Implanon bei Verhütung

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
ImplanonVerhütung18 Monate

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Dachte zunächst auch, ich würde das Stäbchen gut vertragen und freute mich schon auf ausbleibende Menstruation und einfache/sichere Verhütung auch beis Stress udn auf Reisen. Nach 1 Jahr war meien Haut extrem viel unreiner und trotz seltenen Schmierblutungen hatte stärker als zuvor PMS-artige Anfälle mit Stimmungsschwankungen und Depressionen jeden Monat. Als der Stress von Diplomarbeit, Jobeinstieg inkl Umzug dazu kam, ging es mir immer schlechter. Ich hatte immer weniger Appetit, nahm mehrere Kilo ab und hatte fast Widerwillen gegen Essen. Meine Stimmung war permanent im Keller, ich fühlte mich unattraktiv und duchr ständiger Müdigkeit mied ich immer öfter Partys oder Unternehmungen mit Freunden. Meine Beziehung ist zerbrochen, unter anderem, weil ich mich immer mehr zurückzog, mich unansehnlich fühlte und kaum noch gelacht, dafür aber sehr oft am Heulen war. Irgendwann sah ich einen Bericht über ähnliche Fälle in Zusammenhang mit Implanon und habe mir das Ding dann sofort entfernen lassen. Teilweise wandert das Stäbchen sogar im Körper und kann nicht mehr gefunden und entfernt werden, da es aus Plastik ist und nicht auf Röntgenbildern sichtbar wird. Ohen Stäbchen ging es mir relativ schnell besser, wenn ich auch einige Zeit brauchte, um mich wieder zu erholen.

Sicherlich kam da einiges an Stress zusammen, aber der Zusammenhang zwischen Stäbchen und meienr depressiven, verzweifelten Stimmung war ziemlich eindeutig. Oft genug konnte ich keinen rationalen Grund für derartige Erschöpfung und Depression erkennen. Und nach Entfernung des Stäbchens änderten sich nicht meine Situation(Job, Beziehung, Umfeld etc.) ziemlich schnell aber meine Wahrnehmung - ich konnte alles weniger emotional beurteilen.

Meine Frauenärztin hatte mich damals kaum über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt und nicht nachgefragt, ob in meiner Familie bereits depressive Verstimmungen augetreten sind. Was der Fall ist.

Wenn ich an die Zeit zurück denke, gruselt es mich noch heute und ich kann nur jedem raten, die Finger davon zu lassen. Zumal ich auch gelesen habe, dass die Studien zur Sicherheit bei der Verhütung und Verträglichkeit nicht allzu aussagekräftig sind und es kaum Langzeitdaten gibt.

Wenn die Pille keine Alternative ist, würde ich eher zur Dreimonatsspritze raten, die ist schon länger am Markt.

Grüße D.

Eingetragen am 08.08.2007 als Datensatz 2870
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

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Wirkstoffe der Medikamente:

Etonogestrel

Patientendaten:

Geburtsjahr:1979 Die Nebenwirkung ist behoben
Größe (cm):185 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):70
Geschlecht:weiblich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:

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  • Sky1987vor mehr als einem Jahr

    Bitte mir geht es genau gleich wie lange hat es gedauert bis sich das mit dem Essen wieder normalisiert hat?

 

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