklich reinverbeissen und es nicht zu ernst nehmen. In Wirklichkeit ist nämlich alles ganz einfach. So blöd das klingt.

Ich drücke Euch und Kopf hoch! Sonst könnt ihr die Sonne und die Sterne nicht sehen!