Leberfunktionsstörungen bei Amisulprid

Nebenwirkung Leberfunktionsstörungen bei Medikament Amisulprid

Insgesamt haben wir 210 Einträge zu Amisulprid. Bei 1% ist Leberfunktionsstörungen aufgetreten.

Wir haben 2 Patienten Berichte zu Leberfunktionsstörungen bei Amisulprid.

Prozentualer Anteil 0%100%
Durchschnittliche Größe in cm0176
Durchschnittliches Gewicht in kg084
Durchschnittliches Alter in Jahren039
Durchschnittlicher BMIin kg/m20,0026,90

Wo kann man Amisulprid kaufen?

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Erfahrungsberichte über Leberfunktionsstörungen bei Amisulprid:

⌀ Durchschnitt 9,2 von 10,0 Punkten

Amisulprid für Psychose mit Müdigkeit, Gewichtszunahme, Alkoholunverträglichkeit

Zu Amispulprid: Ich nehme es seit ca 7 Jahren. Seither hatte ich keine psychotischen Episoden mehr. Seit ca 3-4 Jahren auch keine Frühwarnsymptome wie Schlafmangel, übermäßiger Antrieb, Verfolgungsgedanken etc. mehr. Ich nehme mit 75mg eine sehr geringe Dosis im Vergleich zum Normalbereich (300-600mg). Nebenwirkungen waren Gewichtszunahme und große Müdigkeit und Schlafbedarf nach Alkohol. Seit 16 Monaten nehme ich zusätzlich noch Bupropion. Die Erfahrungen mit beiden Medikamenten habe ich in folgendem Bericht zusammengefasst (auch zu finden unter Bupropion): Ich hatte nach zwei psychotischen Episode vor 7 und 9 Jahren (Diagnose paranoide Schzophrenie) und der langjährigen Einnahme von Amisulprid als Neurolepetikum keine psychotischen Episoden mehr. Nach den psychotischen Episoden hatte ich jeweils ca 10 Monate dauernde starker depressive Symptome (Diagnose postschizophrene Depression). Symptome waren starke Müdigkeit und hoher Schlafbedarf, körperliche wie geistige Erschöpfung (ohne Auslöser), mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, sehr negative...

Amisulprid bei Psychose

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
AmisulpridPsychose7 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Zu Amispulprid: Ich nehme es seit ca 7 Jahren. Seither hatte ich keine psychotischen Episoden mehr. Seit ca 3-4 Jahren auch keine Frühwarnsymptome wie Schlafmangel, übermäßiger Antrieb, Verfolgungsgedanken etc. mehr.
Ich nehme mit 75mg eine sehr geringe Dosis im Vergleich zum Normalbereich (300-600mg). Nebenwirkungen waren Gewichtszunahme und große Müdigkeit und Schlafbedarf nach Alkohol.

Seit 16 Monaten nehme ich zusätzlich noch Bupropion.
Die Erfahrungen mit beiden Medikamenten habe ich in folgendem Bericht zusammengefasst (auch zu finden unter Bupropion):

Ich hatte nach zwei psychotischen Episode vor 7 und 9 Jahren (Diagnose paranoide Schzophrenie) und der langjährigen Einnahme von Amisulprid als Neurolepetikum keine psychotischen
Episoden mehr.
Nach den psychotischen Episoden hatte ich jeweils ca 10 Monate dauernde starker depressive Symptome (Diagnose postschizophrene Depression). Symptome waren starke Müdigkeit und
hoher Schlafbedarf, körperliche wie geistige Erschöpfung (ohne Auslöser), mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, sehr negative Gedanken (bis hin zu
Suizidgedanken) und mangelnder Antrieb (ganze Tage nur zuhause und teilweise nur im Bett verbracht).
Nach ca 10 Monaten verbesserte sich die Depression, meist ohne Zutun / direkten Zusammenhang mit Antidpressiva) von allein. Seit ca 6 1/2 Jahren bin ich wieder arbeitsfähig
(Bereich Informatik).

Allerdings hatte ich ab und zu (ca. alle 3-6 Monate) leichte bis mittelschwere depressive Episoden von 2-21 Tagen Länge. Zudem war ich starker Raucher (ca. 20 Zigaretten pro Tag),
was zunehmend meine Gesundheit beeinträchtigte.
Mit meinem Psychiater versuchte ich mehrere Antidepressiva, die jeweils nicht gegen die Symptome wirkten und nur Nebenwirkungen verursachten:
* Citalopram (SSRI)
* Venlafaxin (SNRI)
* Moclobemid (MAO-A Hemmer)

Bupropion war lange nicht in Betracht gekommen, da es dopaminerg (domapinausschüttend bzw. domamin-wiederaufnahmehemmend) wirkt und dies eigentlich bei Schizophreniepatienten
unerwünscht ist. Hier versucht man ja, eine übermäßige Ausschüttung von Dopamin eigentlich zu vermeiden/zu regulieren, so auch bei mir mit dem Neuroleptikum Amisulprid (welches
auch das vierte Neuropletikum war, was ich ausprobierte).
Da die bisherige Wirkstoffe aber nicht wirkten, habe wir (ich und mein Psychiater) uns dennoch für die Einahme entschieden. Ich sollte Frühwarnsymptome von Schizophrenie bei der
Ersteinnahme möglichst genau beobachten.

Nach der ersten Einnahme hatte ich 2-3 Stunden später einen starken Bewegungsdrang und Antrieb (ich bin dann einfach mehrere Stunden spazieren gegangen). In den darauffolgenden
Tagen besserte sich dies jedoch.
Langsam und nach ca 2 Wochen verbesserten sich die depressiven Symptome und sind seither vollständig verschwunden. Ich nehme Bupropion nun seit 16 Monaten. Ich habe seitdem einen
sehr guten aber nicht übermäßigen Antrieb (ein übermäßiger Antrieb wäre ein Frühwarnsymptom der Schizophrenie).
Mein Schlafrhythmus veränderte sich: Früher war ich Eule, also spät im Bett und spät wieder wach, jetzt bin ich Lärche, also früh im Bett und früh wach. Das Schlafbedürfnis
reduzierte sich von ca 9 Stunden auf 6-7 Stunden. Einschlafprobleme habe ich seitdem keine mehr (ca 3-10 Minuten bis zum Einschlafen). Die 6-7 Stunden schlafe ich fast immer durch
(deutlich weniger wäre wiederum ein Frühwarnsymptom für Schizophrenie). Mein Antrieb ist jetzt morgens am höchsten und wird über den Tag weniger.
Mein Gewicht hat sich (sicherlich durch längere Aktivzeiten und mehr Sport) seitdem von leichtem Übergewicht (ca 80kg bei 174cm Körpergröße) auf Normalgewicht (ca 74kg) reduziert
und dort seit mehreren Monaten eingependelt.
Meine Konzentrationsfähigkeit ist durchweg normal und das erste mal seit dem Auftreten der Schizophrenie wieder konstant und dauerhaft gut. Dadurch kann ich durchweg normal
arbeiten (geistige Arbeit im Informatikbereich, Programmierung und viele Meetings), 40 Stunden pro Woche.
Vor 14 Tagen habe ich aufgehört zu Rauchen und im Gegensatz zu früheren Aufhörversuchen war der Suchtdruck die ersten Tage handelbar und nicht zu stark. Im Moment bin ich recht
zuversichtlich, dass ich es dauerhaft schaffe aufzuhören.
Die "Nebenwirkungen" von Bupropion sind daher fast alle positiv. Negativ fällt nur ein lauterer Tinnitus auf. Der war schon vorher vorhanden (früher zu laut Musik gemacht) und ist
etwas lauter geworden, beeinträchtigt aber meinen Alltag nicht.

Nicht wirklich verstanden habe ich bisher das Zusammenspiel von Amisulprid und Bupropion:
Eigentlich würde man meinen, man tritt auf Bremse (Amisulprid) und Gas (Bupropion) gleichzeitig, da das erstere Dopamin reduzieren soll und das zweite es eher erhöhen. Dies ist
aber nicht wirklich der Fall, beide erwünschten Wirkungen treten gleichzeitig ein. Der Wirkmechanismus von beiden Medikamenten ist also wohl deutlich komplexer als nur mehr oder
weniger Dopamin. Soweit ich weiß, ist er auch bei beiden bis heute nicht endgültig verstanden, wie bei den meisten Psychopharmaka. Klinische Studien beweisen jedoch die
Wirksamkeit (im Vergleich zu Placebo).

Ich denke, das die Wirkung solcher Medikamente sehr individuell ist und bei fast jedem etwas anders ist. Ich habe nach vielen Jahren Probieren und 4 verschiedenen Neuroleptika und
4 verschiedenen Antidepressiva nun eine für mich gut wirksame und verträgliche Kombination gefunden.
Ich kann nur jedem Mut machen, einen langen Atem zu haben, nicht zu verzweifeln und die Zuversicht nicht zu verlieren.

Dosen:
* 75 mg Amisulprid / d
* 150 mg Bupropion / d

Eingetragen am 16.09.2023 als Datensatz 117700
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

, ,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Amisulprid
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Amisulprid

Patientendaten:

Geburtsjahr:1988 
Größe (cm):174 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):74
Geschlecht:männlich

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Kommentare zu diesem Erfahrungsbericht:


Eingetragen am 16.09.2023
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⌀ Durchschnitt 8,0 von 10,0 Punkten

Amisulprid für Schizophrene Psychose mit Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, Konzentrationsprobleme, Alkoholunverträglichkeit

Nachdem ich vier andere Neuroleptika ausprobiert hatte, war Amisulprid an der Reihe. Bei diesem Medikament bin ich auch bis heute (8/2010) geblieben, da es die Nebenwirkungen hat, die ich am ehesten tolerieren kann. Von der Wirksamkeit her schätze ich es als mittelmäßig bis gut ein. Anfangs bekam ich 600 mg und habe bei dieser Dosierung sehr viel geschlafen (vielleicht 12-14 Stunden am Tag). Dann wurde auf 400 mg reduziert und das Schlafbedürfnis wurde zwar etwas geringer, blieb aber an normalen Maßstäben gemessen dennoch recht hoch. Jetzt war ich eine recht lange Zeit (ca. 1 Jahr) bei 200 mg, wobei ich teilweise immernoch Recht lange schlafe. Ich nehme das Medikament abends ein, kann dann ohne Wecker locker von 22h bis 12h schlafen und bin teilweise am nächsten Tag immernoch recht kaputt, Abends wird es dann meist etwas besser. Wenn ich früh aufstehe, bekomme ich um Mittag herum richtige Müdigkeitsattacken, bei denen ich kaum meine Augen offen halten kann, was im Büro echt über ist, besonders wenn Besprechungen anstehen. Außerdem habe ich echte Antriebsschwierigkeiten, d.h....

Amisulprid bei Schizophrene Psychose

MedikamentWegen welcher KrankheitDauer der Einnahme
AmisulpridSchizophrene Psychose2 Jahre

Beschreibung der Wirksamkeit und Nebenwirkungen:

Nachdem ich vier andere Neuroleptika ausprobiert hatte, war Amisulprid an der Reihe. Bei diesem Medikament bin ich auch bis heute (8/2010) geblieben, da es die Nebenwirkungen hat, die ich am ehesten tolerieren kann. Von der Wirksamkeit her schätze ich es als mittelmäßig bis gut ein. Anfangs bekam ich 600 mg und habe bei dieser Dosierung sehr viel geschlafen (vielleicht 12-14 Stunden am Tag). Dann wurde auf 400 mg reduziert und das Schlafbedürfnis wurde zwar etwas geringer, blieb aber an normalen Maßstäben gemessen dennoch recht hoch. Jetzt war ich eine recht lange Zeit (ca. 1 Jahr) bei 200 mg, wobei ich teilweise immernoch Recht lange schlafe. Ich nehme das Medikament abends ein, kann dann ohne Wecker locker von 22h bis 12h schlafen und bin teilweise am nächsten Tag immernoch recht kaputt, Abends wird es dann meist etwas besser.

Wenn ich früh aufstehe, bekomme ich um Mittag herum richtige Müdigkeitsattacken, bei denen ich kaum meine Augen offen halten kann, was im Büro echt über ist, besonders wenn Besprechungen anstehen.
Außerdem habe ich echte Antriebsschwierigkeiten, d.h. ich bin oft lust- und perspektivenlos, teilweise in depressivem Ausmaß, was auch häufiger zu Selbstmordgedanken führt, allerdings noch im unkritischen Bereich. Häufig verschwinden diese dann nach einigen Stunden so schnell, wie sie gekommen waren. Auch bin ich das letzte Jahr besonders in Gedanken sehr aggressiv, was ich auch dem Medikament zuschreibe. Ich habe noch einige kg zugenommen, es wird auch kontinuierlich mehr. Ob das am Medikament hängt ist für mich allerdings schwierig zu beurteilen, da ich es auch mal für ein Jahr lang abgesetzt hatte, die Gewichtsprobleme aber zumindest nicht verschwunden sind. Auch habe ich leichte Konzentrationsprobleme, häufig in Kombination mit der durch das Medikament verursachten Müdigkeit.

Ich werde ab heute das Medikament auf 100 mg täglich reduzieren, um es letztendlich ganz abzusetzen, da mir besonders die Müdigkeitsattacken in Kombination mit der Antriebslosigkeit im Büro das Leben schwer bis unmöglich machen. Vor zwei Wochen hatte ich mal die Einnahme eine Tablette vergessen, den folgenden Tag ging es mir richtig gut.

Nochwas zur Wechselwirkung mit Alkohol: Kleinere Mengen Alkohol waren für mich unproblematisch, bei größeren Mengen hatte ich die folgenden 2 Tage erhebliche Depressionen mit Perspektivenlosigkeit. Also lieber nach dem 2. Glas Wein aufhören - spätestens. Ich lasse jetzt erstmal ganz die Finger vom Alkohol.

Eingetragen am 12.08.2010 als Datensatz 26328
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Die Nebenwirkungen dieses Beitrags wurden wie folgt zusammengefasst:

, , ,

Bewertung der Medikamente durch den Eintragenden:

Amisulprid
Wirksamkeit
Verträglichkeit
Anwendung
Preis/Leistungs-Verhältnis
Empfehlung
Durchschnitt

Wirkstoffe der Medikamente:

Amisulprid

Patientendaten:

Geburtsjahr:1982 Die Nebenwirkung dauert an
Größe (cm):178 Eingetragen durch Patient
Gewicht (kg):93
Geschlecht:männlich

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Eingetragen am 12.08.2010
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